Beach-Check
Playa Agua Liques: Strand auf Fuerteventura
Auf der Insel Fuerteventura gibt es 13 Naturschutzgebiete. Der Playa Agua Liques liegt im Naturpark Jandia, auf der gleichnamigen Halbinsel. Wenn Du zu diesem naturbelassenen Strand möchtest, musst Du Deine Wanderschuhe einpacken, denn mit dem Auto kommst Du nicht weit.
Am Strand wartet eine atemberaubende Kulisse auf Dich: Hohe Wellen, die an die Küste prallen, ein feiner gelber Sandstrand unterhalb der Klippen und vom Wind geformte Sandsteinobjekte machen den Playa Agua Liques zu einem besonderen Ort. Fernab jeglicher touristischen Infrastruktur kannst Du an diesem Strand – ohne Impulse von außen – die Seele baumeln lassen. Immer noch ein Geheimtipp, triffst Du inzwischen schon öfters auf Einheimische und WandererInnen.
Anreise
Du kannst Deine Wanderung zum Playa Agua Liques in Costa Calma, in La Pared oder an der Straße zwischen den beiden Orten beginnen. Für welchen Ausgangspunkt Du Dich auch entscheidest: Vor Dir liegen etwa drei Kilometer Dünenlandschaft. Am Anfang der Wanderung gibt es viele Parkmöglichkeiten am Straßenrand für Dich. Auf dem Weg zum Strand hast Du das Gefühl, durch die Wüste zu laufen. Abgesehen von einigen Felsbrocken und ein paar spärlichen Pflanzen, besteht diese beeindruckende Dünenlandschaft fast vollkommen aus Sand. Da hier irgendwann alles gleich aussieht, solltest Du unbedingt ein GPS-Gerät dabei haben. Was sonst noch im Gepäck nicht fehlen darf: Wasser und Proviant. Am Ende der Wanderung erreichst Du oberhalb der Klippen den Atlantischen Ozean. Du wirst beeindruckt sein von dem Naturschauspiel, das sich Dir hier bietet – eine atemberaubende Steilküste erwartet Dich und unten am Wasser siehst Du, wie hohe Wellen mit voller Wucht auf die Küste prallen.
Lage & Infrastruktur
Nachdem Du zum Strand heruntergestiegen bist, wirst Du merken, dass die Kulisse vom Strand aus betrachtet nicht weniger imposant ist. Da sich der Strand mitten im Naturpark Jandía befindet, gibt es hier keinerlei Infrastruktur. In der Regel kommen nur sehr wenige Leute hierher, da die Wanderung viele abschreckt. Die Chancen stehen also sehr gut, dass Du ganz alleine hier am Strand bist.
Wasser- & Strandbedingungen
Nach einer langen Wanderung möchtest Du Dich sicher abkühlen, aber die Strömungen sind hier manchmal sehr stark und die Wellen ziemlich hoch – Baden kann teilweise lebensgefährlich sein. Gehe deshalb nie zu weit ins Wasser. Am ruhigsten ist das Wasser in den Herbstmonaten.
Nach Unwettern kann es vorkommen, dass Müll angespült wird. Da dieser Strand fernab jeglicher Infrastruktur liegt, wird dieser Müll auch von niemanden weggeräumt.
Sicherheit & Regelungen
Der Strand ist nicht überwacht, Lifeguards gibt es hier nicht. Daher Vorsicht beim Baden: Die Wellen sind in der Regel meterhoch und Baden ist fast unmöglich. In den windarmen Monaten Oktober und November aber ist der Wellengang relativ gering. Dann kannst Du schon mal bei Ebbe zwischen den Sandbänken bis zur Hüfte ins Wasser gehen und schwimmen. Bitte niemals tiefer hinein, da es an vielen Stellen starke Unterströmung gibt. Bei sehr starkem Wellengang oder einer besonders hohen Flut wird dieser Strandabschnitt öfters völlig überspült.
Zielgruppe
Der Strand ist eine Naturschönheit, aber da Du solltest hier aufgrund der starken Strömung nur mit Vorsicht ins Wasser gehen und alles andere mitbringen musst, was Du so am Strand brauchst, wirst Du hier nur wenige Menschen antreffen. Hin und wieder besuchen Einheimische und WanderInnen den Strand. Wenn Du aber eh eine Wanderung durch den Naturpark Jandía planst, was wir Dir sehr ans Herz legen, dann kannst Du ja mal kurz vorbeischauen und Dich von der Kulisse beeindrucken lassen.
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