INFO-Thread :Wieviel Trinkgeld gebt Ihr?

Weltweit geben die Amerikaner das meiste Trinkgeld. Die Urlauber aus Rußland sind eher im hinterem Mitteleld anzusiedeln, noch hinter den Deutschen

Aber das Gebahren, Kellner und andere Dienstleister üppigst zu schmieren, über dem angemessenen Rahmen hinaus, steigert die Erwartungshaltung an die nachkommenden Touristen. Da kann es einem dann z.B. passieren, das die Klopapiermafia etwas auf Arabisch hinterherflucht, wenn Du für das blattweise gereichte, einlagige Schmirgelpapier 'nur' ein paar Pfund springen lässt. Schließlich hat der Vorgänger dafür noch mit Dollarschein bezahlt

Man sollte bei der ganzen Angelegenheit zwingend zwischen Trinkgeld und "schmieren" bzw. "protzen" unterscheiden, das sind zwei völlig unterschiedliche Sachverhalte und Letztere werden auch kaum Einzug in offizielle Statistiken halten.

Da bin ich ganz bei Dir, doc

Aber diese Unterscheidung der Handhabung, muss erst einmal bei allen ankommen.

Und bei den letzten Beiträgen ging es um 'Schmierer'.

Ahotep, wir liegen bei dem Thema 100% auf einer Wellenlänge, ich wollte nur noch einmal darauf hinweisen, daß es ein großer Unterschied ist und wie es zu den genannten Statistiken kommen kann.

roten:

Wie schon geschrieben. Ich habe mit dem "russengebahren in Sachen Trinkgeld" sehr gute Erfahrungen gemacht und habe einen sensationellen Service erfahren (...) Also einfach mal probieren......

OMG! 

@Sabaelcher

Erwähnst du Vorkommnisse - wie ja wohl erlebt im Sheraton / Sharm - auch in deinen HB ?

Denn wenn’s so krass war wie du schreibst (keine Mitnahme im Shuttlebus, usw.), sollten eventuell Interessierte das schon wissen. Ich könnte mir vorstellen, dass so einige das nicht prickelnd finden.

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@all

Zum Thema Trinkgelder / Schmieren allgemein:

Im Voraus „erkaufen“ werde ich mir einen guten Service nicht. Ist er schlecht, so ist er das halt. Schreibe es in der HB und hake es unter „Erfahrung“ ab.

Trinkgeld gebe ich täglich dem Reinigungspersonal. Wechselt vielleicht, was ich selten feststellen kann, da außer Haus.

Im Restaurant je nach Gegebenheit (Tipbox / größere Hotels, an die jeweilige Person / kleine Hotels mit wenig Personal) - i. d. R. ca. in der Mitte des Aufenthaltes.

An der Rezeption – ja, gebe ich ebenfalls Trinkgeld, nicht immer, aber schon recht häufig (gute Beratung, super Tipps, unkomplizierter Zimmerwechsel – wenn dies denn mal anfiel, usw.). Zeitpunkt – beim Check-out.

Zum Transfer bei Pauschalbuchung und wenn er im Taxi für mich allein erfolgt – ja, gebe ich regelmäßig ein Trinkgeld. Insbesondere bei recht langen Strecken oder Nachtfahrten.

Auf Kofferträger traf ich bisher äußerst selten. Und ja, ein kleines Trinkgeld hab ich dann jeweils gegeben.

Ansonsten:

Die Höhe des Trinkgeldes (alle Bereiche) variiert je nach Zufriedenheit.

So habe ich es – länderübergreifend - bisher gehalten und werde es auch weiterhin so machen.

@Kourion - Ja, so etwas wird auf jeden Fall in den Bewertungen erwähnt, wir konnten das Hotel leider sowieso nur als mäßig bewerten. Damals waren wir auch die einzigen Urlauber unserer Nationalität. Durch "schmieren" (das ist Notwehr und nicht protzen!) war der Urlaub dann aber relativ erträglich.

Also jetzt doch "Notwehr" statt "Wertschätzung"... 

Auch wenn es schon 2 Monate her ist, dass der letzte Beitrag geschrieben wurde.

Nun kommt Mal wieder runter vom Baum Ihr verlogenen Trinkgeldkritiker.

Wenn jemand mehr Trinkeld gibt als Ihr, ist es Bestechung und schlimmeres, gebt Ihr mehr Trinkgeld als Ihr eigentlich vorhabt, ist es Abzocke oder Ähnliches.

Dazu habe ich schon in Hotels Urlaub gemacht, bei denen Behauptet wurde das man nur ordentliche Leistung erhält, wenn man "schmiert" und konnte selbst feststellen, dass das nicht stimmte.

Schon Mal daran gedacht, dass es Mitunter darauf Ankommt, wie man selbst sich den Menschen gegenüber verhält?

Ich jedenfalls bin immer sehr Gut mit Freundlichkeit gefahren.

Toll nicht? Bestimmt ist es für Euch eine unbekannte Möglichkeit.

Und nochetwas auch ich habe mich in meinem früheren Beruf gefreut wenn ich mal Trinkgeld erhalten habe, je Mehr desto grössere Freude, aber deswegen bin ich noch Lange nicht tief in den Mehrgebenen Hintern gekrochen.