In diesem Jahr haben die Preise für Getränke und auch für die Unterkunft stark angezogen. Wahrscheinlich aufgrund der guten Bewertungen ist das Hotel auch meistens gut gefüllt, was dann dem "heimeligen" Gefühl etwas abträglich ist. Wenn das Haus nämlich voll ist - 22 Gäste - und alle wollen abends hach dem Essen in der Lobby-Bar noch einen Absacker und Plauderei, dann wirds dort echt eng. Und leider hat Nazeeh aufgrund seiner Kochverpflichtungen zumindest im Frühjahr nur wenig Zeit gehabt, sich mit den Gästen zu unterhalten. Ob es inzwischen einen neuen Koch gibt, weiß ich nicht. Bevor ich abreiste, hieß es, es käme einer.
Bezüglich der Cocktails muß man sagen, daß sie nicht zu vergleichen sind mit denen in den AI-Hotels. Im Sweet Home sind sie mit international renomierten Spirituosen gemacht. Da ist dann der Tequila Sunrise auch mit richtigem Tequila gemacht und das kostet dann eben auch was.
In den Bewertungen kam zur Sprache, daß das Frühstück zu eintönig sei. Das kann ich nicht bestätigen. Zwar ist richtig, daß es täglich nur 2 Sorten Wurst und 3 Sorten Scheibenkäse + Käseecke mit Schmelzkäse gibt. Aber ich fahre doch nicht nach Ägypten, um Wurst zu essen! Man hat auch einen neuen Bäcker gefunden, so daß das Angebot an Broten oder pikante Teilchen und auch für Fladenbrote wesentlich reichhaltiger geworden ist. Und jeder kann sich sein Ei bestellen, wie er es mag. Omeletts und Rühreier werden auf die unterschiedlichste Art zubereitet, wenn man seine Wünsche äußert.
Brigitte