ARD
Mindestens neunTote bei Notlandung
Ein Passagierflugzeug der Tunis Air ist vor der sizilianischen Küste bei einer missglückten Notlandung ins Meer gestürzt. Mindestens neun Menschen kamen laut Behördenangaben bei dem Unglück ums Leben. Die Leichen seien aus dem Meer geborgen worden, teilten die Hafenbehörden von Palermo mit. Weitere sechs Menschen befänden sich noch an Bord der im Meer treibenden Maschine, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Rettungstaucher versuchten, die Eingeschlossenen zu bergen. Ob sie noch am Leben sind, war zunächst unklar.
24 Menschen konnten bisher gerettet werden. An Bord der Maschine waren insgesamt 42 Menschen - 39 Passagiere und drei Crewmitglieder. Einige Passagiere hatten sich nach Angaben von Rettungskräften sofort nach dem Unglück auf die Tragfläche der 30 Kilometer vor Cap Gallo im Mittelmeer treibenden Maschine retten können.Maschine hatte Triebwerksprobleme
Die italienische Luftsicherheitsbehörde ENAV erklärte, das Flugzeug habe wegen Triebwerksproblemen notlanden müssen. Die Piloten hätten den Tower am Flughafen in Rom kontaktiert und erklärt, sie müssten in Palermo landen, sagte ENAV-Sprecherin Nicoletta Tommessile.
Das Auswärtige Amt in Berlin erklärte, bislang gebe es keine Hinweise darauf, dass auch Deutsche unter den Insassen seien.
Die Maschine vom Typ ATR-42 war auf dem Weg von der süditalienischen Stadt Bari nach Djerba in Tunesien. Es seien vier Schiffe zu dem Flugzeugwrack geschickt worden, teilten die Rettungskräfte mit.
Hoffentlich sind noch viele am Leben !
Gruß Ikarus