....und was machst du, wenn dein Sitznachbar die große Erdnusstüte heraus holt?
Falls das Ganze hier kein Scherz ist, würde ich in deinem Falle mein Kind nehmen, und einen entspannten Urlaub, bzw. eine entspannte Anreise wählen.
LG
reiselilly
....und was machst du, wenn dein Sitznachbar die große Erdnusstüte heraus holt?
Falls das Ganze hier kein Scherz ist, würde ich in deinem Falle mein Kind nehmen, und einen entspannten Urlaub, bzw. eine entspannte Anreise wählen.
LG
reiselilly
Notfallmedikamente sind natürlich ebenfalls zwingend erforderlich! Sollte die Allergie tatsächlich sehr schwerwiegend sein, so würde ich persönlich definitiv eine Airline bevorzugen, die generell keine Erdnüsse aushändigt (ein Risikofaktor weniger) - bleibt jedoch die Unkonstante "Mitpassagier", daher sind evtl. Ansagen der FB von Bedeutung!
(Persönlich gemachte Erfahrung! - leider weiss ich die Airline nicht mehr)
@reiselilly: Das ist absolut kein Scherz, eher das Gegenteil!
@cjmddorf: getestet wurde bereits mehrfach. Hauptsächlich Erdnuss, Haselnuss als Kreuzreaktion mit Birkenpollen. Das ist uns vom großen Bruder bekannt, auch das Studieren der Inhalte kennen wir bereits. Eine Sensibilisierung ist laut Arzt nicht möglich...Notfallset (Anapen, Fenistil, etc.) haben wir. Ist dein Sohn schon geflogen?
Vor Ort würden wir vor allem Unterkünfte zur Selbstverpflegung wählen, um das Risiko zu minimieren. Zweifel haben wir nur noch wegen des Flugs, da uns bislang niemand sagen kann, ob er bereits auf Spuren reagieren würde. Es sei nicht auszuschließen...er ist vor und nach dem anaphylaktischen Schock, Bahn gefahren, im Kino gewesen, geht in den Kindergarten und wird auch nicht im Vakuum groß. Nur geflogen ist er seit dem nicht mehr.
Seitens der Airline kann keinerlei Garantie gegeben werden, insbesondere wenn Spuren bereits zum Schock führen können. Keine Kabine kann als absolut dekontaminiert ausrollen, ganz gleich wie groß die Bereitschaft zur Mitwirkung sein mag. Aussagen wie "Muss man denn Nüsschen zum Tomatensaft haben?" sind leider reichlich banane.
Einmal in der Luft sind die Maßnahmen leider endlich, dessen muss man sich vor Antritt der Reise bewusst sein.
Ich gehe davon aus, dass arla eine Desensiblisierung oder Hyposensibilisierung meinte.
Sensiblisiert wär der Sohnemann ja bereits ...
Es ist sicherlich im Individualfall für alle (Eltern plus Kind) unschön, aber im gegebenen Fall muss dann eben leider eine Art von Generalverzicht auf sowas wie eine Flugreise die einzig mögliche Konsequenz sein, um jedem selbst nicht beeinflussbaren Kontakt mit einem Allergen aus dem Weg zu gehen.
Wie allerdings eine für ein Kind so gravierende Problematik in Kindergarten und später Schule lösbar ist, sollte dringend ärztlich geklärt werden. Auf Flugreisen kann freiwillig verzichtet werden, auf Schulbesuch nicht.
nachdem wir uns hatten ärztlich beraten lassen, fliegen wie regelmäßig ab seinem 5 lebensjahr.
wir machen ausschließlich kreuzfahrten und achten immernoch penibel selbst darauf was serviert wird.
nun haben wir aber wohl einen fall von wenig schwerer allergie.
ich schliesse mich den meinungen von florian und frau von schmeling an.
bevor alles abgeklärt ist und die ärzte grünes licht geben, würde ich von fernreisen absehen. ich bin aber auch ängstlicher natur.
vorsicht ist die mutter der porzelankiste.
Wenn man wirklich so starker Allergiker ist sollte man das Notfalllkit immer bei sich haben und wenn es eine Lebensmittelallergie ist immer prüfen was man zu sich nimmt.
Ich habe mal irgendwo gelesen das Airlines Erdnüsse nicht mehr anbieten weil das Allgern in der Nuss so hoch ist und die Reaktionen so stark. Aber das habe ich noch nie geprüft. Vll einfach mal Prüfen.
Was ich sicher weiß ist das man bei einer Lebensmittelallergie, dass bei der Airline angeben kann und man verträgliches Essen gesondert bekommt. Was auch schonmal neidische blicke verursacht wenn man nicht das standart Futter bekommt.
@ deinzelt
Wenn ein Kind eine so starke Allergie hat, drohen ihm überall im heimischen Umfeld die gleichen Risiken. Wie willst du einen Stadtbus oder einen Regionalzug völlig allergenfrei bekommen? Wie soll das in Schulen funktionieren? Ist es realistisch, sich ein Taxi zu bestellen mit der Zusatzbedingung, dass darin in den letzten Tagen niemand was Erdnusshaltiges genascht hat?
Was machen Eltern beim Schlangestehen am Airport Checkin, 10 m weiter vorn futtert jemand Erdnüsse, das Kind kollabiert? Airlinemeinung sicherlich: Kind ist krank, nicht reisefähig -> Urlaub futsch, Geld futsch
Florian80w:
@ deinzelt
Wenn ein Kind eine so starke Allergie hat, drohen ihm überall im heimischen Umfeld die gleichen Risiken. Wie willst du einen Stadtbus oder einen Regionalzug völlig allergenfrei bekommen? Wie soll das in Schulen funktionieren? Ist es realistisch, sich ein Taxi zu bestellen mit der Zusatzbedingung, dass darin in den letzten Tagen niemand was Erdnusshaltiges genascht hat?
Was machen Eltern beim Schlangestehen am Airport Checkin, 10 m weiter vorn futtert jemand Erdnüsse, das Kind kollabiert? Airlinemeinung sicherlich: Kind ist krank, nicht reisefähig -> Urlaub futsch, Geld futsch
Sagte ja schon das ich das nur beiläufig mal gehört habe das Airlines keine Nüsse mehr verkaufen. Ob es wirklich so ist weiß ich nicht. Und verhindern das jemand Nüsse mit bringt kann man auch nicht.
Die Zeit in einem Flieger mit der Warteschlange am Flughafen zu vergleichen ist ein wenig zu Banal. In einem Flugzeig entsteht nur ein Minimaler Luftwechsel. Im Flughafen verdünnt sich der wirkstoff in der Luft so schnell das es weniger zum einer Reaktion kommen kann. Und in einem Stadtbus hält man sich keine vier Stunden auf.
Also generell würde ich einfach mal die bestimmungen der Airline lesen womit man fliegen will. Eine allergie ist keine Ansteckende krankheit. Jemanden wegen einer Allergie als krank und nicht reisefähig zu halten glaube ich nicht. Dann dürften Raucher Dicke oder Alte menschen auch nicht Fliegen wegen eines Herzinfaktrisikos oder so.
Die Lebensmittelallergie bei der Airline angeben damit man gesondertes essen bekommt halte ich für sinnig. Kenne genug die es mit Lebensmittelallergien so halten und frei reisen können. Dann wird man beim essen austeilen gefragt ob man der jenige welche ist und bekommt halt was anderes im Flieger. Und im Hotel sollte man es auch so angeben.
vonschmeling:
Ein spezielles Prozedere kann es seitens der Airline begreiflicherweise nicht geben, die Betroffenen müssen eigenmächtige Schutzmaßnahmen ergreifen und ein Notfallset mit Medis bereithalten.
Das stimmt so nicht...
Vorbildlich ist z.B. easyjet und BritishAirways, die z.B. bereits bei der Buchung Passagiere nach Nuss-Allergien befragen. Passagiere werden extra betreut und ggfs. gesondert behandelt- umliegende Passagiere werden von der Besatzung aufgefordert, KEINE PRIVATEN mitgbrachten Nussprodukte zu essen. Alle Mahlzeiten sind nussfrei. Die Crews erhalten spezielle PassagierListen, wo sich die Passagiere an Bord befinden und sind extra dafür geschult. England ist vorbildlich!
Presseartikel (in Englisch):
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!