Marzipan am Flughafen

@kgevert sagte:

Ich habe bisher immer problemlos immer rd. 10 Marzipanbrote mitgenommen. Na ich lasse mich beim nächsten Flug überraschen.

MfG, Klaus

Und isst alle selbst

Ich hab unlängst von einem Nürnberg-Tripp 1 1/2 Kilogramm Lebkuchen nach Hause transportiert. In einer Blechdose. Im Handgepäck. Sah auf dem Scanner auch sehr gefährlich aus. Der Security-Mann hat aber bloß nachgefragt, abbeißen wollte er gottseidank nicht.

Hallo,

Für die Warnung der WAZ ist wahrscheinlich der Grund, dass das im Marzipan enthaltene Bittermandelöl zu 99% aus Benzaldehyd besteht. Benzaldehyd ist flüchtig und kann deshalb von Gasdetektoren wahrgenommen werden.

Es ist ein verbreiteter Irrglauben, dass die Schnüffler die u.a. am Flughafen eingesetzt werde, selektiv nur auf eine spezifische Substanz (wie z.B. den erwähnten Plastiksprengstoff) reagieren.

Die Querempfindlichkeit dürfte 100erte oder 1000edne anderer Substanzen umfassen, die aber im Alltagsleben kaum vorkommen.

Wenn die WAZ sich um diesen Sachverhalt intensiv kümmern würde, hätte sie sicher jede Woche von einer anderen Substanz zu berichten, die in der Sicherheitsschleuse irrtümlich für Plastik-oder anderen Sprengstoff gehalten wurde.

Ich würde deshalb das Marzipan nicht zu Hause lassen . Möglicherweise hilft es auch, wenn es zu Hause noch eingeschweißt wird, vor dem Transport.

Gruß Serramanna

Hallo zusammen,

@serramanna:

Benzaldehyd? Na hoffetnlich hast du hier keinen auf dumme Gedanken gebracht, dass man daraus auch was tolles bauen kann und es dann nur noch einschweißen muss.

@hardy01:

Wieso erkennen die überhaupt Plastiksprengstoff?? Ich habe mal einen Bericht im TV gesehen, da ging es darum, dass es Quatsch ist "große Gefäße und Flüssigkeiten" zu verbieten, da dies viel umständlicher wäre als ein Plastiksprengstoffbömbchen, da die Menge, die in ein Handy passe für ein ausreichend großes Loch in der Flugzeugwand schon ausreiche. Und noch dazu nicht wirklich erkannt würde.

Liebe Grüße,

Claudia

@claudimaus82

Ich weiß es auch nicht. Ich habe auch gehört, dass das Verbieten von Flüssigkeit mit großem Nonsens verbunden sein soll ... (auch wenn die Engländer auf hervorragende Weise etwas verhindert haben, was mit Flüssigkeiten zusammenhängt.

ABer ich habe den Artikel der WAZ zu 99 % wörtlich übernommen und (zunächst) nicht kommentiert.

Liebe Grüße, hardy