@'highflyer' sagte:
Das Gesamtkontingent der Plätze an Bord ist an einen Reiseveranstalter verkauft, der im eigenen Risiko und durch Integration in eine Pauschalreise diese Flugsitze verkauft.
Entspricht aber heute auch nicht mehr den Tatsachen. Es gibt bereits zahlreiche "Charter", die selbst ihre Plätze zusätzlich noch verscherbeln: Condor, LTU, Air Berlin (wobei letztere ein Zwitter zwischen Linie und Charter sowieso ist)
@'highflyer' sagte:
Das Luftverkehrsabkommen, das zwischen den Ländern, in denen A und B liegen, abgeschlossen wurde, sieht ausdrücklich vor, dass der Flug auf Charterrechten basiert und nicht auf Linienrechten.
Auch das trifft eigentlich in der Praxis nicht mehr zu. Ja, früher, da war das wirklich so: das "Urlaubsland" erließ oder ermässigte Landegebühren oder anderen Kosten unter der Bedingungen, dass ausschließlich (Pauschalreise-) Urlauber ins Land damit gefolgen werden.
Aber heute gelten hier schon andere Grundregeln. Beispielsweise: so viele Flüge wie A nach B schickt, darf B nach A schicken (Deutschland - Türkei - Deutschland beispielsweise).
Am ehesten trifft noch die Regel zu: Charterflüge haben keine Betriebspflicht (=müssen nicht fliegen, wenn z. B. eine ausgeschriebene Mindestteilnehmerzahl für den Flug nicht erreicht wird, kann die Flugzeiten hin- und herschieben), hingegen haben Linienfluggesellschaften bei Linienflügen die Betriebspflicht (es muss geflogen werden, auch mit fünf Hanseln an Bord).
Und die Low-Cost-Carrier - Billigfluglinien sind wieder so eine Mischung aus allem.
Fazit: es wird wohl bald keine echten Unterscheidungsmerkmale mehr geben.
Meint
Peter