@lutinchen, ich bin alles andere als agressiv, aber Du ziehst hier einen Faden durch den ganzen Thread der alles andere als friedlich ist.
Du stellst Eltern an den Pranger, nur weil sie sich durch einen Tag Schulfrei, eventuell auch Urlaub leisten können.
Ich habs bei meinen Kindern zwar nie gemacht, hätte es auch nie gemacht, aber nicht, weil wir so wahnsinnig überkorrekt waren, sondern weil wir durch Urlaubsplanung eingepresst waren. Ausserdem tut einem Einser Schüler ein Tag Schul frei nicht weh. Problemschüler können sich auch IM Klassenzimmer eine Auszeit nehmen. Wie sagte ein Lehrer mal so schön, "Heimkino wenn´s langweilig wird".
Diese Eltern wären geizig, ihnen werden schlechte Zukunfsaussichten bescheinigt und noch einiges mehr. .... wurde immer wieder behauptet, auch indirekt von Dir.
Der andere Denkansatz wäre gewesen, "Reisen bildet und so kann die ganze Familie in ein Land reisen, dass in der "normalen Ferienzeit einfach nicht drin wäre".
Geizig wären die Eltern, wenn sie allein oder gar nicht verreisen würden, sage ich.
Du schreibst, dass Du Schulgeld bezahlen musstest. Kein Schüler in Deutschland braucht für staatl. Schulen Schulgeld bezahlen. Ergo waren Deine Kinder auf einer Privatschule. Was das mit dem Thema zum Schluß zu tun hat, verstehe ich jetzt überhaupt nicht.
Warum Deine Kinder kein Bafög gekriegt haben, weiß ich nicht. Bafög ist eine Geschichte mit sieben Siegeln. Freilich kriegst einen Großteil geschenkt, aber ein nicht minderer Anteil ist ein Darlehen, dass auch irgendwann zurück gezahlt werden muss.
Und mit Deinem Posting um 15:55 Uhr wo Du von Peanuts sprichst. Das provoziert. Scheinbar ist Dir das nicht bewußt?
Du schreibst:
Ich teile Asias Meinung nicht in allen Punkten ...aber nicht weil sie unsozial ist sondern
Deine Worte:
@lutinchen sagte:
.....weil ich glaube, daß das in unserem land zu einem chaos führen würde, das die sozial benachteiligten kinder noch weiter ins abseits schieben würde.
schon mal was von "Menschkapital" gehört?
Wenn ein Land keine Rohstoffe hat, dann lebt es von den Menschen die darin leben und desto höher der Bildungsstand, desto wertvoller der Mensch ...und desto wertvoller wird ein Land.
Ist nicht von mir dieser kluge Satz, hat letztens ein Professor im Fernsehen gesagt.
Und dieser Teil
@lutinchen sagte:
wir nehmen selbstverständlich hin, daß der staat sich um alles kümmert, alles regelt und für alles sorgt, was uns wichtig ist. krankheit, vorsorge, rente, arbeitslosigkeit, bildung und ausbildung.
das sind hausgemachte Vorurteile.
Ich habe noch nie was mit Selbstverständlichkeit hingenommen. Ich musste immer
1)-meine Anträge stellen, wenn ich was wollte
2)-überall Beitrage zahlen. Wo gibts was umsonst??? Her damit.
3)-Krankheit: 10,- €uro Praxisgebühr, Rezeptgebühr und die Medikamente
darfst du nachher selber zahlen. Nix wie hin, zur privaten, aber jetzt hoffentlich mit 50 Jahren nicht arbeitslos werden. Sonst wird der Beitrag für die priv. Krankenversicherung zum Problem.
4)- Arbeitslosigkeit: tolles Thema. Seit Hartz4 werden alle in einen Topf geschmissen, selbst die die dieses Systhem jahrelang finziert haben.
5)-Bildung umsonst? vor 100 Jahren musste der Lehrling für seine Ausbildung bezahlen. Willst Du diese Zustände zurück?
6)-Rente. Deine und meine Töchter sind mal total auf sich selbst angewiesen. Ich glaube, dass dies viele noch gar nicht realisiert haben. Alle arbeiten bis zum Schluß, sonst gibts keine Rente
und die Kinder...über die wir uns hier Sorgen machen..... laufen nebenher.
Zitat von Dir ....
es geht darum, in die köpfe zu bekommen, daß bildung etwas wertvolles ist und etwas erstrebenswertes, für das man auch mal ein opfer bringen kann und muß.
und wenn sich der Staat nicht von Nebensächlichkeiten lenken lässt, dann profitiert er am allermeisten.
Laut diesem Professor und ich glaube, dass er recht hat.