• wolfseyd
    Dabei seit: 1173916800000
    Beiträge: 107
    geschrieben 1264198543000

    Hallo,

    habe gestern in einem Beitrag über Spenden für Haiti folgenden Vorschlag gehört:

     

    In der Dominikanischen Rep- gibt es genügend Unterkümpfte.

    Schickt die Urlauber , die zu Hause ja ein Dach überm Kopf haben, heim, und verfrachtet die Bevölkerung von Haiti in die Hotels. Das  Personal zahlt Ihr mit den Spenden.

     

    Was ist euere Meinung dazu?

     

    Wolfgang

  • mcgee
    Dabei seit: 1133913600000
    Beiträge: 8622
    geschrieben 1264201999000

    Hallo,

    wer soll das gesagt haben ?

    Weltfremd, wie viele Meinungen in dieser Zeit...

    Man könnte auch allen Kreuzfahrtschiffsreisenden ohne Reisekostenausgleich absagen und dafür alle obdachlosen Haitianern in die Länder bringen, aus denen die Touris gekommen wären... :shock1:

    Im Ernst: Diesem Land kann eigentlich nicht mehr (auch nicht mit Milliarden) geholfen werden. Jahrelange, von Korruption geleitete Wirtschaft hat das Land schon vor dem Erdbeben ruiniert. Der einzige Ausweg wäre, als 51. Bundesstaat weiter zu leben. Darauf wird es wahrscheinlich hinauslaufen. Auch wenn das Land, außer schönen Stränden kaum etwas bietet, aber man hat einen schönen Platz rechts von... wie heißt diese Insel, die ich so mag ?

    LG

  • Maxilinde
    Dabei seit: 1221177600000
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    geschrieben 1264203982000

    Meine Meinung?

    Die Dom Rep nun nach Haiti auch noch in ein Armenhaus verwandeln...wirklich sinnvoll. :shock1:

    Hier nicht mehr
  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
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    geschrieben 1264205251000

    Toller Gedanke, klingt wie die Logik in der ...."Zeitung" mit den Großbuchstaben. Ich hab´s nicht gelesen.

     

    Haiti helfen die Spenden nicht, das war schon vor dem Beben am Ende. Vielleicht helfen die Spenden den Menschen - wenn sie denn jemals dort ankommen. Im Land und letztendlich bei den Menschen.

     

    Ich unterstütze die Ärzte, die ohne Grenzen arbeiten. Die tun das unentgeltlich während ihres Urlaubs. Und das kommt den Menschen entgegen, die ja zunächst eigentlich nur am Leben bleiben wollen. Das Spendengeld bleibt nicht jahrelang auf irgendwelchen zinsbringenden Konten liegen - das aber nur am Rande.

     

     

     

     

  • soosi
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    Zielexperte/in für: Dominikanische Republik
    geschrieben 1264205607000

    @mcgee sagte:

    Hallo,

    wer soll das gesagt haben ?

    Weltfremd, wie viele Meinungen in dieser Zeit...

    Man könnte auch allen Kreuzfahrtschiffsreisenden ohne Reisekostenausgleich absagen und dafür alle obdachlosen Haitianern in die Länder bringen, aus denen die Touris gekommen wären... :shock1:

    Im Ernst: Diesem Land kann eigentlich nicht mehr (auch nicht mit Milliarden) geholfen werden. Jahrelange, von Korruption geleitete Wirtschaft hat das Land schon vor dem Erdbeben ruiniert. Der einzige Ausweg wäre, als 51. Bundesstaat weiter zu leben. Darauf wird es wahrscheinlich hinauslaufen. Auch wenn das Land, außer schönen Stränden kaum etwas bietet, aber man hat einen schönen Platz rechts von... wie heißt diese Insel, die ich so mag ?

    LG

     

    @ mcgee

    :kuesse: :kuesse:

    ..die Hoffnung stirbt zuletzt...

    vielleicht ensteht ja ein Neuanfang,was wir soo hoffen

    wie heißt diese Insel, die ich so magst" die Insel nennt sich Hispanola" den Teil den Du so liebst Dominikanische Republik,gelle?

    Vaya con Dios y quiêreme como soy
  • Holzmichel
    Dabei seit: 1087430400000
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    geschrieben 1264206955000

    Provokativ und sehr, sehr brutal (ich weiss, aber man muss auch sowas schreiben können) - natürlich die enormen menschlichen Leiden jetzt mal total ausgeklammert - muss man vielleicht sogar sagen:

    Zum Glück gab es dieses schlimmen Beben !!

    Denn erst jetzt hat die übrige Welt - allen voran die USA - erstmal richtig mitbekommen, dass diesem Gebilde Staat = Haiti mit einer normalen zwischenstaatlichen Unterstützungswelle nicht zu helfen ist.

    Jahrzentelang wurde runtergewirtschaftet, rein in die Taschen korrupter Politiker, Beamter und deren Clans - und natürlich in die Kassen der internationalen Konzerne.

    Vielleicht entsteht jetzt - aus diesem schlimmen Elend heraus - endlich einmal die Erkenntnis, dass es einen "Staat Haiti" - so, wie er war - nicht mehr weitergeben kann und darf !!

    Und das kann keine UNO, keine EU, kein Nachbar Kuba oder Venezuela (denn die engagieren aussergewöhnlich intensiv) un erst recht nicht die Menschen in Haiti ändern, sondern letzlich nur die Vereinigten Staaten von Amerika !!!

    So, meinetwegen steinigt mich jetzt für diese brutale Äusserung ! 

    Gute Nacht !

    Erwin

  • Erika1
    Dabei seit: 1088985600000
    Beiträge: 9488
    geschrieben 1264209413000

    Klingt nach DDR, allerdings ohne Erdbeben.

     

    Und der DDR konnte auch keiner helfen.

    Auch nicht Lindenberg mit Lederjacke

     

    Nachbarn: Venezuela und Kuba: hast Du da mal in einem Atlas nachgeschaut???

     

     

     

  • Pesche
    Dabei seit: 1096588800000
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    geschrieben 1264212916000

    Hallo Holzmichel

    Ich steinige dich nicht. Als Realist stelle ich noch folgenden Auszug aus meinem Posting im DR Forum in diesen Thread:

    Langsam laufen jetzt die internationalen Hilfeleistungen an. Es vergeht kein Tag, an dem nicht medienwirksam dokumentiert wird, was da alles abläuft. In einigen Wochen, wenn die Fernsehteams aus aller Welt wieder abgereist sind, wird das Interesse abnehmen und neue Umweltkatastrophen irgendwo auf unserem Planeten werden die Weltöffentlichkeit wieder bewegen. Die internationale Aufbauarbeit in Haiti wird im Hintergrund weitergehen. Erfahrungsgemäss wird einiges schief laufen und ein Kompetenzgerangel nicht ganz zu vermeiden sein. Man muss jedoch realistisch sein, es wird viele Jahre, wenn nicht Jahrzehnte brauchen, bis ein einigermaßen funktionierender Staat auf die Beine gestellt werden kann. Was bis heute versäumt wurde, kann nicht auf die Schnelle aufgebaut werden. Dabei muss auch beachtet werden, ob es aus geologischer Sicht nicht sinnvoller ist, einige Städte andernorts wieder aufzubauen. Port-au-Prince z.B., liegt laut Geologen auf einer extrem gefärderten Fläche.

    Gruß

    Pesche

    Die Welt ist ein Buch. Wer nie reist, sieht nur eine Seite davon!
  • mcgee
    Dabei seit: 1133913600000
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    geschrieben 1264246058000

    soosi:

    @ mcgee

    :kuesse: :kuesse:

    ..die Hoffnung stirbt zuletzt...

    vielleicht ensteht ja ein Neuanfang,was wir soo hoffen

    wie heißt diese Insel, die ich so magst" die Insel nennt sich Hispanola" den Teil den Du so liebst Dominikanische Republik,gelle?

    Haiti ist aber links von der Dom. Rep. :shock1:

    LG

  • Holzmichel
    Dabei seit: 1087430400000
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    geschrieben 1264246486000

    @Erika1 sagte:

    Klingt nach DDR, allerdings ohne Erdbeben.

     

     

    Nachbarn: Venezuela und Kuba: hast Du da mal in einem Atlas nachgeschaut???

     

     

     

     

    Keinesfalls, liebe Erika!

    Ein System, wie es über 40 Jahre im Osten deutschlands gegeben hat, will wohl kaum jemand haben. kann man auch garnicht mit der Situation in Haiti vergleichen.

    nein, ich habe das schon so gemeint, wie geschrieben.

    Nur durch massiven Einfluss der USA kann man Haiti mittelfristig zu einem funktionierenden Staat aufbauen.

    Und Kuba ist natürlich ein Nachbar von Haiti !!

    Und venezuela natürlich nicht, sollte aber auch nur den gegenwärtigen, von dort fliessenden (finanziellen) Einfluss verdeutlichen, der normalerweise so nicht üblich war ! - Warum ist das jetzt wohl so ? - nur wegem der erdbebenopfer ??

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