• Lexilexi
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    geschrieben 1185397094000

    hallo an alle.

    ich habe neulich gehört, dass die meisten scheidungen nach einem urlaub eingereicht werden. wie seht ihr das? ist der urlaub ein übel, in dem man sich mit dem partner und/oder kinder beschäftigen muss? oder seid ihr froh, endlich mal genug zeit für die familie zu haben?

    macht ihr auch zu hause regelmäßig unternehmungen im urlaub? oder wird einfach nur abgehangen und jeder macht was für sich?

    bin gespannt.....

    Das "F" in Montag steht für Freude.
  • beast0505
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    geschrieben 1185397394000

    Liegt bestimmt daran, weil man im Urlaub pausenlos zusammen ist. Zuhause hat man ja wenigstens noch die Gelegenheit, sich aus dem Wege zu gehen :p

  • MaraIswed
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    gesperrt
    geschrieben 1185397552000

    Kann ich mir gut vorstellen ;)

    Vor einigen Jahren hat eine Arbeitskollegin geheiratet und die Flitterwochen waren auf den Malediven.

    Hach wie romantisch.....ein Eiland das man in 15 Minuten zu Fuß umrunden kann.

    Dort waren 3 Woche anberaumt. Nach der ersten Woche sind sie sich schon so auf den Wecker gegangen und am 9.Tag sind sie nach Male und von dort nach Sri Lanka. Dort haben sie den Rest der Flitterwoche verbracht.

    Ob es daran lag das sie nach 2 Jahren geschieden wurden weiß ich nicht. Allerdings hört man sehr oft das es im Urlaub ordentlich krachen kann. Ich denke aber das kann nur passieren wenn man im Alltag zu sehr nebeneinander lebt und vom anderen garnichts mitkriegt.

    Plötzlich ist er/sie den ganzen Tag da! :shock1:

    Für so manch einen ein Schock ;)

    Ich persönlich hatte nach dem Urlaub noch nie eine Trennung ;) kann also nicht aus Erfahrung sprechen.

  • Sandra78
    Dabei seit: 1155168000000
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    geschrieben 1185398091000

    Für uns persönlich ist es ganz anders.Wir haben im Alltagsleben durch die Schichtdienste häufig wenig Zeit füreinander und freuen uns total das wir uns im Urlaub dann mal 24 Std. rund um die Uhr haben.Auf den Geist gegangen ist mein Männe mir im Urlaub noch nie, wir " vermissen " uns dann eher wieder wenn wir zurück sind und uns dann nicht mehr 24 Std. sehen.Ich denke andersum ist es genauso ;)

    Wir hocken trotzdem aber nicht 24 Std. aufeinander, ich gehe auch mal alleine zum Strand oder setzte mich zum lesen alleine auf die Terasse wenn er vielleicht gerade schläft oder im Meer planscht.

    In Thailand hat er sich mal so eine Crossmaschine ausgeliehen und damit eine Tour gemacht, ich wollte auf dieses Ding nicht rauf ;-) und er war alleine unterwegs.

    Man muss einfach flexibel sein und darf nicht böse sein wenn der Partner mal was anderes machen möchte als man selber.

    LG

    Sandra

    Avatarbild Made by Chriwi ;-) Febr. / März 2012 Bonaire-Curacao-Miami :-)
  • Netty3103
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    geschrieben 1185399086000

    Hallo,

    ich kann mir zwar vorstellen, dass es solche krasse Situationen gibt, aber für mich stimmt da im Vorfeld schon was nicht. Wenn ich mit meinem Partner nicht auch mal 3 Wochen am Stück zusammen sein kann, ohne dass es in einer großen Katastrophe endet oder das wir uns im Urlaub nicht auf Gemeinsamkeiten einigen können - dann ist da schon vorher Sand im Getriebe.

    Wir sind die absoluten Urlaubsfreaks - wenn wir Geld hätten, wären wir nur im Urlaub - aber wir bereiten das auch gemeinsam immer sehr intensiv vor: wohin und warum, welche Fewo, welche Unternehmungen, wer will was sehen etc. Und ich war von Anfang an ein Verfechter, dass man auch mit Kindern in sehr ähnlicher Weise urlauben kann. Nunmehr ist meine Tochter - knapp 5 - in die Planungen und Überlegungen mit einbezogen und freut sich schon auf dies und das. Ich glaube, man kann Kindern kindgerecht sehr viel in einem Urlaubsland zeigen - wenn man es spanend macht. Meine Tochter liebt z.B. Ausgrabungen und archäologische Museen - mit der entsprechenden Vorbereitung erspart das natürlich unheimlich viel Genöle und Genörgel und nimmt Stresspunkte aus einem Urlaub raus.

    Allerdings unternehmen wir auch bei uns in der Gegend immer mal wieder was und auch da hört die Kleine anderthalb Stunden gespannt einer Schlossführerin zu.

    Fazit: Keine Scheidung nach dem Urlaub, sondern: "wann geht es wieder los????" :D

    Liebe Grüße, Netty

    Die beste Bildung findet ein gescheiter Mensch auf Reisen. Johann Wolfgang von Goethe (1749 - 1832)
  • maran-08
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    geschrieben 1185399655000

    Hallo,

    wir sind jetzt 36 Jahre verheiratet, ich war innerhalb der letzten 10 Jahre viermal alleine in Urlaub, meine Frau zweimal.

    Dieses Jahr waren wir drei Wochen zusammen in Florida und Washington DC. Es war ein schöner Urlaub, für beide. Und wir wissen auch schon, wo es im nächsten Jahr hingeht, wir freuen uns schon drauf.

    Und sollte ich dieses oder nächstes Jahr evtl. wieder alleine in den Urlaub fahren (die gemeinsamen Urlaube werden davon nicht berührt), freue ich mich auch auf meine Solotouren, aber auch auf eine Rückkehr nach Hause.

    Nur zur Erklärung - meine Frau möchte nicht mehr als einmal pro Jahr eine große Reise machen, also über den Teich. Das hat keinen anderen Hintergrund. Will sagen, im Laufe der 36 Jahre haben wir gelernt, uns gegenseitig zu "lassen".

    Gruß, Hardy

  • KaGu
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    geschrieben 1185400066000

    Sicher ist die Situation am Anfang ungewohnt plötzlich 24 Stunden zusammen sein.

    Es kommt aber auch immer darauf an was Ich aus der jeweiligen Situation mache.

    Wir freuen uns immer auf die wenige Zeit die wir mal zusammen haben im Jahr.

    Es gibt noch viel zu sehen, lasst uns Reisen....
  • xantippe50
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    geschrieben 1185400823000

    Hi All,

    habe einen Bekannten, der ist Anwalt....es scheint tatsächlich so zu sein, dass viele Scheidungen NACH einem Urlaub eingereicht werden.

    Nur, Ihr glaubt doch nicht allen Ernstes, dass sich hier jemand dazu äussert bzw. das bestätigt und sich dahingehend outet????

    Lass m ich gern eines besseren belehren...aber..ich bin sicher.......da kommt nix :frowning:

    lg Xanti

    Lebe jetzt und freu Dich auf gleich! Friends are the flowers in the garden of life!
  • noki
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    geschrieben 1185402015000

    @xantippe50 sagte:

    Hi All,

    habe einen Bekannten, der ist Anwalt....es scheint tatsächlich so zu sein, dass viele Scheidungen NACH einem Urlaub eingereicht werden.

    Nur, Ihr glaubt doch nicht allen Ernstes, dass sich hier jemand dazu äussert bzw. das bestätigt und sich dahingehend outet????

    Lass m ich gern eines besseren belehren...aber..ich bin sicher.......da kommt nix :frowning:

    lg Xanti

    Hallo Xantippe,

    ich hoffe doch, dass Du mehr dazu neigst als Frau des Philosophen Sokrates gelten zu wollen, denn als "zänkisches Weib"! Denn sonst würde Dein Nickname auch anders geschrieben, mit einem "h" hinter dem "t".

    Also bewerte das als Kompliment - bitte!

    Aber Du hast ja mit Deinem Beitrag soooooo Recht.

    Eine befreundete Richterin (Familienrecht) hat mir das auch so schon vor längerer Zeit bestätigt; und mittlerweile gibt es schon eine Statistik darüber.

    Sie sagte dazu nur: Da sollen sich Psychologen drum kümmern, aber immer kommt heraus, dass im Vorfeld schon was nicht harmonierte!

    Wie es schon in vorhergehenden Postings angedeutet wurde.

    Geld, Besitz- Vorrechtgehabe und Stress scheinen ein bedeutender Faktor zu sein.

    Man liebt sich, und dann auf einmal nicht mehr! Da stimmt doch etwas in unserem sozialen Verhalten nicht!?

    Gruß Dieter

    Gar furchtbar ist des Wortes Macht, wenn man es nutzt zu unbedacht!
  • Erika1
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    geschrieben 1185403482000

    Ich habe auch darüber gelesen.

    Da wurde aber nicht nur nur den Urlaub gesprochen, sondern auch über Feiertage, insbesondere Weihnachten.

    Ursache soll die Erwartungshaltung sein, z.B.: er möchte Action, sie träumt von romantischen Sonnenuntergängen. Im Urlaub.

    An Tagen wie Weihnachten kommt der Stress hinzu: man wünscht sich ein besonders schönes, harmonisches Fest im Kreise der Familie. Zuerst kommen die Vorbereitungen wie Hausputz und Plätzchen backen - an Heiligabend ist Mutter fix und fertig, am 1. Weihnachtsfeiertag knallt es dann.

    Der kluge Mann, der den Artikel geschrieben hat (ein Psychologe) gab Ratschläge, wie z.B.:

    Vor dem jeweiligen Anlass zusammen setzen und über die Vorstellungen des anderen / der Familie sprechen;

    anhand der Ideen einen Plan erarbeiten, so dass niemand zu kurz kommt;

    alle helfen bei den Vorbereitungen mit.

    Am besten gefällt mir der Tipp: dem Partner Freiräume lassen!

    Dazu kommt, wie das schon erwähnt wurde, die Tatsache, dass man plötzlich sehr viel Zeit füreinander hätte, aber nicht gewohnt ist, sie zu nutzen. Ein normales Wochenende ist meist kein Problem, samstags wird etwas gewerkelt, den Sonntag kriegt man herum mit Ausruhen, Ausflügen oder was auch immer.

    Wir kennen das Problem aus eigener Anschauung nicht, irgendwie haben unsere Vorstellungen bisher zueinander gepasst - ich hoffe, dass das auch so bleibt.

    Schon schlimm: die schönsten Tage des Jahres werden für manche zum Albtraum ... :disappointed:

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