Diese Gefahr sehe ich allerdings auch, wiener-michl. Andererseits sehe ich in einer Anfrage eventuell auch eine Chance, je nach Umständen. Wenn das ein "sehr privater" Vermieter ist, der das Objekt selber nutzt und dem es sehr am Herzen liegt, könnte ein gut formuliertes Schreiben einen seriösen Eindruck vermitteln, aufgrund dessen der Vermieter eventuell auf ein paar Kröten verzichtet.
Manche Vermieter, ich kenne da auch welche persönlich, leben in der ständigen Angst, ihr heiß geliebtes Feriendomizil könne von partywütigen Gästen zu Klump und Asche zerlegt werden, der "persönliche Touch" könnte diese Angst mildern und zu Zugeständnissen bereiter machen.
Einen Versuch ist es alle Mal wert, mehr als Nein sagen kann der Anbieter nicht. Das Schreiben sollte dann aber in Form, Grammatik und Ausdruck auch richtig gut sein.
Aber um auf die Eingangsfrage zurückzukommen, ob ein solches Anliegen unhöflich oder gar doof wäre; darauf nochmals ein ganz eindeutiges Nein. Es wäre eher doof, es nicht zu probieren.