Hallo,
wer , wie Steffi so wenig Hintergrundinformationen über Flugpatenschaften hat, sollte nicht ernst genommen werden.Allein die aggressive Schreibweise sagt doch schon alles.
Seriöse Tierheime geben allen Interessenten gerne Auskunft.Also wer helfen möchte, wendet sich besser direkt an ein solches Tierheim und vergisst solche Kommentare wie die von Steffi.
Liebe Grüße
Conny2
Die Realität als Quatsch bezeichnen ist schon reichlich unverfroren. Es wurde lediglich von mir beschrieben, wie seriöse Tierschutzorganisationen in Deutschland arbeiten. Gerade diese Menschen haben Kinder und verschließen Ihre Augen nicht vor anderen Problemen und sehen ihre Tiere nicht als Kindersatz sondern als ihre Familienmitglieder. Sicherlich gibt es gerade in unserer Singlewelt genügend - oft ältere - alleinstehende Menschen, denen mit einem Tier ein Stück Lebensqualität und ein Weg aus ihrer Einsamkeit gegeben wird, manchmal natürlich auch als Kindersatz, was ist daran so verwerflich?? Gerade die Tiere aus dem Süden, falls sie noch nicht so sehr von dem "Tier" Mensch gequält wurden, sind sehr gut sozialisiert und werden teilweise hier in Deutschland zur Behandlung von Komapatienten und aggresiven Kindern/Jugendlichen eingesetzt. Diese Therapie ist mittlerweile von vielen Wissenschaftlern anerkannt. Mir sind viele Mitstreiter bekannt, die sich im In-und Ausland für Kinder, Senioren und andere Bedürftige einsetzen und deren Horizont weitergeht und auch im Urlaub über den Grenzzaun der Hotels hinwegsehen. Wir sind alle keine Millionäre, aber wir versuchen im Bereich unserer Möglichkeiten zu helfen, bei einem neuen und unbekannten Urlaubsziel erkundigen wir uns vorab, was z. B. am nötigsten in den S.O.S. Kinderdörfern gebraucht wird. Denn Bonbons, Kugelschreiber und Bargeld auf den Straßen zu verteilen ist nicht unser Ding. Nicht selten gehen vorab an die 100 kg Fracht raus (Fluggesellschaften lassen bei Hilfsgütern mit sich reden und bei Abholung durch Hotel ist Bewerkstelligung des Transportes und Zoll am Zielflughafen kein Problem). Man sollte immer daran denken, es ist von einzelnen nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, aber viele Tropfen ergeben ein ganzes Meer. Nur sagen wie schrecklich und es gleich wieder vergessen hilft niemanden, vor allem Dingen einem selber nicht.
Müssen die Tiere aus dem Ausland,die von Paten mitgenommen werden,nicht vorher in Quarantäne?Zusätzlich noch Papierkram usw.
LG Silke
Hallo zusammen
Also erstmal bekomme ich die Kriese wenn ich den Satz lese ICH BIN TIERLIEB ABER TIERE KOMMEN AN 2.STELLE!!!!!!!!!
Für mich ist ein Tier genau soviel wert wie ein Mensch.ES IST EIN LEBEWESEN!!!!
Wir haben unsere Stubentieger auch als Baby's aus dem Tierheim geholt. Sie waren entwurmt und geimpft und in all den Jahren jetzt kein einzigesmal ernsthaft krank. Ich habe damals die 50 DM Schutzgebühr gerne bezahlt.
Genau wie hier im Forum haben mir einige Leute aus Tierschutzvereinen über ihre Erfahrung als Flugpate berichtet und keiner hatte irgendwelche Probleme oder negative Erlebnisse.
Und wie schon geschrieben, ich helfe gern wenn ich kann.
Conny
Ich hab keine Ahnung, ob die Tierheime und Organisationen, welche aus dem Ausland Tiere nach Deutschland schaffen, seriös arbeiten oder nicht - darüber maße ich mir auch kein Urteil an. Ich bin sehr für den Umweltschutz im Allgemeinen und den Tierschutz im Besonderen. Trotzdem finde ich es nicht sehr sinnvoll, herrenlose Haustiere aus aller Welt ins Flugzeug zu packen und ins gelobte Deutschland zu verfrachten. Statt dessen muß man sich für die Lebensbedingungen dieser armen Kreaturen vor Ort engagieren! Dieser Unsinn hat ja nun zum Glück seit heute ein Ende, oder wird zumindest deutlich erschwert. Nach der neuen Verordnung müssen reisende Haustiere einen eigenen Reisepaß haben und zusätzlich eine Tätowierung oder einen Chip unter der Haut zur eindeutigen Identifizierung besitzen. 80 Euro soll der angeblich fälschungssichere blaue EU-Heimtierausweis mit dem europäischen Sternenbanner kosten - inklusive Mikrochip und Impfung. Um das Tier eindeutig zuordnen zu können, sind auf Ausweis und dem Chip, der so groß ist wie ein Reiskorn, die Kennzeichnungsnummer vermerkt.
Die Reise ohne Ausweis wird unangenehme Konsequenzen für Tier und Halter haben. Die Tiere werden auf Kosten des Halters!!! (hier also des Flugpaten) zurückgeschickt oder für die Dauer von mindestens vier Monaten in amtlicher Quarantäne untergebracht - das kann richtig teuer werden.
Im übrigen teile ich die Auffassung nicht, daß das Leben eines Tieres genausoviel wert ist wie ein Menschenleben - aber ich toleriere sie. (@Conny: Sicher bist Du streng gläubige Buddhistin, dazu Veganerin, hast noch nie eine Fliege erschlagen und mit Deinem Auto fährst Du im Sommer nur Schrittgeschwindigkeit, damit kein unschuldiges Insekt an Deiner Windschutzscheibe zerschellt. Find ich ganz toll - nur nicht sehr glaubhaft. Wahrscheinlich meinst Du ja auch nur das Leben von den "süßen" Lebewesen, oder?)
Ohne den Beiträgen von sehr gut informierten Mitmenschen wären Tierschützer im Ausland sicherlich nicht darauf gekommen was Tierschutz ist. Deren Hauptarbeit ist der Tierschutz überhaupt und nicht das wahllose und unverantwortliche Exportieren von Haustieren. D.H. das unkontrollierte Vermehren von allen Tierarten einzudämmen, Kranke Tiere zu behandeln und vor allen Dingen Aufklärung der Bevölkerung. Warum verbringen also viele Tierärzte aus Deutschland ihren Urlaub in diesen Ländern? Ganz einfach um zu helfen und die lokalen Tierschützer/Ärzte bei den Massenkastrationen zu unterstützen. Weshalb also nicht einmal vor Ort während des Urlaubes informieren? Es ist nur ein sehr geringer Teil der Tiere die z. B. nach Deutschland geschickt werden, auch nur die, die hier eine gute Chance zur Vermittlung haben. Auch vor Einführung des ab heute gültigen neuen Tierschutzgesetzes wurden die Tiere gechipt bzw. tätowiert, geimpft und tierärztlich untersucht (inkl. Impfpass bis gestern gelb, ab heute blau/weiß). Es wird nur für die Dauer des Transportes der Name des Flugpaten als Besitzer eingetragen. Diese Tiere sind versichert, damit den Flugpaten keine Kosten entstehen. Flugpaten die gerne mithelfen möchten und auch die Flugkosten für das Tier übernehmen, sind natürlich sehr willkommen.
Außerdem, Tierschützer sind nicht alle Veganer oder Buddhisten (was ich auf gar keinen Fall verurteilen will), sondern verantwortungsvolle Menschen, die über ihren Tellerrand hinausschauen und gerne beim Cabriofahren die eine oder andere Fliege zwischen den Zähnen in Kauf nehmen. Obwohl ich manchmal der Meinung bin, jedes Tier ist mir lieber als so mancher Mensch.
Inga
Hallo Inga,
dennoch müssen wir den Realitäten ins Auge sehen. Die Bedingungen haben sich ganz erheblich verändert, Jürgen hat ja eine hervorragende Schilderung der neuen Verordnung geliefert. Als Informationsplattform ist natürlich auch das Risiko für alle Freiwilligen aufzuführen. Das ist schon sehr wichtig.
Deinen letzten Satz überlese ich besser!
Damit schließe ich dieses Teilforum auch ab.
Viele Grüße
Euer
Admin
Ich kann nur ausdrücklich vor einer Flugpatenschaft warnen. Lest euch die Berichte durch und lasst euch nicht von den vermeintlichen " Tierschützern etwas falsches erzählen. Selbst deutsche Tierschutzverbände und Vereine warnen davor 
!
https://www.vmf-online.de/verband/presse-news/2011-09-26-warnung-vor-flugpatenschaften
Das ist laut Forenregeln schon lange nicht mehr ein Thema für unser Reiseforum. Dafür gibt es geeignete Foren.
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!