Seit 1999 steht bei uns das Reiseziel eigentlich immer fest: Griechenland. Die Vorsätze, doch wieder einmal ein anderes Land zu bereisen, scheitern bei uns grundsätzlich spätestens 2 Monate nach Rückkehr von dort. Dann kommt die Sehnsucht wieder und alle Vorsätze sind dahin. Früherer wechselten unsere Reiseziele jährlich, bis der erste Griechenlandurlaub nach Naxos kam und von da an wurde alles anders. Es war eine "Liebe auf den ersten Blick", gegen die man nichts ausrichten konnte. Eine Faszination für die Geschichte des Landes, die unglaublich reiche Kultur, die Naturschönheiten, die Architektur, die unbeschwerte Lebensart, die Mentalität der Menschen, verbunden mit einer (für mich) faszinierenden Sprache.
Zwischenzeitlich hat sich eine regelrechte Affinität zu diesem Land entwickelt und wenn wir auf dem Flughafen in Athen landen, stellt sich bei mir ein Gefühl von "heim kommen" ein. Für uns stellt sich deshalb jedes Jahr eher die Frage, welche Insel(n) oder welche Region(en) Griechenlands sind unser nächstes Ziel ? Als bekennende Nissomanin habe ich jedenfalls in GR die besten Voraussetzungen. Was wir grundsätzlich meiden, sind
Massenziele á la Rhodos-(Faliraki), Korfu oder kretische Nordküste und Club-und Hotelanlagen in jeglicher Form. Diese Entwicklungen, über viele Jahre hinweg betrachtet, finde ich wirklich traurig und schade. Vielleicht liegt aber der Vorteil der "Gewohnheitsreisenden" darin, dass man eben verschiedenen Entwicklungen und Gegebenheiten des Gastlandes kritischer gegenüber steht.
Grüße von Effi (die morgen einen freien Tag hat )