Maibaumbräuche in Bayern
Der 1. Mai steht kurz bevor. Jede Gemeinde in Bayern hütet bereits schon jetzt ihr Heiligtum – den Maibaum; vor allem wenn ANTENNE BAYERN auf Maibaumjagd ist. Aber neben dem traditionellen Maibaumklau, gibt es noch eine Menge anderer Maibräuche.
"Bauernweisheiten":
1. Ist die Hexennacht voll Regen, wird's ein Jahr mit reichlich Segen.
2. Regen auf Walpurgisnacht, hat immer ein gutes Jahr gebracht.
"Unruhnacht":
Dabei werden in der Mainacht geheime Liebschaften öffentlich bekannt gemacht und unliebsamen Personen wird Gerümpel vor die Tür gestellt.
"Tanz in den Mai": Mit viel Lärm und Tanz sollen die Hexen und Dämonen in die Flucht geschlagen werden. Die Hexen sind in dieser Nacht ganz besonders aktiv, da sie sich in der Walpurgisnacht auf einem Berg treffen. Durch das laute feiern sollen sie abgeschreckt werden.
"Das Maienstecken":
Jeder Verehrer stellt seine Angebeteten einen Birkenzweig in den Vorgarten. Dieser ist mir vielen bunten Bändern geschmückt. Traditionell nimmt der Mann einen Birkenzweig. Erhält die Dame den Zweig eines anderen Baums, so hat sie einen schlechten Ruf (bsp. der Kirschzweig symbolisiert Faulheit)
"Das Mailehen":
Am Vorabend des 1. Mai findet die Versteigerung der Mädchen statt. Mit der Ersteigerung beginnen dann die Pflichten der sog. Maipaare. Dazu gehört vorrangig die Tanzpflicht. Weigern sich die Mädchen mit zum Tanz zu gehen oder tanzen mit einem anderen Jüngling, so müssen sie ein Strafgeld bezahlen. Holt der Bursche seine Frau hingegen nicht zum Tanz ab, zahlt er.
"Maiwachsen":
Regnet es in der Nacht zum 1. Mai, so sollte sich jeder hinausstellen, der sich zu klein fühlt. Es heißt nämlich, durch den Regen am 1. Mai wächst man.
Man sieht also, es gibt noch einige andere Maibräuche. Aber noch einmal zurück zum Maibaum, wie wir ihn kennen. Bekommen sie denn noch zusammen warum der Maibaum aussieht wie der Maibaum aussieht?!?
Warum der Maibaum so aussieht, wie er aussieht:
Krone
Hier wohnen die guten Geister und höchsten Götter. Fehlt der grüne Wipfel, so ist der Baum entmachtet, seelenlos, kraftlos.
Kranz
Er versinnbildlicht das weibliche Element. Fehlt dieser Kranz, so hat der Baum sein Fruchtbarkeitssymbol eingebüßt.
Bänder am Kranz
Damit wird der Segen des Gedeihens verbunden.
Symbolschilder
Sie zeigen Sinnbilder des dörflichen Lebens aus Bauernstand, Brauchtum wie Handwerk.
Stamm
Er versinnbildlicht Kraft und Gesundheit. Die Rinde muss abgeschält werden, damit sich nicht Hexen und böse Geister in Gestalt von Käfern darin
So das hab ich mal kopiert, gefunden bei Antenne Bayern