@UteEberhard sagte:
Beispiel:
Kleinwagen, Preisklasse 10.000,- € - Abwrackprämie 2.500,- €
= Nachlass 25%
Zusätzlicher Nachlass/Rabatt 15% (verhandelt, kann auch mehr sein, bei DB sicherlich etwas weniger)
= Insgesamt 40 %
Selbst bei einem Neuwagen für 20.000,- € ist der Preisnachlass incl. Abwrackprämie immer noch 25% - 30%.
So günstig wird die Zielgruppe voraussichtlich in den nächsten Jahren keinen Neuwagen kaufen können !
Ute, das ist schon richtig.
Fakt ist aber, dass sich sehr sehr viele Leute auch in naher Zukunft keinen Neuwagen, egal ob klein oder größer, leisten können. Viele, sogar sehr viele Leute fahren ihre alten oder älteren Autos, bis sie zusammenfallen. Wer vorhatte, sich nächstes Jahr einen neuen zu kaufen, der tut es natürlich durch die Abwrackprämie dieses Jahr. Das Angebot zählt ja nur solange, wie das staatlich finanzierte Projekt reicht. Würde ich auch machen, wenn ich ein paar tausender auf der Bank liegen hätte.
Die Frage ist aber, wie man den Rest des Geldes finanzieren kann. Welcher Normalverdiener ( ich rede nicht von den reichen Leuten, aber auch nicht von Menschen, die von staatl. Hilfe leben) hat denn in der heutigen Zeit locker mal 7 oder 8000 Euro gespart, um sich ein Auto kaufen zu können?
Klar, es gibt Banken, die sogenannte Finanzierungen oder Kredite geben. Heuzutage muss aber doch wirklich schon jeder 2. um seinen Arbeitsplatz bangen. Da macht man sich natürlich auch Gedanken, ob man den Kredit auf Dauer überhaupt zurückzahlen kann.
Dass Kleinwagen momentan sehr begehrt sind, ist mir nicht entgangen. Was aber, wenn die Prämie erschöpft ist? Es soll ja für ca 600. 000 Autos reichen. Über 100. 000 neue Autos sind bis jetzt schon "über den Ladentisch" gegangen. Sogar mit wochenlanger Wartezeit. Was ist danach?
Die Finanzkrise ist dadurch nicht gestoppt.
Lg