• Wolkentaucher
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    geschrieben 1127240247000

    HUHU,

    außer Reisen, anderen Kulturen und Ländern liebe ich auch

    Experimente am häuslichen Herd.

    Falls Ihr mögt, schreibt doch mal Euer Lieblingsrezept auf.

    Dieses Rezept aus Israel möchte ich Euch nicht vorenthalten...

    Ich kann es gar nicht mehr zählen, wie oft ich das Rezept über die Jahre schon zubereitet habe...

    es ist wirklich sehr, sehr lecker.

    In Israel steht die Creme eigentlich immer mit auf dem Vorspeisentisch. Dazu gibt es Baguette, Fladenbrot oder was immer man(n)/frau auch möchte

    Avocado Tel Aviv

    1. Avocado ( darf nicht zu fest sein ! ) aushöhlen

    2. mit frischer Zitrone beträufeln ( Avocado wird schnell bräunlich )

    3. mit Salz & Pfeffer würzen ( ich benutze beides immer aus der Mühle )

    4. angedünstete kleine Zwiebelwürfelchen hinzugeben

    5. 1 gekochtes Ei hinzufügen

    6. ALLES GUT MIT EINER GABEL ZERDRÜCKEN !( Wer es ganz fein mag, kann es auch mit einem Mixer pürrieren )

    7. Thunfisch ( in Lake eingelegter, denn die Avocado ist bereits reichlich fetthaltig ) untermischen.

    Geprüft und mit sehr viel Appetit immer wieder gegessen...

    Bin auf Eure " Urlaubsouvenirs " gespannt !

    Kochlöffelschwingende Grüße

    :banane:

    Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt ! Always blue skies wünscht Euch Anja
  • Wolkentaucher
    Dabei seit: 1110412800000
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    geschrieben 1127690903000

    Ja wieeeeeee

    Ihr ernährt Euch nur von Luft, Sand, Gebirge und Meer *lach*

    ach kommt, verratet doch mal Eure Lieblingsurlaubsrezepte...

    Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt ! Always blue skies wünscht Euch Anja
  • Sambal
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    geschrieben 1127734992000

    Eines meiner Lieblingsurlaubrezepte ist Stifado, das ich auf Zypern liebengelernt habe. Ich kenne nur die Variante mit Rindfleisch, und das Rezepte habe ich nun aus dem Internet kopiert bzw. geklaut...

    Ist leider ziemlich viel Arbeit, aber es schmeckt göttlich!

    Für 4 Personen

    800 g Kalbfleisch aus der Schulter oder vom Nacken

    3/8 l trockener Rotwein

    2 Lorbeerblätter

    1 Stückchen Zimtstange

    2 Gewürznelken

    800 g Schalotten

    1 ganze Knoblauchknolle

    300 g Fleischtomaten

    6 El. Olivenöl

    1 knapper Tl. Zucker

    Salz

    Pfeffer fadM.

    1. Am Vorabend das Fleisch in große Würfel (5 Zentimeter Kantenlänge) schneiden und in eine Schüssel legen, Rotwein, Lorbeerblätter, Zimtstange und Gewürznelken zugeben, zugedeckt kühl stellen. 2. Schalotten schälen. Die Knoblauchknolle abspülen. Die Tomaten häuten, entkernen, Fruchtfleisch würfeln. Das Fleisch in einem Sieb abtropfen lassen, Wein und Gewürze aufheben. 3. Olivenöl in einem Bratentopf erhitzen und das Fleisch bei starker Hitze portionsweise rundum braun anbraten und herausnehmen, Schalotten andünsten, sie sollen nicht braun werden. Tomaten untermischen, auf Mittelhitze schalten und alles 2 bis 3 Minuten dünsten. 4. Das Fleisch mit dem ausgetretenen Saft zurück in den Topf geben. Den Wein und die Gewürze zufügen, mit Zucker, Salz und Pfeffer würzen. Die unzerteilte Knoblauchknolle dazwischensetzen und den Topfschließen. 5. Das Fleisch bei sanfter Hitze etwa 1 1/4 Stunden schmoren. Zwischendurch vorsichtig umrühren, damit die Schalotten möglichst ganz bleiben. Nach Bedarf noch Wasser zugießen. Das Gericht abschmecken und mit Weißbrot servieren. Tip: wer mag, drückt den Knoblauchaus der Schale und rührt ihn unter die Sauce.

    Travel if you aim for certain values. By travelling the skies, the crescent becomes a full moon. (Ibn Kalakiss, 13th century)
  • Wolkentaucher
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    geschrieben 1127756538000

    Sambal, Du bist ein Schatz !

    Dein " geklautes " Stifado klingt hervorragend !

    Nicht jeder Koch/Köchin gibt sein Rezept so einfach raus, aber auch wir kulinarischen Genießer fragen ja nicht penetrant die " Götter in Weiß/kariert " ( je,nachdem:-) ) aus.

    Meine Erfahrung besagt ; im Land selber schmecken viele Dinge köstlich.

    UND, SIE SIND ES !!!

    Daheim verlieren sie den Zauber des Landes...*schade*, leider oft wahr.

    Dennoch, manches schmeckt auch nachgekocht lecker !Vor allem, wenn frau/man(n) das entsprechende Ambiente auf der Terasse etc. schaffen.

    Merci beaucoup, Anja

    Ps. Auch typische Rezepte DEINES Landes fände ich klasse !

    *lach*...ist ja Ausland für mich, aber :

    laaaaaaaaaange Geschichte ! Meine Flitterwochen haben mein Mann und ich in Brüssel verbracht. ...

    Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt ! Always blue skies wünscht Euch Anja
  • Sambal
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    geschrieben 1127759075000

    Hallo Wolkentaucher,

    leider muss ich Dich enttäuschen, denn ich lebe zwar in Belgien, bin aber Deutsche.

    Ein typisch flämisches Gericht ist z.B. die Waterzooi (entweder mit Fisch oder mit Huhn), wir haben es aber noch nie gekocht und ich müsste auch mal wieder das Internet konsultieren, um ein Rezept zu finden. Wenn ich was habe, melde ich mich!

    Einen schönen Abend

    wünscht Sambal

    P.S. Mir fällt gerade ein, dass wir zuhause ein Kochbuch haben mit belgischen Gerichten, das wir vor kurzem geschenkt bekommen haben. Vielleicht finde ich da ja was Passendes.

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  • Wolkentaucher
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    geschrieben 1127773805000

    Sambal....ich sehe uns schon Currywurst schmatzend in Berlin*lach*,frag' mich net nach dem thread, aber irgendwo gab es sowas*kicher*

    hab' ich auch nix dagegen !!!

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  • Sambal
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    geschrieben 1128005194000

    Hallo Wolkentaucher,

    entschuldige bitte, dass ich mich jetzt erst melde. Hab gestern mal besagtes Rezeptebuch durchgeforstet, aber leider nix Passendes gefunden. Das waren zwar schon belgische Rezepte, aber so kompliziertere und "edlere" (mit Hummer, Foie Gras etc.) von irgend so'nem Sternekoch. Auch meine Rezeptesammlung aus der Fernsehzeitschrift gab nicht viel her, weil die sich da meistens auf mediterrane und asiatische Küche konzentrieren.

    Da wir zuhause eigentlich nie belgisch kochen, sondern die Küche ausschliesslich aus Restaurants und von einem Freund kennen (der kocht gerne mit Bier und lädt ab und zu ein), bleibt also nur das Internet, und da hab ich ein paar schöne Sachen gefunden:

    Carbonades à la flamande - Rinderschmorfleisch auf flandrische Art

    250g Rinderfilet

    1 Zwiebel

    20cl Bier, dunkel

    20cl Bouillon

    20g Weißbrot

    20g Butterfett

    1TL Mehl

    1 TL Senf

    Thymian, Zimt, Lorbeer

    Zucker, Pfeffer, Salz

    Zwiebeln schälen und in dünne Scheiben schneiden. Fleisch in kleine Würfel schneiden.

    Butterfett in einem Topf schmelzen und Zwiebel und Fleisch darin bräunen. Anschließend Brühe, Bier und Gewürze zugeben.

    Mehl mit etwas Wasser mischen und in den Topf geben. Brot mit Senf bestreichen und obenauf in den Topf legen. Topf zudecken und 2 Stunden köcheln lassen.

    Zum Schluss mit einer Prise Zucker abschmecken.

    Mit Pommes Frites und warmem Apfelmus servieren.

    Waterzooi

    1 Zwiebel

    250 g Möhren

    250 g Knollensellerie

    2 Porreestangen (nur das Weiße)

    1 Petersilienwurzel

    500 g kleine Kartoffeln

    1 gross. Brathähnchen, in Stücke zerteilt (oder Hähnchenbrüste am Knochen oder Keulen)

    Öl zum Anbraten

    1 l Hühnerbrühe

    3 Petersilienstengel

    Salz, Pfeffer aus der Mühle

    100 ml Schlagsahne

    4 Eigelb

    Zitronensaft

    Zwiebel würfeln, je 160 g Möhren und Sellerie und eine Stange Porree in Stifte, das restliche Gemüse grob zerteilen. Kartoffeln schälen.

    Hähnchenteile von allen Seiten in Öl scharf anbraten, herausnehmen, Temperatur herunterschalten und in dem Fett die Zwiebel und das grob zerteilte Gemüse ein paar Minuten dünsten. Hähnchenteile auf das Gemüse legen (bei den Brüsten die Fleischseite nach unten), Hühnerbrühe angießen, Petersilienstengel dazugeben, salzen und pfeffern, zugedeckt 20 Minuten simmern lassen.

    Inzwischen die Kartoffeln kochen und die Gemüsestifte in Salzwasser knapp garen, so daß sie noch Biß haben.

    Hähnchenteile herausnehmen und warm stellen. Die Brühe durch ein Sieb in einen Topf gießen. Sahne und Eigelb gut verrühren, drei bis vier Eßlöffel von der heißen Brühe dazugeben und die Sahne-Eigelb-Mischung in die Brühe einrühren, die nicht mehr kochen darf, weil sonst das Eigelb gerinnt. Sämig wird die Brühe, die mehr eine Suppe als eine Sauce ist, dadurch nicht, und soll sie auch nicht werden. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken.

    Hähnchenteile und Kartoffeln auf tiefe Teller verteilen, die blanchierten Gemüsestifte darübergeben und mit reichlich Brühe auffüllen.

    Quelle: http://www.netzwissen.com/kuechen-der-welt/belgien/belgische-rezepte.php

    Aber gegen Currywurst in Berlin hätte ich nix einzuwenden. Das hatten wir mal im AI-Thread erwähnt ;) :dancer: :banane:

    Gruss,

    Sambal

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  • Wolkentaucher
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    geschrieben 1128019939000

    HUHU Sambal !

    Da revanchiere ich mich doch auch gleich mal mit einem typischen Rezept von hier ...( Kartoffeln gibt's ja in Belgien:-)

    Tante Hildes Schwäbischer Kartoffelsalat

    Ich bin keine Schwäbin und habe mich am Anfang gar nicht an den

    berühmten Schwäbischen Kartoffelsalat gewagt, obgleich ich mich in ihn

    hineinsetzen könnte...

    Tante Hilde gibt es wirklich ! Sie schreibt jede Woche in unserem Wochenblatt und der Salat ist warm gegessen einfach nur göttlich !

    Mein Mann hatte mir, weil ich den Salat so gerne mag, nach dem Umzug hierher ein ganz tolles Schwäbisches Rezeptebuch geschenkt. Dort steht aber noch : 1 Teelöffel Senf !!! Auf diesen kann ich auch nicht verzichten...

    aber lest nun selber :

    Mein Schwäbisches Leibgericht

    Schwäbischer Kartoffelsalat nach Art der Tante Hilde

    Zutaten:

    1 kg Kartoffeln

    1 Zwiebel; gerieben oder gehackt

    1 EL Fleischbrühe-Pulver

    1 EL Essig

    3 EL Öl

    50 ml heisses Wasser

    Salz, Pfeffer

    Flüssigwürze, z.B. Maggi

    Ein wirklich guter schwäbischer Kartoffelsalat gelingt nicht allen, weil sehr viele Regeln zu beachten sind. Diese Variante aber ist ein Phänomen. Sämtliche angeblichen Todsünden werden hier begangen, trotzdem gelingt er immer und schmeckt immer genau wie er schmecken soll.

    Die Kartoffeln garkochen, in noch warmem Zustand in gleichmäßig dünne Scheiben schneiden und in eine Salatschüssel geben.

    Nun werden in praktisch beliebiger Reihenfolge die übrigen Zutaten auf die Kartoffelscheiben gegeben und anschliessend der Salat durchgemischt, aber Vorsicht, dass die Kartoffelscheiben wegen der Optik dabei nicht zu sehr zerbrechen. Die Wassermenge richtet sich in hohem Masse nach der verwendeten Kartoffelsorte. Der Salat darf weder zu trocken noch zu flüssig werden. Als Kriterium dafür gilt, dass der Salat beim Umrühren 'schwätzen' muss, d.h. er muss regelrecht quietschen. Wer Zwiebeln nicht so gerne roh isst, kann sie gerne auch zerreiben. Mit Flüssigwürze, Salz und Pfeffer abschmecken.

    Der Salat kann sowohl noch lauwarm als auch zimmerwarm gegessen werden, sollte aber nicht älter als ca. 3-4 Stunden sein.

    Dazu passen sehr gut Würstchen, aber nicht unbedingt Curry Wurst...*fg*

    Fremde sind Freunde, die man noch nicht kennt ! Always blue skies wünscht Euch Anja
  • Sambal
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    geschrieben 1129137378000

    Hallo Wolkentaucher,

    entschuldige bitte, dass ich so spät auf Dein letztes Posting antworte. Den Salat probiere ich besser nicht aus ;)

    Mein Mann ist in Pforzheim aufgewachsen und er wusste sofort Bescheid, als ich ihm davon erzählte.

    Ob ich da als Westfälin mithalten kann? ;)

    Aber ich bin ja die nächsten drei Wochen Strohwitwe und kann dann ja theoretisch rumprobieren und das Ergebnis an mir selbst testen. Obwohl ich ja nicht mal vergleichen kann...

    Übrigens haben wir letztes Jahr während unseres Baliurlaubes einen Kochkurs im Hotel mitgemacht. Lecker, sag ich Dir!

    Viele Grüsse,

    Sambal

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  • melbelle
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    geschrieben 1129155021000

    Italia Italia Italia...

    Bruschetta

    das braucht man: 1 Baquette, 3 Tomaten, 1 Mozzarella, 2 Knoblauchzehen, 1 Teelöffel Basilikum, 3 Esslöffel Olivenöl, 1/2 TL Salz, 1 Messersp. Pfeffer.

    Baquette in 2 cm breite Scheiben schneiden, Tomaten waschen und würfeln, Mozzarella auch würfeln, Knoblauch schälen und auspressen. Die Würfel mit dem Knoblauch in eine Schüssel geben und mit dem Basilikum, dem Öl, Salz und Pfeffer würzen.

    Eingelegte Würfel auf die Brotscheiben verteilen und bei 200 Grad 5 - 10 Minuten backen :-)

    Das Ganze geht natürlich auch ohne Mozzarella, halt eine Tomate mehr dann nehmen.

    Lecker...hat mein Kind aus dem Kochunterricht vom letzten Schuljahr mitgebracht (das Rezept). Kommt sehr gut vor allem bei Gästen an!

    ;) melbelle
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