Letzte Woche kam darüber eine Sendung im TV. Ich habe nur einen kleinen Teil davon gesehen.
Da waren Menschen, genau wie Du schreibst : nicht todkrank, aber wirklich "lebensmüde".
Darunter eine ältere Frau (Schriftstellerin), die nichts mehr alleine machen konnte, einfach keine Kraft mehr. Sie konnte auch nicht mehr schreiben und wenn sie an den PC ging sah sie fast nix mehr und bekam sofort Tränen. Sie konnte das einfach nicht mehr ertragen nach ihrem schönen Leben und hat beschlossen, dem ein Ende zu machen. Sie hat gesagt: "Wenn es diese Organisation hier nicht gäbe, würde ich mich einfach erschiessen." Und das hab ich ihr sogar geglaubt.
Dann gibt es da andere Menschen, die einen geliebten Menschen verloren haben und langsam, wie soll ich sagen, verrückt werden und einfach sterben möchten.
Es ist schwer zu sagen, ob in diesen Fällen Lebenshilfe oder eher Sterbehilfe angesagt ist.
Wenn eine Person aber wirklich beschlossen hat, aus dem Leben zu scheiden, dann finde ich einen Sterbehilfe-Tod immer noch besser, als sich zu erschiessen oder aufzuhängen oder was auch immer.