Ist es die Mumie eines 2500 Jahre alten blonden Skythenkriegers?
Es war vielleicht die Archäologische Sensation des Jahres 2006: Ende Juli entdeckte ein internationales Wissenschaftlerteam um Professor Hermann Parzinger vom Deutschen Archäologischen Institut (DAI) im Altaigebirge die Mumie eines blonden Kriegers aus dem legendären Reitervolk der Skythen. Die Relikte des „Fürsten aus dem Eis“ lagen in einer Grabkammer eines intakten Eiskurgans (Grabhügel) auf 2.600 Metern Höhe im Dreiländereck Mongolei, China und Russland. Etwa 2.500 Jahre hatte der Verstorbene dort im Permafrostboden heil überstanden - und wurde dabei sogar vorzüglich konserviert.