Ich denke, dass man in Rumänien noch nicht begriffen hat, dass man etas tun muß, um Touris anzulocken, sei es organisiert oder individuell.
Wir waren 1983 in Mamaia und Sinaia, wobei es uns in Sinaia (in den Karpaten) definitiv besser gefallen hat, übrigens gerade deshalb, weil es NICHT so touristisch war. Wir waren mit Wandern und auch Gottesdienstbesuchen im herrlichen Kloster Sinaia voll ausgelastet. Ein orthodoxer Gottedienst ist was ganz anderes als wir es hier so gewöhnt sind.
Dann ging es weiter über Bukarest (nur 1 Tag) nach Mamaia.
In Buk. waren wir u.a. in einem Kaufhaus. Es zog uns das herz zusammen, es gab nichts zu kaufen , wirklich leere Regale und es brannte auch kein Licht. Sehr bedrückend.
Am Schwarzen Meer waren wir erst sehr zufrieden, denn auch hier nur wenige Touristen. Natürlich erinnere ich mich kaum noch nach so langer Zeit, aber wir haben höchstens 50 Deutsche insgesamt gesehen. Es war schon billig damals, aber dann wollte man für alles und jedes, was wir noch machen wollten, harte Währung. Zum Beispiel sind wir in eine Disko rein und sofort fiel auf, dass kaum 3 Leute drin waren. Des Rätsels Lösung: alles in DM zu zahlen. es waren ja auch Gäste aus dem Ostblock da.
Und was uns damals so genervt hat: Man wurde pausenlos angesprochen, was wir zunächst nett fanden. Aber dann bemerkten wir, dass spätestens der 3 . Satz (wir haben das sogar gezählt, aus Jux) lautete: Wollen Sie Geld tauschen oder können Sie uns was schicken?
Okay, das dürfte sich heute gelegt haben, aber man hat eben einen durchwachsenen Eindruck bekommen. Der Strand war aber klasse!