mabysc:
Naja, Frankfurt ist nicht gerade ein Sightseeingeldorado.
... sagen meist diejenigen, die Frankfurt nicht kennen! Ich seh das anders! Aber da Ihr eh nur ein paar Tage Zeit habt, sind hier ja schon genügend Tips genannt worden. Und wenn Ihr auf Museen steht, benötigt Ihr eh keine Insider-Tips - das findet Ihr in jedem Reiseführer.
Da Ihr zum ersten Mal in Frankfurt seid, würde ich aber unbedingt mal auf den Main-Tower (das ist das Helaba-Hochhaus in der Neuen Mainzer Straße) hochfahren. Das lohnt sich wirklich - man hat einen phantastischen Ausblick auf die Skyline und den Taunus.
Aber ein Paar Gastro-Tips wollte ich Euch mit auf den Weg geben - auch wenn die von Eurem Welcome-Hotel nicht gerade um die Ecke sind:
Mutter Ernst: In einer Querstraße zur Nobel-Einkaufsmeile Goethestrasse gelegen (der Name fällt mir gerade nicht ein, jedenfalls die erste Querstraße, wenn man vom Goetheplatz her kommt links, gleich das zweite Haus). Wegen der Umgebung und aufgrund der Tatsache, dass sich aus den nahegelegenen Banken auch mal ein Schlipsträger dorthin verirrt, ist das Lokal unter Frankfurtern oft als "Schicki-Micki" verschrien - das stimmt aber überhaupt nicht! Nicht abschrecken lassen und den 50er-Jahre-Charme beim Äppler auf sich wirken lassen!
Exil: in der Marcator-Straße im Nordend, knapp außerhalb des Anlagenrings. Meiner Meinung nach seit Jahren eine der besten Küchen Frankfurts, wenn man auf eher bodenständiges deutsch-mediterranes Essen steht - allerings nicht ganz billig. Unbedingt Tisch reservieren!!
Sonne: Im Stadtteil Bornheim, Berger Straße (Achtung: die ist endlos lang - die U-Bahn-Station "Bornheim Mitte" ist hier richtig, von dort die "Berger" weiter stadtauswärts gehen), für mich eine der schönsten Apfelwein-Wirtschaften Frankfurts. Innen super-gemütlich, außen mit tollem Garten unter riesigen Bäumen. Im Gegensatz zu den Sachsenhausener Äppler-Kneipen gehen hier nicht die Touris sondern die Frankfurter hin. Leckere hessische Gerichte!
Schöne Müllerin: Im Baumweg, Nordend: Bodenständiges Frankfurter Apfelweinlokal, ebenfalls mehr für die Einheimischen als für die Touristen. Und nach dem Essen ab zum Bummel durch die Kneipen auf der unteren Berger Straße!
Harveys: Friedberger Platz, nochmal Nordend: Wer "happy nice people" gucken will, ist hier richtig.