• boocha
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    geschrieben 1363973315000

    Vielen Dank an euch alle, dass Ihr mir  so nett geholfen habt.

    Wir freuen uns schon ziemlich auf die Reise, es heißt ja nur noch zwei mal schlafen und los gehts. Ich denke das Hauptziel unsere Reise : RELAXEN wird hier sicher nicht verfehlt werden.

    Ich werde dann mal berichten, wie es uns gefallen hat.

  • boocha
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    geschrieben 1369061063000

    So..wenn auch leicht verspätet, möchte ich euch, wie versprochen noch unsere Erfahrung mitteilen.

    Zu erst zum Carabela Beach Resort Punta Cana:

    Hier gingen unsere Erfahrungen etwas auseinander. Als wir abends ankamen wurde uns ein Zimmer in einem der alten Wohnblöcke zugeteilt. Dies sagte uns gar nicht zu: es war wirklich sehr alt und vor allem das Bad ging gar nicht. Dreck und Schimmel an den Fugen in der Badewanne und alles sehr renovierungsbedürftig. Als wir diese bemängelten haben wir gegen 50$ Zuzahlung ein Zimmer im neuen Block bekommen. Hier gab es absolut nichts dran auszusetzen, es wirkte wirklich alles sehr neu! Von daher mein Tip: Fragt unbedingt nach einem Zimmer in einem der neuen Blöcke, die 50$ sind sehr gut investiertes Geld!

    Am nächsten Morgen entdeckten wir die Hotelanlage. Diese ist im Vergleich zu den benachbarten Anlagen eher überschaubar, aber dennoch sauber und gepflegt. Das Carabela hat direkte Strandlage und ist durch mehrere Palmen und andere Bäume verbrennt man am Strand auch nicht direkt ;)

    Das Essen ist in Ordnung. Frückstück ist klasse, hier gibt's frische gepresste Säfte, nach belieben zubereitet Omlets etc. Mittag- und Abendbuffet ist aber eher so lálá, sagen wirs mal so: wir wurden satt...Allerdings haben wir ab dem zweiten Tag uns abends immer eins der Themenrestaurants ausgesucht. Zu Auswahl stehen Mexikanisch, Italienisch und Französisch ( Gourmet). Man kann so oft kostenlos buchen, wie man möchte und das kann ich auch nur empfehlen! Gerade das französische Restaurant hat uns sehr begeistert und topt das Abendbuffet um längen.

    Nun zum wirklich negativen: Man wird überall, nicht nur am Strand sogar auch in der Hotel Anlage von Verkäufern angesprochen. Diese sind wirklich sehr hartnäckig und aufdringlich.

    Das man am Strand öfters angepsrochen wird, kannten wir bereits aus anderen Urlauben, aber, dass das Hotel es in der Anlage duldet war uns neu.

    Zweiter großer Minuspunkt: Die Freundlichkeit des Personals musste man sich erkaufen. Wer viel Trinkgeld gab wurde bevorzugt und übermäßig freundlich behandelt ( diesen waren meist ältere Gäste). Wir haben nur selten Trinkgeld geben, da es meines Erachtens nach in einem All-In Hotel nicht zwingend notwendig ist. Dementsprechend wurden wir auch behandelt.

    Dann abschließend noch ein rießen Manko, was man dem Hotel allerdings nicht wirklich zuschreiben kann. In dem Hotel befinden sich ca. 80% Russen. Es war uns das erste mal, dass wir mit Russen in Kontakt gekommen sind und wir hatten daher auch keine Vorurteile oder sonstiges. Es soll hier nicht rassistisch o.ä. klingen, aber die Russen, die wir dort kennen gelernt haben, haben absolut kein Benehmen. Beim Buffet wurde vorgedrängelt, die Teller wurden vollgeladen bis zum Rand, um die Hälfte danach wegzuschmeißen und es wurde gesoffen bis zum Umfallen. Einfach nur prollig.

    Nun zur Domrep im allgemeinen:

    Wie ihr seht ist meine Hotelbewertung recht lang und ich habe hier im Grunde nicht mehr viel zu sagen. Und genau das war unser Problem an diesem Urlaub, es beschränkt sich alles aufs Hotel. Der Strand war klasse, keine Frage, wir sind mehre Stunden dort gewandert und das Wetter spielte bis aus 1-2 Tage auch mit. Doch wir haben für uns festgestellt, dass so ein Urlaub für uns nichts ist. Speziell die Tatsache, dass wir hinter den Mauern des Hotels uns es gut gehen lassen und dahinter die Einwohner weit unter der Armutsgrenze leben schmeckte uns gar nicht. Der Kontrast ist wirklich stark. Dementsprechend kann ich den Einwohner/Verkäufern/ Personal es auch gar nicht wirklich verübeln, dass man versucht die Touristen wo man nur kann abzuzocken. Wir haben beispielsweise eine Buggytour für 60$/Person gebucht, auf der man eine Zigarrenfabrik, eine einheimische Schule, eine Zuckerohrplantage etc. besuchen sollte. Ende vom Lied war eine Kaffefahrt, überall sollten die Touris natürlich nur kaufen, die Zigarrenfabrik entpuppte sich als ein Mann, der an einem Tisch versuchte eine Zigarre zu rollen und abschließend sollten noch Bilder von dieser tollen Tour für 40$ gekauft werden. Postkarten sind bis heute nicht angekommen ( 2 Monate her), da hier wahrscheinlich auch einfach die Briefmarken abgeknibbelt wurden.

    Nur die ganze Problematik liegt meiner Meinung nach an dem System. Es kann nicht klappen, dass auf der einen Seite der Mauer die Touris Tonnen an Essen wegwerfen und auf der anderen Seite die Menschen hungern.

    Wir haben hier jetzt unsere Erfahrung gemacht und müssen sagen: Für die 9 Tage war es in Ordnung, wir konnten am Strand gut entspannen, aber noch mal kommt so eine Reise für uns definitv nicht in Frage.

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