Ich war vor längerer Zeit im John Pennekamp Coral Reef State Park. Zunächst schockierten uns die Massen von lautstarken Picknickern und Grillern, die in Scharen und mit Liegestühlen und Kühlboxen beladen in den Park strömten. Die verteilten sich aber um die Grillplätze und störten dann nicht weiter.
Wir liefen über die Stege durch den Mangrovenwald, das war ganz nett.
Dann machten wir eine Tour mit dem Glasbodenboot. Die war prima. Das Riff sah sehr gut aus. Lebende, verschiedenfarbige Corallen, viele Fische. Die Dünung war aber relativ stark. Wenn das Boot antriebslos trieb, damit wir etwas sehen konnten, schwankte es sehr stark. Wir hatten einen Tipp von der Kassiererin bekommen und die Seekrankheitstabletten gekauft. Das war sehr sinnvoll.
Ich bin dort allerdings nicht geschnorchelt. Es gab nur einen Anbieter, und der war nicht billig. Ich weiß nicht, wo der einen hinfährt. Und darauf kommt es immer entscheidend an. Vom Glasbodenboot aus sah das Riff jedenfalls gut aus. Ich bin bereits am Great Barrier Reef geschnorchelt, das natürlich das Non-Plus-Ultra ist. Aber auch im Roten Meer, mit einer Yacht von Hurghada aus, wo die Korallen stark ausgebleicht waren. Alle anderen Schnorchler waren auch dort begeistert, weil sie den Unterschied zu lebenden Korallen nicht kannten und die Fische natürlich toll aussahen. Und vor den Isla Mujeres, wo es ebenfalls Korallenbleiche gab.
Insgesamt blieb mir der Pennekamp Coral Reef State Park nicht als Highlight der Reise in Erinnerung. Aber ansehen kann man ihn sich mal und auch eine Schnorcheltour machen.