Nun, in der Tat, Haie gibt es dort. Einmal nach einstündiger Badezeit und an einem abgelegen Strand am Golf, winkte meine Familie mir im Wasser zu. Ich drehte mich um und sah Flossen. So schnell war ich noch nie aus dem Wasser. Es waren aber Delphine, die gibt es hier oft.
An den bewachten Stränden stehen Baywatchtürme. Vor der Küste an diesen Stränden gibt es nicht sichtbar Netze. Man darf auch nur ca. 100 Meter rausschwimmen, darauf wird hingewiesen, man kann die Schwimmenden Kugeln sehen. Die angeschwemmten Fische im Golf waren schon mal 50 cm lang und die Muschelgehäuse hatten auch schon größere Ausmasse.
Wesentlich unangenehmer sind Stingrays (Rochen) Die kleineren Artgenosssen
dösen im seichten Wasser, fuhlen sich an wie Fensterleder und haben einen Stachel am Schwanz. Wenn man versehentlich drauftritt, kann das sehr schmerzhaft sein.
Eine Gefahr habe ich abgesehen von o.a. Beispiel nie verspürt, abgesehen von einer Fahrt mit dem Jetski, wo wir weiter weg vom Ufer in das Wasser mussten, weil Algen den Ansaugtrakt verstopt hatten.
Ich würde sagen, daß, wenn es in Florida eine Gefahr gibt, diese nicht von Haien ausgeht.
Haistatistik
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Der britische Versicherer Club Direct kommt nach wissenschaftlichen Untersuchungen zu dem Ergebnis, dass die Gefahr, eher von einer Kokosnuss als von einem Hai getötetet zu werden, etwa 10 mal höher ist.
So kommen jährlich rund 150 Urlauber durch herabfallende Kokosnüsse ums Leben, aber im Jahre 2000 starben nur 10 Menschen bei Haiangriffen.
Gruß Delaware