Hallo Silke,
ich habe in den letzten zwei Urlauben mit einem AquaPac-Beutel fotografiert. Bei richtiger Handhabung und sandfreiem Verschluß sind die Dinger schon dicht. So weit - außer dem Anschaffungspreis - das Positive.
Die Qualität der Bilder war eher bescheiden. Manche einigermaßen, die meisten aber echt Müll (grünstichig und verschwommen). Ich habe alles Mögliche ausprobiert, um eine Erklärung für die schlechten Bilder zu finden, habe aber nur eine Theorie, welche ich gerne hier zur Diskussion stelle:
Da der Beutel aus weichem Kunststoff ist, wird er durch den Wasserdruck vor die Linse gedrückt und formt sich dann leicht konkav (nach innen zur Linse gewölbt). Diese Wölbung wirkt wie eine vorgesetzte Linse und lässt das Bild verschwimmen. Möglicherweise ist die Stärke der Wölbung abhängig vom Luftinhalt im Beutel, so dass manche Fotos dann doch gelingen. Ist aber - wie gesagt - alles eher nur eine Theorie. Vielleicht hab ich auch nur den richtigen Bogen nicht 'raus.
Der Wasserdruck sorgt bei meinem Kameramodell noch für ein weiteres Problem. Da das Objektiv beim Einschalten der Kamera ca. 3 cm ausgefahren wird, stößt es unter Wasser schnell an den Beutel. Durch den Widerstand fährt es dann sofort wieder ein. Manchmal braucht es ein paar Anläufe, bis die Kamera startklar ist.
Mein Tipp: Kauf Dir was vernünftiges, auch wenn es im Moment teurer ist.
Gib mal "Aquata Kamera" in die G.....-Suchmaschine ein. Der erste Eintrag für 229 Euros ist meiner Kenntnis nach momentan das Günstigste auf dem Markt.
Grüße
coral741