@Holginho
ich kopiere mal einen Auszug eines Kommentars aus SPON, schöner hätte ich es auch nicht schreiben können (ich hoffe das reinkopieren ist ok!?)
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Der Weltverband Fifa gibt vor, dass Tatsachenentscheidungen des Schiedsrichters in höchstem Maße zu respektieren seien. Und um nichts anders handelte es sich bei dem Fehlgriff von Fifa-Referee Felix Brych, das Nicht-Tor des Leverkuseners Stefan Kießling anzuerkennen. Brych hatte sich auf seine Assistenten verlassen, eine andere Wahl hatte er nicht. Wenn keiner erkennt, dass der Ball irregulär den Weg ins Tor fand, dann kann man auch nicht anders entscheiden.
Gesetzt den Fall, der DFB hätte jetzt tatsächlich ein Wiederholungsspiel angesetzt: Wie lange hätte es bis zum nächsten Protest gedauert? Ist ein Tor, das aus klarer Abseitsposition erzielt und dennoch anerkannt wird, der nächste Grund für eine Wiederholung? Und wenn nicht, warum nicht? Warum hat niemand ein Wiederholungsspiel verlangt, als Hoffenheims Kevin Volland in der Partie gegen den 1. FC Nürnbergwenige Wochen zuvor ein einwandfreies Tor gelang, der Schiedsrichter aber nicht erkannte, dass der Ball hinter der Linie war? Was und wer macht den Unterschied? Wie irregulär darf es denn bitte schön sein?
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und noch kurz ein wenig OT
Im weiteren Verlauf spricht sich der Kommentator noch für den Videobeweis aus. Ich bin strikt gegen diesen. Das Spiel wird "zerschreddert", der Schiri ist abhängig von irgendwelchen TV-Fuzzies (gerade bei Abseits-Entscheidungen kommt es schon fast auf ne 1/10 Sekunde an, wann das Bild gestoppt wird) und wie oft sehen wir ein Foulspiel zigmal in der Wiederholung und es gibt immer noch 2 Meinungen..