Die Schweiz hat zur Zeit ein grandioses Währungsproblem. Der Franken ist total überbewertet, was zwar für die Schweiz den Vorteil hat, dass Importwaren recht günstig zu haben sind - man beachte mal nur die langen Schlangen vor grenznahen Tankstellen - aber gleichzeitig die schweizer Wirtschaft quasi nichts mehr exportieren kann. Es ist ja auch einfach zu beobachten - in Lugano gibts selbst an einem Samstagvormittag genug frie Parkplätze und leere Kaufhäuser, ein paar km weiter über die Grenze knubbeln sich die Leute, übrigens auch sehr viele Schweizer, vor dem Ipercoop oder dem Carrefour. Die Verkehrsbelastung an den Grenzen ist enorm. Und in der Nordschweiz ist das genau dasselbe - die größten ALDI's gibts in unmittelbarer Grenznähe, z.B. in Lörrach.
Und man frage mal nach bei Touristikern, wie die Hotelauslastung diesen Winter so aussah ... wenn der Urlaub von einem Jahr auf das nächste nur wegen der Kurspolitik auf einmal 25 % teurer ist, dann gehen viele, trotz aller Schönheit, dann doch lieber nach Österreich, Südtirol oder Frankreich zum Skifahren.