Müller sitzt am Tresen und säuft wie ein Loch.
Ein Bier und ein Korn nach dem anderen.
Es kommt wie es kommen muss - Müller kann es nicht bei sich halten und kotzt sich voll.
Hemd und Jackett sind im Eimer. Das ernüchtert ihn ein wenig und ihm fällt das Theater ein, das seine Frau bei dem letzten mal gemacht hat als er mit voll gekotzten Sachen nach Hause gekommen ist.
Müller hat eine Idee. Er steckt sich 10 Euro in die Brusttasche seines Jacketts.
Am kommenden Morgen sitzt Müller beim Frühstück.
Die Gattin findet die Klamotten und tobt.
"Weißt Du", sagt Müller, "da war gestern so ein Schwein in der Kneipe. Der hat gesoffen wie ein Loch. Ich habs kommen sehen und wollte gerade weg - da hat der losgekotzt - mir mitten auf die Brust.
Ich hätte dem vielleicht in den Arsch treten können. Aber der hat mir einen 10er in die Brusttasche geschoben, für die Reinigung. Da konnte ich dann gar nichts mehr sagen und bin nach Hause gegangen".
"Ist gut", sagt da seine Frau, "aber wenn Du ihn wieder siehst, dann lass Dir noch einen 10er geben. Das Schwein hat nämlich auch in Deine Hose geschissen."