Der Urlaub im April 2017 klingt ja sehr nach nach „bus, ship and bike“.
Linienbusse können am Lago oft sehr voll sein. Ansonsten sind sie zuverlässig, es sei denn sie bleiben im Stau hängen. Und die Kapazitäten für Fahrräder sind limitiert. Es gibt aber auch organiserte „bus, bici..e vai“ – Touren , müsste man vor Ort in Sirmione erkunden.
Und natürlich bieten die vielen Gardasee- Schiffe Transport für Fahrräder, das ist auf jeden Fall deutlich problemloser zu nutzen.
Durchaus schwierig dagegen ist der Weg mit dem Fahrrad direkt am See-Ufer entlang , da vor allem die Gardesana immer sehr überfüllt ist und die -zwar zunehmend von den Gemeinden am Ufer errichteten- Radwege auch gleichzeitig Fußgängerwege sind. Konflikte sind da vorprogrammiert. Der Lago leidet unter dem oft sehr schmalen Ufergürtel. Man kann aber z.B. mit der Fähre von Sirmione nach Lazise übersetzen und dann bis nach Garda fast immer direkt am See entlang radeln. Schöne Tour mit vielleicht einer Einkehr im kleinen Örtchen Cisano mit vielen kleinen Restaurants.
Von Sirmione aus wären zunächst San Martino Della Battaglia und Solferino mögliche lohnende Ausflugsziele. Auch Castellaro Lagusello ist nicht weit entfernt. Sind alles landschaftlich und auch architektonisch reizvolle Punkte. Hier fühlt man sich manchmal eher wie in der Toskana. Kann aber auch recht hügelig werden.
Zu Fuß und auch mit dem Rad bietet sich der sehr schöne Rad-Wanderweg am Mincio von Peschiera Richtung Mantua an. Am besten mit dem Schiff nach Peschiera und dann immer am Mincio entlang. Vor allem das Mühlendorf Borghetto Sul Mincio ist sehr attraktiv. Hier kann man auch gut einkehren.
Mühlenweg bei Garda ist fürs Mountainbike gut, wird aber auch oft und stark frequentiert gewandert.. Von Costermano oder Garda aus z.B.
Mit der Seilbahn auf den Monte Baldo und dort Wandern auf dem Höhenweg ist sicher der Klassiker, man kann aber auch bis zur Mittelstation hochfahren (ca 700m hoch )und dort in halber Höhe oder wieder zurück nach Malcesine wandern. Schöne Blicke auf den See inbegriffen. Locanda Monte Baldo direkt an der Mittelstation bietet eine gute Einkehrmöglichkeit. Direkt zum Monte Baldo hinauf zu wandern ist sehr mühselig und bietet leider oft nur Dickicht und Wald und weniger interessante Blicke bis man weit oben ist.
Viel Spaß.