Ich kenne alle drei Inseln. Schön sind sie alle! Aber eben ziemlich unterschiedlich.
Die tollsten Strände gibt es auf Fuerteventura. Die sind einfach atemberaubend! Dafür sind sonstige Sehenswürdigkeiten eher dünn gesäht, und für einen Stadtbummel ist auch nix zu finden. Zudem ist die Insel fast wüstenhaft karg. Ich persönlich finde das sehr reizvoll, aber es ist sicher nicht Jedermanns Sache.
Teneriffa ist landschaftlich sehr schön. Das gilt besonders für den Norden, der Süden ist auch eher karg. Dafür ist das Wetter im Frühjahr im Norden nicht so stabil, wie man das ansonsten auf den Kanaren kennt, zudem herrscht in Bezug auf Strände Fehlanzeige. Nur im Süden gibt es einige Strände, aber auch die sind im Vergleich mit Fuerte mehr als bescheiden. Dafür ist die Inselhauptstadt Santa Cruz eine ganz nette Stadt, die bei schlechterem Wetter auch mal zu einem Bummel einlädt.
Gran Canaria ist so eine Art Kompromiss. Dort gibt es auch sehr schöne Strände, besonders zwischen Maspalomas und Playa del Ingles (das eine eher ruhig, das andere eher rummelig). Allerdings können diese meiner Meinung nach ebenfalls nicht mit denen von Fuerteventura mithalten. Landschaftlich ist das Inselinnere sehr schön. Die Berge sind zwar nicht so spektakulär wie der Teide auf Teneriffa mit über 3700 Metern Höhe, aber auf fast 2000 Meter kommen sie auch. Und mit Las Palmas hat Gran Canaria die einzige richtige Großstadt der Kanaren zu bieten (über 300 000 Einwohner).