Hallo!
Meine Frau und ich sind im September 2009 von Singapore nach Yogya mit Air Asia geflogen, dort 3 volle Tage geblieben.
Yogya ist echt hübsch: Großstadt ohne Hochhäuser, die Leute sind super nettund immer hilfsbereit und wer will kann gaaanz großartigst shoppen. Der"Stadtkern" ist mit der Jalan Malioboro, dem Sultanspalast und demWasserschloss alles andere als weitläufig. Alles kann man dort prima zu Fußerreichen.Karten gibts in jedem Hotel/Hostel, im Internet oder man fragt sicheinfach durch. In der Nähe des Wasserschlosses einfach mal quer durch dieWohngebiete laufen und sich treiben lassen...
Wer shoppen möchte kann das auf der Jalan Malioboro tun: UnzähligeStraßenstände, eine kleine Mall auf halber Höhe und ein zweistöckiger"Markt" nahe des Forts. Für den Shopping-Overkill sollte man aber insPlasa Ambarukmo: Ein geiler Shoppingtempel modernster Art. Liegt an der Straße,die man von und zum Flughafen fährt - unübersehbar durch dasCarrefour-"Schildchen". Übrigens: Von ganz oben gibts ne prima Aussichtüber die Stadt.
Tagesausflüge kann man prima nach Borobudur und nach Prambanan machen -Fahrtzeit für die einfache Strecke ca. 60 bzw. 30 Minuten. An beiden Tempelnwar zumindest im September (nachmittags) so gut wie nix los: Vielleicht 20weitere Touries - zumeist einheimische. Prambanan bietet sich am Abend an. DerTempel schließt zwar recht früh, aber im Restaurant kann man die zeit bis zumSonnenuntergang ganz gut überbrücken und dann um die Ecke zum Ramanyana-Theatergehen (fahren).
Wie kommt man durch die Gegend? Die Hotels bieten freilich auchTagesausflüge an, aber die sind recht ungünstig. Wir haben jeden Ausflug mitnem Typen gemacht, den wir am Flughafen nach der Ankunft aufgegabelt hatten -Preise reine Verhandlungssache nach Gefühl (40%-60% vom ersten Angebot). Der hat uns dann immer rumgefahren.
Von Yogya sind wir mit Metal-Tours ("Reisebüro" in der Nähe desBahnhofs) mit einem Minibus zum Bromo gefahren. Abfahrt war um 9 Uhr. KurzePause gegen Mittag und Ausfall der Klimaanlage. Ankunft in Probolingo gegen 19Uhr und am Bromo gegen 20 Uhr. Die weite Runde über Probolingo wird immergefahren, da dort merkwürdigerweise ein Fahrzeugwechsel stattfindet. Bei undmit Metal-Travel kann man auch Kombi-Pakete buchen, die nicht nur die Fahrt, sondernauch Übernachtung und Weiterreise nach Bali enthalten.Ob wir jemals wiederdiese Minibus-Tour machen wirden möchte ich bezweifeln: Wir sind zwar beideschon was in der Welt rumgekommen, aber die Fahren wie die ***!! Linksüberholen, recht überholen, überholen bei Gegenverkehr, im vier Spurennebeneinander fahren - und immer so schnell wie die Karre oder der Verkehr eszulässt... Die Option des Zuges bsi Probobolingo sollte dringend geprüftwerden.
Wir hatten aber vorher schon eine Unterkunft gebucht gehabt: Böser Fehler,denn das Cemara Indah Hotel könnt ihr glatt vergessen!! Das letzte Drecksloch,kühles Essen, mikriges Früghstück, unfreundliches Personal das nur rumstehtanstatt mal sauber zu machen usw. Katastrophe. Wir haben uns auch mal das CafeLava und dan Bromo Permai angesehen. Preislich identisch, wesentlich netter unddas Essen war im Permai auch viel besser. Beide sind auf jeden Fall dem Cemara Indah vorzuziehen.
Was macht man am Bromo? Sunrise. Natürlich!! Atemberaubend. Wer will undGeld hat, mietet im Ho(s)tel einen Jeep für sich und Partner und lässt sichgegen 4 Uhr abholen. Oder man fährt mit 6-8 Leuten in einem Jeep. Oder man gehtzum Eingang des Vulkanparks und wartet dort auf eine Mitfahrgelegenheit. Leihteuch auf jeden Fall eine Jacke!! Auf 2600m Höhe bei eisigem Wind kommen einemdie 2 Grad alles andere als warm vor! Dafür entschädigt der Sunrise für alles!!Auf dem Rückweg zum Ho(s)tel wird dann noch am rauchenden Vulkanschlotangehalten, den man auch im Film "home" am Anfang sieht. Echtgrandios!! Dann wirds auch wieder so langsam warm. Aber auch tagsüber wirdsnciht mehr als 20-25 Grad. Zum Frühstück ist man schon wieder zurück.
Wer das Komplettpaket gebucht hat wird direkt in den Minibus verfrachtet undweiter nach Bali oder zum Dieng-Plateau gefahren. Wir sind noch einen Tag dageblieben und sind ein wenig durch die Gegen gelaufen. Viel gibts nicht: Einkleines Dorf am Kraterrand, das NIX zu bieten hat (außer mega-freundlichenLeuten) mit einem Vulkankrater nebenan 
Wir sind dann noch zumAussichtspunkt No. 2 hochgelaufen. Für Faule bieten sich genügend junge Leutean, die einem mit dem Moped nach oben fahren.
Am nächsten Tag gings dann 3 Stunden nach Surabaya zum Flughafen.Mittelmäßig modern, aber in Ordnung. Da wir Probleme mit unserer Kamera hatten,haben wir noch recht unfreiwillig eine nach in Surabaya verbracht. EinDrecksmolloch den man getrost vergessen kann!!
Der Flug mit LionAir nach Lombok war recht entspannt. Zwar nicht die neueste Maschine, aber mit Iberia hatte ich auch schon anderes erlebt...
In Lombok sind wir dann in Kuta einige Tage geblieben. Ziemlichverschlafenes Nest, eigentlich nur für Surfer geeignet - oder zum grandiosenrelaxen. NOCH meilenweit hinter der Entwicklung von Senggigi zurück. Von dagings dann nach Gili T. einfach SUPER. Von dort mit dem Speedboot vier Stundennach Bali - meine bisher krasseste Bootsfahrt!! Selten solche Wellen erlebt!
Auf Bali sind wir in Legian für eine Nacht geblieben und haben dann voneiner kleinen Deutschen Autovermieteung in Sanur einen Daihatsu-Minivan fürdrei Tage gemietet. Das beste was wir machen konnten. Von dort gings dann querüber die Insel, zum Teil über die kleinsten Straßen und durch die kleinsten Dörferüber die Mutter aller Tempel (Besakih) und dem Tempel am Batur nach Ubud. Ubudist eigentlich der schönste Ort auf ganz Bali.
Bali an sich würden wir und eher nicht nochmal ansehen. Da gibts wesentlich schönere Orte in Asien!
Von Ubud gings dann weiter am Ulun Danu und am Buyan-See vorbei nach Lovina.Am nächsten Tag dann wieder über die Berge am Tannah-Lot-Tempel vorbei zurücknach Legian. Dort wurde unser Auto dann auch wieder abgeholt.
Zum Fahren auf bali können wir sagen, dass die ganze Sache doch relativentspannt ist. Das sieht vielleicht chaotischer aus, als es ist. Wir sindüberall problemlos hingekommen. Da wo die Karte uns verlassen hatte, konnteNokia-Maps wunderbar weiterhelfen, keiner hat uns irgendwie angedrängelt unddie Polizei wollte von uns auch nix wissen...
Von Da gings dann noch für zwei Tage nach KL und dann wieder zurück in die Heimat...
Detaillierte Infos gibts bei wikitravel oder wikipedia oder einfach FRAGEN...
Viele Grüße - Mike
Wir sind dann noch zumAussichtspunkt No. 2 hochgelaufen. Für Faule bieten sich genügend junge Leutean, die einem mit dem Moped nach oben fahren. 
