• Tirrenia
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    geschrieben 1244031297000

    Nein, nach Como selbst ist die Ausfahrt Como-Nord (unmittelbar nach der Grenze Chiasso) besser.

  • winnie1178
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    geschrieben 1244035926000

    Hallo,

    ich würde wie folgt am Abreisetag vorgehen: Fahrt über die A5 nach Basel (oder wenn dort viel Stau ist geht auch immer die mautfreie A35 im Elsaß, die sehr viel ruhiger ist als die A5) und dann eben auf die A2. Und dann hört einmal den Stauservice von Radio DRS an; die melden zu jeder halben Stunde die Wartezeit am Gotthard. Sollte es (fast) keinen geben, ist die Strasse via Gotthard schon die schnellere. Auch landschaftlich ist sie ab Luzern wunderschön, der Vierwaldstätter See ist grandios. Der Gotthardtunnel an sich ist etwas nervig, aber eigentlich unproblematisch. So wie alle Strassen in der Schweiz keinerlei Probleme machen, sie sind in allen Fällen (Ausnahme vielleicht die Autobahn Basel-Zürich und um Zürich herum) ruhiger und besser ausgebaut als in D.

    Der Pass am Gotthard ist die bessere Alternative zum Tunnel, wenn ihr es nicht eilig habt. Besonders schön (für schweizer Verhältnisse) ist er aber nicht.

    Am Lago di Como braucht ihr aber viel Nerven beim Autofahren. Die Strassen sind richtig übel und die Disziplin der Verkehrsteilnehmer ist alles andere als Urlauberfreundlich. Die engen, löchrigen Strassen um den See herum sind ein echter Stressfaktor. Da bietet sich für einen stressfreien Urlaub der Verzicht aufs eigene Auto an, um den schönen See wirklich geniessen zu können. Direkt hinter der Grenze ist strassenkomfortmäßig eine völlig andere Welt wie noch im Ticino.

    PS: Unbedingt einen Ausflug an den Lago Maggiore (Verzascatal, Locarno, Ascona) und an den Lago di Lugano (Monte Bre, Gandria) einplanen.

  • ninakimkatze
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    geschrieben 1244045505000

    Hallo, danke für die vielen Tipps!!!!! Jetzt bin ich doch wieder am zweifeln...doch lieber Gotthard? Wer ist denn schon diesen Splügenpass gefahren? Wie viel länger dauert die Fahrt denn darüber? Wir fahren natürlich an einem Samstag.....

    Liebe grüße

    Susanne

  • reiselilly
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    geschrieben 1244046869000

    Hallo susanne,

    fahrt über Bregenz und Chur, und dann über den San Bernardino. Diese Strecke ist im Sommer, im Gegensatz zur Gotthardstrecke nicht ganz so voll. Der Splügenpass ist nich einfach zu fahren, und sehr viele Serpentienen und Kurven erwarten euch dort. Auf italienischer Seite wird es außerdem noch sehr unübersichtlich und eng. Falls ihr sehr wenig Erfahrung mit dem Befahren von Alpenpässen habt, würde ich euch vom Splügenpass abraten, obwohl er lanschaftlich wundervoll ist.

    LG

    reiselilly

    Vergangenheit ist Geschichte, Zukunft ist Geheimnis, und jeder Augenblick ist ein Geschenk.
  • winnie1178
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    geschrieben 1244109230000

    Susanne,

    wir alle können nicht vorhersehen wie es an eurem Abreisetag aussehen wird. Pauschal kann man nämlich nicht sagen dass der Gotthardtunnel immer mit Stau belastet ist. Kommt ihr nachts dort an, ist garantiert keiner. Ist das Wetter schlecht an diesem Tag, ist auch eher keiner. Unter der Woche, auch in den Ferien, habt ihr auch gute Chancen auf freie Fahrt. Nur an Tagen wie Samstags in den Ferien bei tollem Wetter, da könnt ihr euch eines Megastaues sicher sein. Einfach Radio hören.

    Dann wissen wir ja auch nicht ob ihr so flott wie möglich an euer Urlaubsziel wollt oder ob der Weg dorthin schon der Urlaub ist. Bei zweiterem ist eine Fahrt über einen Pass immer eine gute Wahl. Bei ersterem ist die Fahrt durch den Tunnel immer besser, sofern kein Stau ist. Durch den Gotthardtunnel seit ihr in rund 15 Minuten, über den Paß dauert es mindestens 1 Stunde.

    Und ob Gotthard oder Bernardino - fahrt auf jeden Fall nicht über Bregenz, sondern kommt über die A5 und entscheidet euch dann entweder für die Route Zürich-Chur-San Bernardino oder Luzern-Gotthard. Viele finden die San Bernardino-Route landschaftlich schöner, aber auch die Gotthard-Route ist toll, der Vierwaldstätter See und die satten grünen Wiesen lassen erste Urlaubshochgefühle aufkommen.

    Auf jeden Fall solltet ihr euch nicht verrückt machen lassen. Spontan losfahren und nicht allzu viel planen ist gut für eine unbeschwerte Urlaubsstimmung und läßt euch die Freiheit, euch am Abreisetag auf die dann vorhandenen Bedinungen perfekt einzustellen.

  • Landkarte
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    geschrieben 1244232575000

    Pro Monat fahre ich ca. 6000km - immer quer durch die Schweiz.

    Hier mein ultimativer Tipp...... bei Basel rein in die Schweiz, zuerst die A2 und dann unbedingt auf der A3 Richtung Zürich, dort die neue Umfahrung "Westring" nach Chur. Die Fahrt entlang dem Zürichsee und dem Walensee kann als sehr schön bezeichnet werden.

    Dann ab Chur die A13 Richtung San Bernardino - durch den Tunnel. Und wenn ihr das "Passfeeling" erfahren wollt, dann tut euch die Passüberquerung an. Einige enge Kehren, aber das wird schon. Landschaftlich wird euch auch diese Strecke überzeugen.

    Runter ins Tessin und bei Chiasso die Schweiz wieder verlassen.

    Die Bemerkung von den schlechten Strassen um den Comersee ist natürlich nicht ernst zu nehmen. Da will euch ein Schweizer nur auf seiner Seite resp. in seinem Land behalten. Die Strassen sind eng, landschaftlich aber ebenfalls überzeugend.

    So - bis hierher gelesen und ihr habt die beste Route.

  • winnie1178
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    geschrieben 1244236559000

    Landkarte, bin mir nicht ganz sicher was die Schweizer sagen würden wenn ein waschechter Schwabe so einfach einen schweizer Pass erhalten würde.. ;=).

    Aber wir sind sehr oft im Tessin und auch des öfteren am Lago di Como. Landschaftlich wunderschön, keine Frage. Aber den Zustand der Strassen nennst du akzeptabel? Die Anzahl der Schlaglöcher, der mies beleuchteten Tunnels, der superengen Hauptstrassen am linken Ufer des Sees sprechen da eine andere Sprache. Das spürt man natürlich vorallem wenn man zuvor oder danach auf den zugegebenermassen konkurrenzlos-guten Strassen der Schweiz unterwegs war oder ist.

    Aber nur keine Angst, mit einem ordentlichen Nervenkostüm ist auch das zu meistern und natürlich kein Grund, deshalb auf den Lago di Como zu verzichten. Möge jeder selber seine Erfahrungen sammeln.

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