Ich bin inzwischen wieder in der Heimat: Und da die Seite hier doch relativ hoch frequentiert ist, möchte ich kurz schildern, wie es mir ergangen ist – ohne dabei auf das Hotel einzugehen.
Man kann allen Menschen unter 70 nur dringend davon abraten, in Cala Gonone Urlaub zu machen, sofern nicht dauerhaft ein eigenes Auto, oder, noch besser, ein eigenes Boot zur Verfügung steht. Man kann hier nur an den Strand und in das Restaurant. Für mich allein, ohne Auto und Boot, hat das für fünf Tage ausgereicht – zwei musste ich regelrecht totschlagen. Und das hatte, ausnahmsweise, nichts mit der „Pandemie“ zu tun.
Die kommerziellen Bootfahren schafften hier, erstaunlicherweise, nur wenig Abhilfe: Obwohl im Hafen rund 20 Buden stehen, die alle unabhängig voneinander zu sein scheinen und es im Ort selbst, verteilt, nochmal rund 15 Anbieter gibt, wird überall das Gleiche zum selben Preis angeboten. Bei mir stellte sich das so dar, dass man außer Cala Luna gar keinen der Top-Stände mehr besuchen konnte. Was ich, ehrlich gesagt, immer noch völlig absurd finde … Ansonsten gab es noch die „Mini-Kreuzfahrt“, ein klassischer Strand-Tag ist so aber nicht möglich. (Und offen gestanden wird man beide Fahrten nicht unbedingt ein zweites Mal machen, ein drittes Mal auf keinen Fall.)
Auch mit Mietwagen sollte man seinen Ausflug in diese Ecke sehr gut planen. Und sieben bis zehn Tage sind für das Eck dann auch so völlig ausreichend.
Klingt vielleicht etwas negativ, ist es aber nicht: Hätte ich nur fünf Tage gebucht, gäbe es Schulnote 2 für den Urlaub insgesamt. Grüße!