Ich werf hier mal nicht mit Links um mich, sondern mit eigenen Erfahrungen aus dutzenden Aufenthalten auf den Eolen und auch auf Stromboli.
Die Inseln sind natürlich ganzjährig erreichbar - dort leben ja nun auch Menschen. Das Postschiff von und nach Napoli geht 2 mal die Woche, jeweils Nachtfahrten. Tägliche Fährverbindungen ab Milazzo, dazu auch mit Aliscafi. Im Winter muss immer damit gerechnet werden, dass die Inseln mehrere Tage nicht angelaufen werden können, Sturm und Seegang. Stromboli hat, anders als Vulcano, Lipari und Salina, keinen Hafen sondern nur einen ins Meer rausgebauten Anleger und ist daher immer wieder mal abgeschnitten. Außerdem sind die meisten Beherbungsbetriebe geschlossen. Die Saison beginnt erst richtig im April und geht bis Oktober.
Touren auf den Vulkan sind nur geführt möglich, auf eigene Faust ist das lebensgefährlich. Der Stromboli ist ein aktiver Vulkan, der alle 15 - 30 Minuten vor sich hin spuckt. Grandioses Nachtschauspiel. Ach ja, es fließt keine Lava hinunter, es sind glühende Steinbrocken die über die "Sciara del Fuoco" ins Meer holpern und dort verzischen.
Touren auf den Berg - Magmatrek - (ab 15.03. - Oktober) kann man online oder vor Ort buchen. Die nächtlichen Bootsfahren werden vor Ort angeboten, entweder man hat Glück und es rumpelt gerade etwas herunter oder man friert sich 2 Stunden lang den A... ab und sieht erst nichts. Der Stromboli ist archaische Natur pur und keine Touristenattraktion in die man eine Münze einwirft und dann spielt er was.
Aber eine Reise Wert allemal.
