Quelle: Tiroler Zeitung KLICK
Eine grosse Solidaritätsaktion ist inzwischen angelaufen.
Menschen erklärten sich bereit, jene bei sich aufzunehmen, die ihr Zuhause verloren haben. Ex-Formel 1-Manager und Unternehmer Flavio Briatore stellte in seinem Feriendorf Billionaire an der Costa Smeralda 14 Ferienwohnungen zur Verfügung.
Auf Facebook und Twitter wurden Angebote gepostet. Unzählige Hotel- und Pensionsinhaber auf der Ferieninsel boten kostenlos Zimmer an.
«Wer in Schwierigkeiten ist, kann gern zu mir kommen», schrieb Alessandra,
die ein Bed-and-Breakfast nahe der Hafenstadt Olbia betreibt.
Ganze Feriendörfer öffneten Bedürftigen ihre Tore.
Pfarrhäuser nahmen vor allem ältere Obdachlose auf. Lebensmittel und Decken wurden verteilt. Die italienische Bischofskonferenz CEI stellte eine Million Euro als Soforthilfe zur Verfügung. Premier Enrico Letta sagte 20 Millionen Euro zu,
das sardische Regionalparlament stellte fünf Millionen Euro zur Verfügung.
Letta hatte am Dienstagabend Olbia besucht. Die Soforthilfe der Regierung sei nur ein erster Schritt, um aus der akuten Notsituation herauszukommen, sagte er.
Papst Franziskus rief bei der Generalaudienz am Mittwoch auf dem Petersplatz
in Rom zu Solidarität mit den Opfern der Flutkatastrophe auf Sardinien auf.
Wir können nicht anders als an die Opfer der Überschwemmungen auf Sardinien erinnern", sagte der Papst. Via Twitter hatte er sich bereits am Dienstag erschüttert über die vielen Toten und Verletzten gezeigt.
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