Kurze Reisezusammenfassung!
27.06.2013
Ankunft Toronto - Flug verlief problemlos.
Sind mit dem Airport-Shuttle zum Hotel gefahren.
Erster "Tag" (Im Hotel gegen 17.00 Uhr) - kurzer Spaziergang Richtung Dundas Square, Essen und bummeln.
Zweiter Tag: Zu Fuß geht's bei der University verbei zum ROM (Royal Ontario Museum), danach - wieder zu Fuß - weiter ins Casa Loma. Ankunft im Casa Loma und es schüttet!! Wir warten dort also ab, bis der Regen nachlässt und beeilen uns zur nächsten U-Bahn Station. Am Abend geht's dann mit echten Kanadiern auf ein paar gute Cocktails und Biere (Erdbeerbier *mhm*) ins "The Loose Moose" und zum Footballspiel ins Rogers Centre (Hamiltion:Toronto).
Dritter Tag: Ab zum CN Tower - in der Früh ist noch ziemlich wenig los! Super! Sicht nicht ganz so weit, da es am Vortag viel regnete, aber trotzdem toller Ausblick. Danach ein kurzer Stopp im Eaton Centre. Wow, unendlich viele Fastfood-"Restaurants" im Food Corner!!!! Anschließend holen wir unser Mietauto ab und fahren direkt in den Toronto Zoo.
Alle angeführten Attraktionen (außer Rogers Centre) haben wir mittels Toronto City Pass besucht (war bei der Hotelbuchung inkludiert).
Leider waren die Tage viel zu kurz, um neben den Attraktionen Toronto selbst besser kennen zu lernen... es gäbe noch mehr zu sehen...
30.06.2013
Algonquin Provincial Park
Mit dem Mietauto fuhren wir am nächsten Morgen weiter in den Algonquin Provincial Park. Am Parkeingang holt man sich ein Ticket für das Fahrzeug. $ 14,16+Tax.
Mit dem Auto fährt man die Straße entlang und bleibt überall stehen, wo es einem gefällt. Es gibt genügend Parkplätze und kurze Wanderrouten mit Informationsheften. Dieser Park ist wirklich sehr naturbelassen und unberührt, sodass man leider die versprochenen drei Seen nicht sehen kann, da die Bäume schon zu hoch gewachsen sind. Im Park haben wir weiters einen Elch gesehen, der in Ruhe gefressen hat, während die Touristen fleißig fotografierten!
Übernachtet haben wir dann in Whitney, somit sind wir von Huntsville kommend durch den Park gefahren und am anderen Ende haben wir genächtigt. Das kleine Dorf ist sehr nett. Gegessen haben wir im "The Mad Musher".
01.07.2013
Ottawa
Auf anraten meiner Großcousine - sie ist Kanadierin - verbrachten wir den "Canada Day" in Ottawa. Wow, so viele Menschen auf einmal - das war wie bei unserem Donauinselfest in Wien... Es waren wirklich sehr viele Menschen unterwegs und auch alle Nationen. Ottawa ist durch den Rideau River praktisch zweigeteilt, in einen englisch- und einen französischsprachigen Teil. Hierbei konnten wir beobachten, dass der englischsprachige Teile den "Canada Day" ausgiebiger feierte als der französischsprachige Teil, welcher sich kaum mit Kanada identifiziert.
Am nächsten Tag besuchten wir vor dem Parlament "Changing the guards" - ähnlich dem in London, nur dass man eine bessere Sicht darauf hat, da dies auf einem Platz stattfindet. Leider begann es währenddessen zu schütten und wir "retteten" uns in das Touristenzentrum. Dort holten wir uns die Gratiskarten für die Parlamentsführung. Da es draußen leider nur regnete, besuchten wir das Rideau Centre, welches dem Eaton Centre sehr ähnlich war, wenn auch kleiner.
Zum Führungstreffpunkt erschienen wir pünktlich, alle die zu spät kamen hatten Pech, denn dort wurde nicht gewartet mit "Warten wir noch fünf Minuten, vielleicht kommt jemand." Treffpunkt - Abmarsch!
Wir wurden aufs genaueste untersucht, bevor wir das Parlament betreten durften. Die Führung war sehr interessant und man konnte gut folgen - obwohl alles in Englisch erklärt wurde.
Wir fuhren auch auf den Turm hinauf, um einen Überblick über Ottawa zu erhalten. Sehr interessant! Interessant war außerdem, dass es sehr viele Bürgerkriege in Kanada gab - besonders zwischen Engländern und Franzosen.
Anschließend wollten wir uns die Rideau Fälle ansehen, aber die Touristeninformation riet uns davon ab und schickte uns zu den Hog's Back Falls. Sie waren zwar nett anzusehen, vielleicht wäre auch der Park nett gewesen, hätte es nicht geregnet. So verbrachten wir den restlichen Abend im Zimmer.
03.07.2013
Montreal
Wir starten hinunter Richtung Hafen und sehen eine wunderschöne Altstadt, wie in Europa. Dem Wasser folgend spazieren wir bis zum Ende entlang und besteigen einen Turm mit 192 Stufen und einer netten Aussicht Richtung Biosphere.
Bei einem guten Cocktail genießen wir den Abend und die nette Atmosphere. Auf dem Weg zum Hotel bleiben wir ein bisschen beim Jazz Festival (welches kostenlos zu besuchen war) hängen, hören und schauen uns ein bisschen um. In einer netten Bäckerei holen wir uns noch ein gutes Baguette, das einmal wirklich nach etwas schmeckt!
Am nächsten Tag starten wir auf die Formel 1 Insel und fahren auch selbst einmal auf der Formel 1 Strecke! Wir parken auch dort und sehen uns die Insel genauer an. Sie ist sehr schön angelegt und gepflegt! Dort gibt es Schwimmbäder und Bänke, ein schöner Ort, um dem Alltag in der Stadt zu entfliehen.
Am späteren Nachmittag sind wir wieder in der Stadt. Es war sehr heiß und so flüchten wir uns in die "Unterstadt" Ville-Marie.
Park National de la Mauricie
Wir nächtigen in Shawinigan, einem schönen Ort, an welchem viele Pensionisten zu Hause sind. Die Menschen dort sind sehr freundlich und das Mittagsmenü im "La Pinata" war sehr günstig, für kanadische Verhältnisse.
Der Park war ca. 20 Minuten entfernt und war wirklich traumhaft schön! Wir hatten das herrlichste Wetter dafür - 30 Grad! Das Wasser war erstaunlicherweise auch sehr warm. Wir verbrachten dort zwei herrliche Tage.
Eintritt Park: $ 15,60 inkl. Steuer für 2 Personen
Wir borgten uns ein Kanu (4 Stunden $ 27,00) aus und fuhren damit am Vormittag den See entlang, "leider" waren noch nicht viele Menschen dort und somit waren wir in wilder Natur unterwegs! Mein Freund wollte zu einem Plätzchen paddeln, als wir plötzlich einen Wolf hörten und ein Stück weiter antwortete ein Wolf - also dort haben wir dann nicht angelegt, obwohl es wahrscheinlich nicht gefährlich gewesen wäre, denn später waren auch Menschen dort! Wir paddelten dann zu einer anderen Bucht. Dort jausneten wir uns schwammen ein bisschen im Wasser. Es war toll!
Am Abend waren wir im Park und hörten uns ein gratis Konzert an!
07.07.2013
Tadoussac
Das Dorf Tadoussac ist ein reines Touristendorf. Dennoch ist es einen Besuch wert. Mit der kostenlosen Fähre übersetzt man mit dem Auto nach Tadoussac.
Die englischsprachigen Kanadier fahren zum Wale beobachten nicht nach Tadoussac, sondern sie reisen in die USA ein. (Näher und wahrscheinlich günstiger)
Als wir vom Park wegfuhren, war es sehr heiß, als wir uns dann in Tadoussac wiederfanden, hatte es auf 13 Grad abgekühlt. Der Wind machte die Luft noch kälter! Unbedingt warme Kleidung einpacken! Daher wagten wir nur ein Abendessen und einen kurzen Spaziergang, bis wir uns wieder im Hotelzimmer befanden.
Der nächste Morgen war wärmer und schöner. Wir frühstückten gemütlich auf der Terrasse und zu Mittag gings mit dem Shuttle zum Schiff, um Wale zu beobachten. Wir sahen sogar einige. Es war wirklich toll! Aber - logischerweise (Atlantischer Ozean) auch sehr kalt (was manchen mit kurzen Hosen und Tops wohl nicht logisch erschien).
Die Fahrt nach Tadoussac war sehr interessant, man sah ganz andere Häuser und eine andere Landschaft... all das in einem kleinen Teil eines großen Landes.
09.07.2013
Quebec City
Es geht wieder zurück und wir statten den Wasserfällen vor Quebec City einen Besuch ab. Wir parken - aufgrund einer Baustelle - auf der oberen Seite der Wasserfälle und genießen einen guten Ausblick auf die Fälle.
Parkplatz ist gebührenpflichtig! $ 11,00 inkl. Steuer
Quebec City ist die schönste Stadt, welche wir gesehen haben. Außerhalb der Innenstadt gibt es herrliche Häuser, die Innenstadt gleicht der europäischen. Aber die Stadt ist auch dementsprechend teuer! Dennoch lohnt sich ein Spaziergang durch die Altstadt!
Auch hier gab es wieder Konzerte, teilweise kostenlos.
Am nächsten Tag sahen wir uns das Aquarium du Quebec an. Der Eintritt war sehr teuer. (Für zwei Personen $ 39,09 inkl. Steuer) Es war nett anzusehen, aber nichts Besonderes.
11.07.2013
Cornwall
Auf dem Weg zurück Richtung Kingston legten wir einen Zwischenstopp in Cornwall ein. Außerhalb der Stadt, neben dem Fluss, sehr schön, aber bitte nicht die Stadt selbst ansehen. Die Menschen sind alle sehr ungepflegt, die Stadt selbst sieht heruntergekommen aus und dort sahen wir unsere erste Verhaftung!! Für eine Nacht - okay, aber dennoch unsicher...
12.07.2013
Upper Canada Village
Von Cornwall war es nur ein Katzensprung dorthin (im Gegensatz zu allen übrigen Fahrten!). Wir fanden es dort sehr informativ, wir verbrachten den ganzen Vormittag bis hin zum Nachmittag dort. Wir hörten, wie gefährlich es damals in Kanada eigentlich war und dass nur die ersten Siedler aus England das große Los dort gezogen hatten. Die Deutschen und Österreicher, welche sich dort ihr Glück erhofft hatten, waren eigentlich auf das Geld von zu Hause angewiesen. Der Staat kontrollierte bzw. kontrolliert jetzt auch noch alles. (Siehe Alkohol!)
Leider zeigten sie nur die großen Häuser reicher Männer, nicht wie in Mönchhof (Burgenland) auch die ärmeren Bauern, wie es eben wirklich war.
Toll fand ich die "Schauspieler", die einem das Leben von damals vermittelten!
Auf dem Weg nach Kingston blieben wir des Öfteren stehen. Auf einem Bauernmarkt kauften wir echtes! Brot und Ahornsirup. Die Menschen dort sind wirklich sehr freundlich! Eigentlich in ganz Kanada!
Als wir in Kingston ankamen, regnete es leider, daher holten wir uns eine Jause aus einem Supermarkt und verbrachten den Abend mit unserem frischen Brot im Zimmer.
12.07.2013
Kingston => Niagara Fälle
Nach einem kurzen Spaziergang in Kingston machen wir uns auf dem Weg zu den Niagara Fällen. In Toronto waren sehr viele Autos unterwegs, was uns sehr viel Zeit kostete!
Auch die Niagara Fälle sind rein auf Tourismus aufgebaut und alles ist dort sehr viel teurer. Wir sehen uns die Stadt an und spazieren auf der Rainbow Bridge. Über die Grenze wagen wir uns nicht - haben wir doch kein Visum, etc.
Am nächsten Morgen starten wir gleich in der Früh los, um bei die ersten auf der "Maid of the Mist" zu sein. (Für zwei Personen $ 39,50 inkl. Steuer) Wir haben Glück, es ist noch nicht soviel los (obwohl Samstag ist). Die Fahrt war toll, man fährt echt nahe an die Fälle ran!
Den Nachmittag verbringen wir im Outlet, da es wirklich sehr heiß ist und es dort kaum Möglichkeiten gibt, im Park einfach zu rasten.
Die letzten zwei Tage verbringen wir mit den Verwandten und dann geht's schon wieder ab nach Hause.
Allgemeine Anmerkungen:
- Tim Horton's: In Kanada wird davon ausgegangen, dass man alles sehr süß mag, daher - Hinweis meiner Großcousine - immer sagen "Half sweet".
- Toronto Footballspiel: Vor dem Rogers Centre werden noch Karten "schwarz" verkauft, nachdem das Spiel begonnen hat, haben unsere um $ 15,00/Stück bekommen, anstelle von $40,00!
- Wäsche waschen (Montreal): Wir waren im Buanderie Net Net 310, av Duluth E, Montréal, QC H2W 1H9. Dort findet sich auch eine tolle Restaurantgasse. Wir haben gut und günstig im Restaurant Flammee (3638 St-Denis) gegessen. Zweimal Hühnchen mit Steuer $ 33,92 (exkl. Trinkgeld).
- Pizza Pizza: Ich glaube, dass die meisten Pizza Pizza kennen, aber für diejenigen, die es nicht kennen: Die Pizzen sind sehr groß!!!
- Harvey's: kanadisches Burger-Fast-Food, man kann sich den Burger selbst zusammenstellen!
- Parken: ACHTUNG - anders als in Österreich, darf man keine drei Meter neben einem Hydranten parken! Wir bekamen ein Ticket, welches wir aber in Ottawa "löschen" konnten! Wir gingen ins Rathaus und erklärten, dass wir das in Österreich nicht haben. No problem! Aber ACHTUNG, meine Großcousine sagte mir, dass wir in Ottawa (als Hauptstadt will sie das Touristenimage verbessern) Glück hatten, denn in Toronto hätten sie das nicht gemacht.
- Sollte mal jemand in Barrie unterwegs sein: Empfehlenswertes Essen - Mandarin Restaurant 28 Fairview Rd, Barrie, ON L4N 4P3 - sehr gut und preiswert! *mhm*