• Gabi-Muc
    Dabei seit: 1139270400000
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    geschrieben 1386891069000

    Hallo,

    wir fliegen in den ersten beiden Septemberwochen mit unseren beiden Kindern nach Halifax. Camper ist bereits für 13 Nächte gebucht. Ich bin derzeit dabei mir die Route zu überlegen.

    Meine Traumroute wäre:

    Halifay

    Peggy's Cove

    Lunenburg

    Kejimik Nationalpark

    Digby

    Fährfahrt nach Saint John

    Fundy Nationalpark

    Hopewell Nationalpark

    Prince Edward Nationalpark

    Charlottetown

    Cape Breton Inverness

    Cape Breton Nationalpark

    Baddeck

    Halifax

    Das ganze sind 1900 km, was mir für 13 Tage zu weit ist. Aus den Erfahrungen in Ontario reicht eine geplante Route von 1500 km für die Zeit, es kommen dann ja sowieso noch ein paar KM dazu.

    Als Alternativ habe ich mir überlegt:

    Gleiche Route aber ohne Cape Breton :( , d.h. von Charlottetown über Truro zurück nach Halifax = 1200 km

    Gleiche Route aber ohne PEI = 1700 - 1800 KM, eigentlich auch noch zu viel

    3. Alternativ:

    Halifax, Truro, Fundy, Hopewell, PEI, Cape Breton, Halifax = 1500 KM

    Was meint Ihr?

    Oder gibt es noch eine weitere Alternative?

    Viele Grüsse

    Gabi

    P.S. Kann man eigentlich irgenwo einstellen, dass man bei Antworten eine Email bekommt?

  • struppi2209
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    Zielexperte/in für: Québec Ontario
    geschrieben 1387449058000

    Hallo,

    Ich finde eigentlich die erste Variante gar nicht schlecht. Das sind ca 150 km pro Tag und damit meiner Meinung nach nicht zu viel. Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden.

    Wenn Du aber kürzen willst: Lass alles weg, nur NICHT Cape Breton. Nach meiner Meinung ist das die schönste Ecke in ganz Nova Scotia, die ihr auf keinen Fall versäumen sollten - auch wenn es um die südlichen Teile der Provinz ebenfalls schade wäre. Aber im Zweifel lieber im Süden kürzen als im Norden!

  • GlobetrotterCC
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    geschrieben 1387458453000

    Hallo!

    Im Herbst 2009 habe ich eine ähnliche Reise, allerdings mit dem Mietwagen, gemacht.

    1. Tag: Halifax (Ankunft)

    2. Tag: Halifax - White Point (Nähe Liverpool)

    3. Tag: White Point - Kejimkujik

    4. Tag: Kejimkujik - Smith's Cove (bei Digby)

    5. Tag: Smith's Cove

    6. Tag: Smith's Cove - Truro

    7. Tag: Truro - Mill River (PEI)

    8. Tag: Mill River - Charlottetown

    9. Tag: Charlottetown - Chéticamp (Cape Breton)

    10. Tag: Chéticamp - Baddeck

    11. Tag: Baddeck - Halifax

    12. Tag: Halifax (Abflug)

     Im großen und ganzen kann ich die Tour auch empfehlen. Leider ist die Region aufgrund des maritimen Klimas sehr regenanfällig. Und wenn es dann einige Tage beinahe ununterbrochen heftig regnet und stürmt, wird das Urlaubsfeeling ziemlich getrübt.

    Ich schildere einfach mal ein paar meiner Eindrücke:

    Ich würde Truro nur als Durchgangsstation nutzen. Das Städtchen ist meiner Meinung nach keine Perle. Von PEI war ich ebenfalls etwas enttäuscht. Allerdings kann das auch ein bisschen an besagtem Wetter gelegen haben.

    Nun aber zu den ohne Frage schönen Seiten:

    Die Ostküste südlich von Halifax ist wunderschön. (auch Chester, Mahone Bay, etc.)

    Man sollte sowohl den Landteil als auch den Meeresteil des Kejimkujik Nationalparks besuchen. Im Landteil kann man z. B. Fahrräder oder Kanus mieten. Echt toll! Im Meeresteil kann man schöne Wanderungen unternehmen.

    Die Gegend um Digby ist sehr gut für Whale Watching geeignet. Haben damals eine solche Tour ab Brier Island mitgemacht. Hat sich wirklich gelohnt!

    Cape Breton solltet Ihr auch jeden Fall nicht weglassen. Die Gegend um den Cabot Trail ist wirklich sehenswert!

    Sofern Ihr von Baddeck direkt nach Halifax fahren wollt kann man sicherlich auch an der Küste entlang fahren. Wir haben das auch versucht, haben allerdings festgestellt, dass sich die Strecke dermaßen zieht, dass wir nach einigen Stunden in Richtung Truro abgebogen sind und den Highway genommen haben. Man verschätzt sich leider total.

    So, das wars erstmal. Wenn Fragen sind, einfach her damit. Ich hoffe, ich konnte Euch ein wenig helfen.

    Grüße

    GlobetrotterCC

  • Gabi-Muc
    Dabei seit: 1139270400000
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    geschrieben 1387496963000

    Hallo,

    vielen Dank für die Antwort.

    Dass wir Cape Breton nicht weglassen sollten, habe ich mir schon gedacht.

    Nachdem Globetrotter schreibt, dass wir den Süden auch nicht weglassen sollen, bleibt eigentlich nur PEI wegzulassen. Die komplette Route ist mir eigentlich zu viel, ich weiss schon, dass es eigentlich das beste wäre. Aber dann bräuchten wir vielleicht noch 3 - 4 Tage mehr, die wir aber nicht haben. :?

    Noch eine Frage:

    wo kann man eigentlich die Sache mit Gezeiten am besten ansehen? In Truro? Oder im Hopewell Nationalpark? Oder in Digby? Bin mir da nicht so ganz schlüssig. Oder ist das egal? Gibt es eigentlich ein Gezeitenkraftwerk?

    Muss man eigentlich die Fähre von Digby nach Saint John vorreservieren?

    Viele Grüsse

    Gabi

  • 4Traveller
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    geschrieben 1387498431000

    Hallo,

    also P.E.I. weglassen geht gar nicht!!! Aber jeder hat so seine Lieblingsecke ;) , für uns ist das im Osten P.E.I.!

    Ich stimme allen anderen in Bezug auf Cape Breton zu, das sollte auf jeden Fall in die Reise mit eingebaut werden. Wir sind vor ein paar Jahren von Baddeck (hier solltet ihr eine Bootstour auf dem Lake Bras d'Or machen) in Richtung Halifax an der Küste entlang gefahren (mit dem MW). Zugegeben zieht sich das hin aber eine ganz tolle Ecke ist bei der Liscombe Lodge, hier kann man auch gut übernachten.

    Für uns war der beeindruckenste Ort für das Beobachten der Gezeiten der Fundy N.P (z.B. in Alma) und die Hopewell Rocks. Bei dem Gezeitenkraftwerk muss ich passen.

    LG

    Joe

    Meine Flugstatistik: 1.052.429 km 1508:43 h 749 Flüge
  • 4Traveller
    Dabei seit: 1210809600000
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    geschrieben 1387525685000

    Noch ein kleiner Nachtrag zur Fähre Digby - Saint-John. Wir hatten diese im July 2009 vorgebucht. Es war aber sicherlich noch Platz für weitere 5 Autos auf der Fähre. Wenn ihr Sicher gehen wollt und dies von den Zeiten schon gut vorrausplanen könnt solltet ihr es vorher reservieren.

    Die Fähre fährt nur 2x am Tag, Mittags und spät Abends, für die Mittagsfähre ist es dann sicherlich besser vorher zu reservieren.

    Meine Flugstatistik: 1.052.429 km 1508:43 h 749 Flüge
  • GlobetrotterCC
    Dabei seit: 1318636800000
    Beiträge: 22
    geschrieben 1387533473000

    Hallo! 

    Unser Gastwirt nahe Digby hat uns damals den Ort Bear River bzgl. der Gezeiten empfohlen. Der Ort liegt ca. 15 km südöstlich von Digby am Ursprung des gleichnamigen Flusses. Zahlreiche Gebäude am Fluss sind dort auf Pfählen gebaut. War eigentlich ganz nett. Man darf dort aber keine Tidenhub-Rekordwerte erwarten. ;-)

    Ich habe gerade mal geschaut. Es gibt ein Gezeitenkraftwerk bei Annapolis Royal (Annapolis Tidal Generating Station). Der Besucherbereich ist wohl von Mai bis Oktober geöffnet. Eintritt ist frei.

    Grüße

    GlobetrotterCC

  • Gabi-Muc
    Dabei seit: 1139270400000
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    geschrieben 1387672212000

    Hallo,

    langsam wird's schwierig mit meiner Route.

    Cape Breton nicht weglassen (da sind sich ja wohl alle einig)

    den Süden nicht weglassen

    PEI nicht weglassen

    da bleibt eigentlich nur mein 1. Vorschlag, der mir eigentlich zu viel KM hat.

    Na ja, ich werde mal versuchen die Route in Tage zu packen und schauen, was dabei rauskommt. Oder habt Ihr einen Vorschlag wie ich die 13 Nächte am besten aufteile? (davor und danach haben wir jeweils eine Nacht in Halifax im Hotel).

    Viele Grüsse

    Gabi

  • harryhh
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    geschrieben 1387711554000

    ............also ca. 150 km am Tag ist für kanadische Verhältnisse eher wenig!

    So 2 bis 3 Stunden pro Tag fahren ist absolut ok.

    Bleib man bei deiner ersten Route, das schaffst Du ohne Stress!

    Gruss Harry

  • struppi2209
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    geschrieben 1387780139000

    Hallo,

    noch einen kleinen Nachtrag: Bear River ist in der Tat ein sehr hübscher Ort, der einen Besuch wert ist. Und die Gezeiten kann man bei den "Reversing Falls" in Saint John sehr eindrucksvoll beobachten. Allerdings solle man diese dann zweimal besuchen, um die Fälle einmal bei auflaufendem und einmal bei ablaufendem Wasser zu sehen.

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