Mahlzeit die Herren und Damen,
nachdem ja hier so auf "meine" Safari geschimpft wurde, von wegen "mir zu stressig", "würd ich nie machen", "bloß Abstand davon nehmen" möchte ich doch gerne ein bisschen Leuten Einblick geben, die wie ich vorher noch nie eine gemacht haben und sich informieren möchten.
Unsere Safari ging 7 Tage mit einem großen Reiseanbieter (T im Namen ) direkt von Flughafen Mombasa über die Parks Tsavo West, Amboseli, Lake Naivasha, Lake Nakuru, Masai Mara.
Tag 1:
Nach einem stressigen Flug in einem für große Menschen engen Flieger sind wir pünktlichs morgen um 7 Uhr am Flughafen Mombasa angekommen. Wie immer tadeloser Empfang durch unseren Veranstalter und nach etwa 20 Minuten Wartezeit, die mit netten Gesprächen verbracht wurden kam auch schon unserer Safarifahrer in seinem Minibus. Unsere Gruppe bestand aus 6 Leuten (incl uns) + einem englisch sprachigen Safarifahrer. Der Mo - Express wie wir es am Ende nannten .
Los ging also die Fahrt in Tsavo West Park - wir kamen gegen Mittag an, wurden in unsere Lodge gebracht und hatten usneren Lunch. Auf der Fahrt dorthin haben wir bereits Elefanten und Giraffen sehen können, die lustigen Fahrgewohnheiten der Kenianer kennelernen dürfen und die Bumbyroads in den Parks .
Am Nachmittag folgte dann eine Fahrt durch den Tsavo West und Abends gabs die Möglichkeit einen Leopard in unserer Lodge zu sehen, da dort eine Fütterung stattfand.
Tag 2: Frühe Abfahrt zum Amboseli . Wir fuhren hier durch den Tsavo West und sammelten uns dann am Ausgang um in einem Konvoi von 15 Autos weiter Richtung Amboseli zu fahren. Wobei ich den Konvoi nicht richtig verstanden habe, da die Abstände zwischen den einzelnen Minibussen und Jeeps wirklich sehr exorbitant war. Ankunft an der Lodge in der Nähe des Amboseli - Nachmittags wieder eine Safari in den Amboseli und hier konnte man die Atemberaumbende Landschaft und den einmaligen Weitblick genießen. Wahnsinnige viele Elefanten und andere Tiere finden hier ein Zuhause. Abends zurück in die Lodge und den Blick auf den Kilimanjaro genießen.
Tag 3: Frühe Abfahrt (da wirklich lange Strecke) zum Lake Naivasha. Eine sehr lange Strecke doch auch hier sah man soviel schöne Eindrücke, von einem wirklich sehr schönen Land. Angekommen sind wir wiedermal zur Lunchzeit und haben dann eine Botsfahrt auf dem Lake Naivasha (sehr zu empfehlen). Abends wieder zurück in die Lodge
Tag 4: Ab gings in den Lake Nakuru der mir persönlich super gut gefallen hat. Im Gegensatz zu den vorgenannten Parks ist hier alles sehr grün, sehr Baum/Waldreich und hier hat man wirklich eine super Möglichkeit ein Rhino zu sehen. Wir waren mit usnerem Minibus 5 Meter von einem entfernt. Zusätzlich haben wir eine Löwendame gesehen, die die Straße mit Ihren 6 kleinen Babys gekreutz hat - Herrliche Bilder waren das - Lunch gabs in einer Lodge im Lake Nakuru Nationalpark und Nachmittags gings wieder zurück in unsere Lodge am Lake Nakuru
Tag 5: Frühe Abfahrt in die Masai Mara und schon eine Warnung unseres Drivers Mo - die letzen 100 Km werden richtig bumby bumby und damit hatte er wirklich nicht übertrieben. Eine wirklich "lustige" Straße - Zum Lunch sind wir wieder in unserer Lodge angekommen und dann Nachmittags auf in die Masai Mara. Und man sah, das einem wirklich nicht zuviel versprochen wurde. Riese Tierherden an Büffeln und Knus. Löwen an allen Ecken und Enden - Elefanten soweit man Blick kann und eine Atemberaubend schöne Landschaft.
Tag 6: 2 Prischfarhten durch die Masai Mara, die zwar nach meinem Geschmack gerne ein bisschen länger hätten sein können, aber das ist meckern auf hohen Niveau Die Nachmittagspirschfahrt viel zwar im wahrsten Sinne des Wortes ins Wasser, aber so konnte man sehen, wie schnell hier aus normalen Straßen, reißende Flüsse wurden. Sehr interessant, wenn einem Landschaftlich das ganze gefällt.
Tag 7: Recht Frühe Abfahrt nach Nairobi, hier Lunch in einem und dann zum Flughafen. Schöner Flug mit einer Kenianischen Airline, die wirklich ein super Platzangebot in Ihren Fliegern hat. Ankunft in Mombasa am Flughafen und dann gings ab zum Traumhaften Diani Beach.
Insgesamt kann ich sagen, für unsere Gruppe war diese Reise wirklich nicht anstregend, wir waren uns alle einig, das es für eine erste Safari eine wirklich tolle Safari war. Man hat 4 Parks gesehen, wahnsinnig viele Tiere (das ist halt immer Glückssache), manche wirklich fast neben unseren Autos liegend und hatten aber auch viel von Kenia und seinen Leuten gesehen und erfahren. Unser Fahrer hatte gerne geredet während der Fahrt, um wie er sagte die Fahrzeit zu verkürzen und so hat man wirklich viel über das Land und die Leute lernen können. Die Fahrten im Minibus waren wirklich besser als ich befürchtet hatte. Wir waren zu sechst in diesem, in den Parks wurde das Dach geöffnet und man konnte dort wirklich entspannt Fotos machen und das man sich groß im Weg umherging. Am Tag 4 ist unserer Bus zwar kaputt gegangen, da irgendwas wohl gegen unseren Kühler geschlagen hatte, doch innerhalb von 30 Minuten, waren 2 Busse der Safarigesellschaft da, die uns an diesem Tag einfach zu Ihren Gruppen hinzugefügt hatten und somit wir die Reise weiterführen konnten. Autos gehen halt nunmal auch kaputt und ist bei den Straßenverhältnissen wirklich kein Wunder . Obwohl es sehr bumpy bumpy war, hatten man im Minibus keine Probleme mit Rückenschmerzen, ganz im Gegenteil, ich bin mit Rückenschmerzen nach Kenia gereißt und bin ohne Zurück
Die Tour klingt auf dem Papier wirklich stressig und wir haben auch gesagt, wenn wir wieder kommen, beschränken wir uns auf 2 Parks, aber wenn man wirklich noch nie dar war, hat man so einfach wirklich super ne Möglichkeit zu sehen, was einem gefällt und was nicht.
Was ein bisschen nervig war, waren die Verkäufer in Ihren Shops, an denen wir immer unsere Pipipause gemacht haben. Sie sollten echt lernen, Leute erstmal in Ruhe Ihren Laden anschauen zu lassen, anstatt immer sofort auf die Leute zuzugehen und sie zuzulabern, dann hat man schon gar keine Lust mehr etwas zu kaufen und bei unserer Gruppe haben sie so einfach das Gegenteil erwirkt.
Zwar nichts im Gegensatz zu den Leuten am Diani Beach, die sind noch nerviger .
Abschließend kann ich diese Tour wirklich weiterempfehlen, vielleicht nicht für Leute die sich schon alt fühlen und denen überall alles weht tut, vor allem langes sitzen, aber die werden wahrscheinlich auf Safaris immer falsch sein .
Vielleicht sollte man es so machen wie wir und am Abschluß noch schöne 4 Tage in einem absoluten Traumhotel (Sands at Nomad) am Diani Beach verbringen und so noch die letzte Ruhe vor dem Alltagsleben zu genießen.
Also auf gehts fliegt nach Kenia, macht eine Safari (wie auch immer die aussieht) und genießte die Tiere, die Landschaft, die wirklich netten Leuten (wenn auch manchmal bissl zu aufdringlich) und kommt mit wunderschönen Fotos und Eindrücken aus diesem wunderschönen Land wieder.