• Stueppi
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    geschrieben 1382108057000

    Von solchen Walking Safaris Angeboten in der Mara würde ich ganz gepflegt die Finger lassen...Egal ob IN der Mara, in der Transmara oder in den umliegenden Schutzgebieten, es ist verboten das Fahrzeug zu verlassen. Punkt! Auf legalem Wege nicht machtbar.

    "Die Walking Safari findet nicht im Nationalpark, sondern im Bereich der Masai Mara statt" - dies ist ein Widerspruch in sich! Die Masai Mara IST der Nationalpark, alles andere sind umliegende Schutzgebiete oder die Transmara. Zum besseren Verständnis - es gibt für die Tiere keine Grenzen, sie können munter durch den Park und hinüber in sämtliche Reverves ziehen, daher würde es überhaupt keinen Unterschied machen wo die Walking Safari statt findet. Und glaube mir eins - kein Unternehmen wird Dir dort eine Walking Safari ohne bewaffneten Ranger anbieten, ganz ganz sicher nicht.

    Was sein KANN:

    Es gibt am Anfang vom Mara Triangle eine Stelle wo man zum Mara Fluss runterlaufen kann und dort sehr gut Hippos beobachten kann. Natürlich auch hier mit bewaffneten Rangern (diese Fotos wird Tails meinen). Dies kann jeder machen, wenn nicht mitgebucht werden ein paar Schilling bezahlt und los gehts. Ist sehr schön und lohnt sich. Davon gibt es in den Schutzgebieten noch mindestens eine andere Stelle wo man genau dasselbe tun kann. Einige Anbieter verkaufen das ihren Kunden gerne als "Walking Safari" ;) ;) , vom Prinzip vergleichbar mit Mzima Springs im Tsavo West, auch Mzima Springs wird gerne als sog. Walking Safari angepriesen ;-)))

    2008 haben wir es in der Mara sogar am Lookout Hill erlebt, dieser Platz wird hauptsächlich der Aussicht wegen und gerne als Frühstücksplatz genutzt. Kam ein Minibus angefahren, die Leute riefen "wir machen jetzt eine Walking Safari", da wurde ich dann doch etwas hellhörig und fragte mal ganz doof wohin es denn geht. Antwort des Fahrers war "einmal rundrum oben"...Spätestens da wäre ich mir als Gast ziemlich veralbert vorgekommen, da oben kann man sich frei bewegen....AUF dem Hügel...

    Von diesen Angeboten würde mich für die Mara alleine der "Safari Van" abhalten.

    Bucht das anderes, so, dass Ihr mit den campeigenen Jeeps unterwegs seid und die Mara wirklich genießen könnt und vor allem so auch überall hin kommt. Mit Vans unmöglich.

    Auch die angegeben Unterkünfte - von der Lage her alles andere als optimal, weit bis sehr weit außerhalb mit langen Anfahrtswegen.

    Was auch noch sein KÖNNTE: Daß das Unternehmen die sog. Walking Safaris meint, die die Unterkünfte selber desöfteren anbieten, meist einmal um die Unterkunft rum im Eck...

    Alles was ich mir wünschte war nach Afrika zurück zu kommen. Wir hatten es noch nicht einmal verlassen, und doch war ich wenn ich nachts wach lag und lauschte schon heimwehkrank - E.Hemingway-
  • Malini
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    geschrieben 1382120568000

    Hallo Weltenbummler_250,

    eines vorab: Ich war noch nie in Kenia und kenne demzufolge auch den Veranstalter nicht. 

    Habe aber in der Nähe der Serengeti, in der Nähe der Kalahari und im Okavango-Delta (bei den beiden erstgenannten hatten unsere Guides Giftpfeil und Bogen dabei) kleinere Walking Safaris unternommen - mir hat es gefallen, ich kann mich allerdings auch für Tierspuren, Losung und sonstige interessante Dinge in der Natur begeistern... Tiere haben wir allerdings keine gesehen (vielleicht auch besser so?), unter dem Aspekt wäre es also "spannender" gewesen, im Zeltcamp zu bleiben und zu schauen, welches Tier einen besuchen kommt... ;)

    Und natürlich ist so ein kleiner Walk auch gerade bei längeren Safaris eine nette Abwechslung, damit man keinen Muskelschwund vom vielen Sitzen bekommt... ;)

    Schönen Urlaub!

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  • Tails
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    geschrieben 1382122176000

    Diese Art Walking Safari haben wir auch schon gemacht .... keine Frage. Aber in und um die Mara, na ja, das wäre nicht so prall.

    Es gibt Destinationen, wo man laufen kann. Und das macht durchaus Spaß, uns auch.

    Ach so - zum Giftpfeil  .... das gibt es in Kenia nicht, da muss man wirklich nach Namibia oder Südafrika. Botswana schafft das auch gerade ab,

    Man sollte sich wirklich fragen, ob es das wert ist, dass für den Spaß von Touristen dann Tiere vergiftet werden ..

    Wir hinterlassen nicht Spuren sondern Eindruck ...
  • Malini
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    geschrieben 1382122909000

    Naja, so unterschiedlich sind die Mara und die Serengeti von den Tieren her ja nun nicht gerade... 

    Ansonsten haben wir diverse Verhaltensregeln vorab mit auf den Weg bekommen, damit es gar nicht erst zu gefährlichen Begegnungen kommt - und wie bereits geschrieben, haben wir eh keine Tiere gesehen - wie viele uns gesehen haben, weiß ich nicht...

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  • Stueppi
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    geschrieben 1382127647000

    Solche "Veranstaltungen" wirst Du legal in der Mara nicht finden. Wie geschrieben - was es gibt sind die kleinen "Wanderungen" runter zum Mara River, diverse von den Unterkünften her angebotene Walks, speziell auch für Vogelfans und ein paar Aussichtsplätze wo man sich ein bisschen bewegen kann. Was in den nördlichen Reserves geht weiss ich nicht.

    ICH persönliche sehe den Sinn in diesen Veranstaltungen auch nicht, egal ob nun Giftpfeil oder Knarre - irgendwas müssen sie dabei haben, warum um Gottes Willen fordert "Mensch" heraus, dass für das persönliche Vergnügen im Ernstfall ein Tier das Leben lassen muss????

    Die Betonung liegt hier auf Gegenden wo man genau weiss es "kreisst" was anderes um einen rum als ein paar Vögel und harmloser Kleintierkram. Sorry, dafür fehlt mir jegliches Verständnis. Gerade in der Mara hat jeder die Möglichkeit sämtliche Tiere hautnah aus dem Fahrzeug zu erleben, was wollt Ihr denn noch mehr???

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  • Malini
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    geschrieben 1382138670000

    Stueppi,

    wo ist Dein Problem? 

    Weltenbummler schrieb doch, dass es nicht in der Mara stattfinden soll, sondern in der Nähe der Mara (also sicherlich nicht im NP)... Und ich bin mir ziemlich sicher, dass die Guides wissen, wo sie mit ihren Kunden herumlaufen können und wo besser nicht... 

    Davon abgesehen, habe ich mich unsicherer gefühlt, wenn ich nachts mal raus musste, als auf einem kleinen Walk mit Einheimischen...  :?

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  • Stueppi
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    geschrieben 1382140515000

    Ich habe kein Problem, sondern lediglich meine Meinung kundgetan, jeder kann um Gottes Willen buchen was er möchte.

    Sorry, aber wenn Du die Mara kennen würdest, dann wüsstest Du, dass es völlig egal ist ob nun im NP oder außerhalb in den Schutzgebieten, heute sind die Tiere im NP und morgen in einem der Schutzgebiete, ein wirkliches "drinnen" und "draußen" wie in vielen anderen Parks gibt es in der Mara nicht. Darauf wollte und habe ich hingewiesen, der NP ist "umzingelt" von diesen Schutzgebieten und westlich eben mit der Transmara.

    Ich laufe an den entsprechenden Stellen in den diversen Parks in Kenia auch gerne mal eine Runde, aber es hat schon einen Grund und Sinn, dass es sowas in/um die Mara in diesem Sinne eben nicht gibt.

    Aber nun gut, denke damit sollte man es nun auch mal belassen zu dem Thema.

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  • Malini
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    geschrieben 1382141090000

    Stueppi,

    das weiß ich - oder meinst Du, in der Serengeti/Kalahari/Okavango-Delta gibt's Zäune?

    Wie oft liest Du eigentlich in den Zeitungen, dass Touris bei einer Walking Safari von einem Tier attackiert wurden, aber ein beherzter Guide mit seinem Giftpfeil gerade noch alle retten konnte? :frowning:

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  • Stueppi
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    geschrieben 1382141737000

    Hier werden wir auf keinen grünen Zweig kommen, ich denke die verschiedenen Meinungen dazu sollten dann einfach akzeptiert werden. Weltenbummler wird feststellen, dass es sowas in der Form dort nicht gibt, es aber an sehr vielen anderen Ecken Kenias problemlos möglich ist.

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  • Malini
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    geschrieben 1382142412000

    Schade, ich hätte gerne von Dir erfahren, wie oft es zu Vorfällen bei Walking Safaris kommt... 

    Ich für meinen Teil bin immer noch überzeugt davon, dass es gefährlicher ist, im Dunklen im Camp herumzulaufen als tagsüber mit einem Einheimischen unterwegs zu sein...

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