Hallo Alice,
ja wir sind zurück, und haben es von ganzem Herzen genossen, wenn es auch anfangs etwas gewöhnungsbedürftig war, wer hat schon einen Butler zuhause
Es fing schon bei der Einschiffung an. Wir hatten einen separaten Schalter, der wenig frequentiert war, und wurden nach Eingabe der Formalitäten von unserem Concierge in Empfang genommen, der uns zu einem separaten Raum für die Gäste der Suiten, Villen und Penthouses geleitete (kann ich anders nicht ausdrücken). Dort gab es einen Sektempfang, ein kleines Büfett war aufgebaut und eine Menge schöner Worte.
Jedes Paar oder Familie dieser Kabinenkategorien wurde vor allen anderen, einzeln von Stewards auf das Schiff begleitet.
Auf der Kabine gab es gekühlten Sekt, Wasser und Orangensaft, Canapees und ein wunderschönes Blumengesteck, das mich besonders freute.
Später stellte sich unser Butler Lucky vor (der Steward hiess Felix, irgendwie nomen est omen).
Im Laufe der Kreuzfahrt war Lucky z.B. für den Roomservice zuständig, ich wählte z.B einmal die Nr. des Roomservice, nannte unsere Kabinennr, und dann war die Angtwort : Please call your Butler. Morgens war es sehr schön, das Frühstück mit allem pipapo serviert zu bekommen, und so die Einfahrt in die Häfen zu beobachten.
Des weiteren brachte er uns Dvds, die wir auswählen konnten, jeden Nachmittag Grüße aus der Küche, wie mit Schoko überzogene Erdbeeren, Käseplatte, Canapees, handgemachte Pralinen etc. Er hätte auch die Koffer ausgeräumt, in der Kabine für Ordnung gesorgt , aber dafür brauchten wir ihn wirklich nicht.
Carlos, der Concierge, war für das Organisieren da. Einmal funktionierte die Toilettenspülung nicht, da musste ihm Bescheid gesagt werden und nicht dem Steward. Jeder achtete streng auf seine Kompetenzen. Er machte auch Reservierungen für die Spezialitätenrestaurants, reserviert uns in Malaga vorab ein Mietauto am Hafen, machte den online check in für den Rückflug und kam jeden Abend vorbei um nach weiteren Wünschen zu fragen, aber auch hierfür nahmen wir ihn nicht in Anspruch. Des weitern gab er vorab für jeden Hafen durchaus interessante Informationen, wenn man auf eigene Faust los zog.
z.B. hatte ich vorab im Internet nach einer Möglichkeit gesucht unser Gepäck am Hafen von Barcelona am Abreisetag zu deponieren, da der Rückflug erst abends ging.
Leider nichts gefunden. Aber es gibt ganz neu am Terminal 1 ein Privatunternehmen DW , wo man sein Gepäck abgeben kann und sie bringen es zum Flughafen.
Wir konnten Frühstück und Mittagessen im Cagney´einnehmen, was bei dieser ausgebuchten KF auch nicht zu verachten war.
Alles in allem, eigentlich vieles unnötig, aber doch geniesst man diese kleinen Aufmerksamkeiten, sie runden den ganzen Aufenthalt ab.
Da schönste wäre gewesen , wenn ich den Butler Lucky mit nach Hause hätte nehmen können, bei der ganzen vielen Wäsche zu waschen und zu bügeln !
Aber jetzt ist das Verwöhnprogramm auf Zeit vorbei und der Alltag hat uns wieder.
lg
ruth