soosi, ich schätze deine Sach-und Fachkenntnisse bzgl. der DomRep wirklich sehr aber dass ausgerechnet du vor einem selbst organisierten Kuba-Urlaub ohne Spanischkenntisse warnst, erstaunt mich doch sehr. In meinem ersten Beitrag hier in diesem Forum im Januar 2011 schrieb ich anlässlich eines deiner Beiträge folgendes:
"soosi schrieb:yo se su intiendo mi Palabras.
Mensch soosi, Spanisch ist eine wirklich schöne Sprache und es lohnt sich, sie zu lernen oder lass dir von deiner Frau helfen."
Ich habe während meines mehrjährigen Kuba-Aufenthalts etliche Touristen getroffen oder beraten, die selbst organisierte Kuba-Touren per Mietwagen unternommen haben, mit oder ohne Spanischkenntnisse. Mit Spanischkenntnissen ist es natürlich interessanter, da man eher ins Gespräch kommt und Hintergründe über Dinge erfährt, die man ohne entspr. Infos manchmal nur hinnehmen könnte. Allerdings sind bei entspr. Vorbereitung der selbst organisierten Kuba-Reise und durch Lesen von Tipps und Erfahrungen z.B. hier in diesem Forum keine wirklich unlösbaren Probleme zu erwarten, auch ohne Spanischkenntnisse. Die Kubaner sind situationsbedingt Meister der Improvisation.
Der eine kann mit Händen und Füßen mehr ausdrücken, als die andere mit geringen Spanischkenntnissen. Im übrigen muss man ja gerade zu Kuba bedenken, dass dort in der Regel ein wirklich heftiger Dialekt gesprochen wird, den zu verstehen es schon einer gewissen Spracherfahrung bedarf, um eine Konversation führen zu können, die diesen Namen auch wirklich verdient.
Ich habe im Laufe der Jahre zig Briefe von Touristen und Kubanern in die eine und andere Richtung übersetzt und war immer wieder erstaunt, wie manche Leute über Jahre "gute oder sehr gute Freunde" hüben wie drüben hatten, ohne tatsächlich eigenständig über das Oberflächliche hinaus miteinander kommunizieren zu können.
Ich rate trotzdem dazu, mit gewissen Spanischkenntnissen anzureisen, denn selbst im Restaurant, an der Tankstelle, beim Fragen nach dem Weg oder im Hotel kommt es gut an, wenn der Kubaner sieht, dass man sich mit seinem Land beschäftigt hat und es macht als Tourist einfach mehr Spaß.
Pipito