Malediven - Allgemeine Infos & Reisehinweise

Hallo Florian2005. Auch wir haben bereits im Januar 2020 unseren Malediven-Urlaub für die Zeit vom 10.10. bis 20.10. gebucht, damals eben ohne jeglichen Corona-Unabwägbarkeiten.

Unter den derzeitigen Umständen wollen auch wir stornieren, zumal eine Umbuchung zum jetzigen Zeitpunkt wenig Sinn macht - denn ob sich die Umstände in einigen Monaten zum positiven gewendet haben, kann niemand vorhersagen. Allerdings sehe ich es eher so, dass man die Verlängerung der Reisewarnung über den 15.09.2020 hinaus abwarten sollte, einen kostenfreien Rücktritt nach §651h Abs. 3 BGB halte ich persönlich nicht unbedingt als rechtlich durchsetzbar - dazu gibt es mittlerweile auch unterschiedliche Rechtssprechungen einiger Gerichte (siehe hierzu auch die entsprechenden Lesermeinungen als Nachsatz zum Musterbrief von Prof. Dr. Ernst Führich / siehe auch Link unten von REJ Bodenheim)

noch ein Nachsatz zu meinem Kommentar: die weitere Alternative ist natürlich eine Absage der Reise durch den Reiseveranstalter, in diesem Fall Schauinsland-Reisen.....diese Absage halte ich unter den derzeitigen Umständen auf den Malediven als unausweichlich.

Wir warten auch ab, da FTI hat sich gar nicht mehr meldet. Zunächst hatten wir einen Umbuchungswunsch. Die Bearbeitungszeiten sind jedoch so lang, dass wir nun darauf warten, dass die Reise wahrscheinlich abgesagt wird. Wir hatten auch im Januar für den 15.10. gebucht. Eine komplette Umbuchung werden wir wahrscheinlich auch nicht mehr wollen, da man ja nun tatsächlich nicht weiß wie lange sich das ganze noch hinzieht. Wir sind zum Glück unabhängig vom Reisezeitraum, sobald unsere Stornierung durch ist, werden wir ein Land suchen, dass nicht Risikogebiet ist (zur Zeit wohl Dubai, wie es dann in 6 Wochen aussieht weiß keiner). Zumindest ein "kleiner" Urlaub wird hoffentlich drin sein. Mit dem Warten habe ich mich nun abgefunden.

Allerdings hoffe ich noch, dass zwischenzeitlich die Aussagen zur Lohnfortzahlung entschieden werden oder wenn es gesetzliche Regelung ist, jemand dagegen vor geht. Denn aus meiner Sicht ist diese Regelung sehr unfair. Quarantäne würden wir in Kauf nehmen, aber eine Lohnfortzahlung im Krankheitsfall ist unberechenbar. Aber gerade diese Regelung ist unter Juristen sehr umstritten. Dennoch möchte ich nicht die Erste sein, die es ausprobiert.... und verreise dann lieber in ein hoffentlich noch vorhandenes nicht Risikogebiet oder sobald die Malediven kein Risikogebiet mehr sind.

Wir hatten es versucht mit §651 und außergewöhnlichen Umständen. Allerdings für Thailand, wo die Sache noch klarer ist, weil Einreiseverbot.

Kostenloses Storno wurde trotzdem abgelehnt. Die Bedinungen könnten sich ja bis dahin wieder ändern....

Daher würde ich nicht glauben, dass ihr mehr Erfolg habt, drücke aber die Daumen.

Mit der Lohnfortzahlung bin ich bei dir, Inoskja.

Wir haben zwar erst kürzlich gebucht, aber mit der Vorgabe, Testpflicht bei Rückkehr und Quarantäne bis Ergebnis.

Wer wollte ahnen, dass man 2 Wochen später die Regelung wieder verwirft.

Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass ab dem 16.09. die Reisewarnungen aufgehoben werden.

Mit den neuen Zahlen, sehe ich das etwas kritisch. Müssen 50 in 7 Tagen für 100000 Einwohner sein.

Laut dieser Quelle liegt die Zahl heute bei 242 Fälle pro 100.000 in den letzten 7 Tagen....

Müssen es über 50 in 7 Tagen sein?

50 Neuinfizierte in den letzten 7 Tagen pro 100000 Einwohner. Bei 500000 Einwohner also 250 Neuinfizierte.

Finde die Tabelle mit 242 Fälle in 7 Tagen bei 100000 Einwohner nicht.