• rumsstein
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    geschrieben 1467472606000

    Flibanserin ist als die "Rosa Pille" bekannt. Wenn Dexter eine Frau ist und die Rosa Pille nimmt, müssen sich die männlichen Mitreisenden und das männliche Personal in acht nehmen. Wer da nicht bei drei im Gepäckfach sitzt... :laughing:

    Flibanserin, auch als Viagra für Frauen bekannt, hilft aber bei Übelkeit und Flugangst eher weniger. Vielleicht wird aber beides durch die gesteigerte Libido verdrängt. :D

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
  • Kathrin 175
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    geschrieben 1467485928000

    Warum eigentlich immer gleich zur Chemie greifen :frowning:   Es gibt doch bestimmt

    auch Alternativ Tabl. ect .

    Mich muß man mich nervlich erstmal leisten können :-)
  • rumsstein
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    geschrieben 1467488733000

    Dexter hat da einen antiken Thread ausgebuddelt, in dem im Januar 2009 (!) von einem User mit Flugangst um Tipps gebeten wurde, wie er den Flug an einem der folgenden Tagen am besten überstehen könnte. Der Kuchen ist also längst gegessen, der TO ist mittlerweile entweder Schwarzgurtträger im autogenen Training :D oder im schlimmsten Falle tablettensüchtig - wer weiß das schon. ;)

    Man kann das Thema natürlich prinzipiell diskutieren. Das halte ich für schwierig, da jeder mit Angst und speziell Flugangst anders umgeht. Von starken Schlafmitteln würde ich in jedem Fall abraten, allein schon aus Sicherheitsgründen. Sollte etwas passieren, sollte man so hellwach und fit wie möglich sein, damit Rettungsmaßnahmen schnell und erfolgreich durchgeführt werden können. Wer da völlig verpeilt durch die Gegend torkelt, hat schlechte Karten und gefährdet u.U. Andere mit. 

    Konkrete Ratschläge zu geben ist schwer, wer auf Chemie schwört, den wird man für einen Langstreckenflug nicht von Johanniskraut und Baldrian überzeugen können. Wer mit letzteren gute Erfahrungen gemacht hat, wird sie auch dann nutzen. APIs, also aktive pharmazeutische Wirkstoffe, sollten hier nicht empfohlen werden, das ist die Domäne von Arzt und Apotheker, und das mit gutrm Grund.

    Alkohol ist das älteste Schlafmittel, aber auch das schlechteste. Wer unter starker Flugangst leidet, ist sicher am besten mit dem Gang zum Arzt oder zum Therapeuten beraten.

    So schlecht, wie Dexter es gemacht hat, ist autogenes Training natürlich nicht, man kann es nicht nur gegen Flugangst sondern auch in vielen anderen Lebenssituationen hervorragend anwenden. Wer allerdings in den nächsten Tagen fliegt, für den ist es dazu ein wenig spät. ;)

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
  • Kathrin 175
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    geschrieben 1467573310000

    Was ist Flugangst ? Vor was hat man Angst? 

    Das ganze wird ja vom Kopf her gesteuert und auch was in den Medien alles kommt.

    Auf dem Flug nach Mexiko war auch eine die Angst hatte und fast Hysterisch war, ich bin dann zu der hin und hab sie gefragt warum sie Angst hat. 

    Hab sie dann aufgeklärt und gut wars, und die Eltern  gaben mir Recht weil sie auf sie nicht hat hören wollen  :D

    Meine Freundin hatte beim ersten mal auch Flugangst aber jetzt nicht mehr  ;)

    Mich muß man mich nervlich erstmal leisten können :-)
  • Nibjnile.
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    geschrieben 1467577119000

    So einfach ist es leider nicht,wenn man unter "wirklicher" Flugangst leidet! Da hilft nettes Zureden und eine Erklärung nicht!

    Obacht du Schelm! Nun ist's genug mit der Firlefanzerei!
  • rumsstein
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    geschrieben 1467628273000

    @Kathrin1:

    Da muss man unterscheiden zwischen Angst haben im Sinne eines mulmiges Gefühls und einer gewissen Unsicherheit und manifestierten Ängsten, sogenannten Phobien. Phobien sind krankhafte Ängste, die sich durch Symptome wie Angstschweiß, Übelkeit Herzrasen und ähnlichem äußern und - im Fall der Aviophobie - schon Tage und Wochen vor der eigentlichen Reise auftreten können, praktisch jedes Mal, wenn man daran denkt.

    Die Aviophobie ist verwandt mit der Klaustrophobie, also der Angst vor geschlossenen Räumen. Die Betroffenen geraten zum Beispiel in Panik, wenn sie Aufzug fahren sollen.

    Diese Phobien lassen sich nicht nur mit beruhigenden Worten oder logischen Erklärungen beseitigen, sie bedürfen einer Therapie. Das kann eine Verhaltenstherapie sein oder eine Konfrontationstherapie, die können aber nur Fachleute durchführen, auch als gut meinender Laie richtet man da eher weniger aus, leider.

    Helfen können da auch Seminare gegen die Flugangst, die von Luftfahrtunternehmen angeboten werden, die arbeiten vorwiegend mit dem verhaltenstherapeutischen Ansatz

    Die gefährlichste aller Weltanschauungen ist die der Leute, welche die Welt nie angeschaut haben. (Alexander Freiherr von Humboldt)
  • kkneip
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    geschrieben 1467642469000

    Flugangst hat oft Ihren Ursprung in mangelndem Wissen über das Fliegen an sich.

    Mir persönlich (und anderen Menschen, die ich kenne) hat z.B. auch ein Flugsimulator-event sehr geholfen, wie es von mehreren Firmen angeboten wird. Man lernt wirklich viel über das Fliegen an sich und die normalen Abläufe während eines Fluges, danach kennt man Zusammenhänge und bleibt gelassener beim nächsten (realen) Flug.

    Cold war kid (Billy Joel)
  • rumsstein
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    geschrieben 1467643487000

    Was Du vorschlägst, hilft bei "Bammel", "Schiss haben" vor dem Fliegen. Bei einer wirklichen Phobie reicht das nicht aus. Technische Informationen werden zwar unterstützend in der Therapie eingesetzt, es sind jedoch andere, weitere Maßnahmen notwendig. Es hilft einem Klaustrophobiker auch nicht, wenn Du ihm erklärst, dass Aufzüge 100 % absturzsicher sind und zwölffache Sicherung haben. Unbehandelt wird er/sie weiterhin Panik im Aufzug bekommen.

    Wichtig ist aber auch, dass die wirkliche Flugangst nicht abgetan oder kleingeredet wird, sie ist schon ein ernst zu nehmendes Krankheitsbild.

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  • kkneip
    Dabei seit: 1109203200000
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    geschrieben 1467647420000

    Im Prinzip gebe ich dir Recht, aber ich denke, der "normale Flugpassagier" oder auch "Laie" wird auf Anhieb nicht zwischen einer richtigen Phobie und normalem "Bammel", wie du geschrieben hast, unterscheiden können, insofern sollte man vielleicht versuchen, in abgestufter Form vorzugehen. Bei einigen wird eine Konfrontation mit der Sache schon Hilfe bringen, es bleiben dann die wirklich schweren Fälle übrig.

    Cold war kid (Billy Joel)
  • Sokrates
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    geschrieben 1467649960000

    @kkneip 

    Du bzw. der "normale Flugpassagier" sollen ja keine Flugangst diagnostizieren, die Betroffenen wissen das schon selber! Die Betroffenen ticken teilweise völlig aus und sind keiner normalen Reaktion mehr fähig.

    Ich hatte mal einen auf der anderen Seite des Ganges neben mit im Flieger sitzen. Der arme Kerl saß während des gesamten Fluges von über 3 Stunden zusammengekauert mit dem Kopf auf den Knien wimmernd und schweißnass in seinem Sessel und war absolut nicht ansprechbar. Das hatte wirklich nichts mit "Bammel" zu tun.

    LG 

    Sokrates

    Egal welche Hautfarbe, Religion, Geschlecht oder Nationalität - ich habe mit fast keinem Menschen Probleme. Probleme habe ich nur mit A....löchern!
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