@Adrian-Berlin
hingegen sagen Tropenmediziner u. das auswärtige Amt was anderes aus. Denke es ist davon abhängig, was für einen Urlaub man in der Dom. Rep. macht. Bei einem reinen Badeurlaub sollte man weniger Bedenken haben, als wenn man tief ins Landesinnere reist. So auch zu entnehmen aus der folgenden Beschreibung des auswärtigen Amtes:
Malaria
Vorkommen ganzjährig, ausschließlich Malaria tropica, ohne Resistenzen. Mittleres Risiko im Tiefland der westlichen Provinzen (Castanuela, Hondo Valle, Pepillo Salcedo), geringes Risiko im Tiefland der östlichen Provinzen einschließlich der küstennahen Feuchtbiotope. Sehr geringes Risiko in den Touristenressorts an der Küste, in Santo Domingo und den übrigen Landesteilen.
Alle Jahre kommt es gelegentlich zu Ausbrüchen, die auch zu Erkrankungen bei Touristen (meist nach Rückkehr) führten. Temporär wird dann eine Chemoprophylaxe mit Chloroquin empfohlen. Hierzu die aktuellen Hinweise der Tropeninstitute beachten.
Da die Meldedisziplin der Behörden nicht immer ausreichend ist, bzw. Warnungen mit Verzögerungen herausgegeben werden, sollten die folgenden Mückenschutzmaßnahmen ganzjährig besonders beachtet werden
Der Verhinderung von Mückenstichen kommt für beide o.g. Erkrankungen eine besondere Bedeutung zu.
Allen Reisenden wird deshalb empfohlen, auch in den Städten
körperbedeckende Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden),
ganztägig (Dengue!) und in den Abendstunden und nachts (Malaria!) Insektenschutzmittel (sog. Repellentien) auf alle freien Körperstellen wiederholt aufzutragen
den Schlafraum mückenfrei zu halten, ggf. unter einem Moskitonetz zu schlafen
Bei geplantem Aufenthalt in Malariagebieten sollte vor der Reise unbedingt ein Tropen- oder Reisemediziner konsultiert werden.