• Siegfried
    Dabei seit: 1109203200000
    Beiträge: 2164
    geschrieben 1277062435000

    Die Stand-By-Therapie kenne ich nicht. Glaube aber auch nicht, daß Diese die Malariaprophylaxe ersetzen kann/soll. Wie mir mein Tropenarzt sagte, gibt es keine Alternative. Man muß die Tabletten, vorher, im Urlaub und hinterher nehmen.

    Weißt Du denn 100%tig, daß dich keine Mücke gestochen hat?

    Vielleicht kann  hier  mal ein Facharzt unverbindlich etwas dazu sagen.

    Frage mal im Tropeninstitut nach, was mit Leuten passiert ist, die die Malaria bekamen und keine Pillen vorschriftsmäßig  einnahmen. Die Leute kann man leider nicht mehr fragen.

    Gruß

    Siegi

    s.w.
  • pharMatt
    Dabei seit: 1158796800000
    Beiträge: 8
    geschrieben 1277498722000

    In diesem thread ist ziemlich viel Mist neben einigen ganz brauchbaren Infos zu finden. Die Angst vor Dengue ist in der DomRep begründeter als die vor Malaria, es werden wirklich nur vereinzelt Fälle berichtet.

    Für beide gilt: Repellent anwenden und das konsequent. Der Überträger von Dengue ist übrigens tagaktiv, der für Malaria dämmerungsaktiv. Für Repellents gilt: jeder qcm, der nicht eingecremt ist, kann von den Mücken zum Stechen genutzt werden. Also gründlich eincremen. Eine Resistenz gegen Icaridin oder DEET ist nicht nachgewiesen.

    Standby bedeutet zwar, dass man die Medikamente, die man mitnimmt, erst bei Symptomen einnimmt, aber dann sollte man auch wissen, welche Symptome alles eine Malaria vortäuschen können. Und abzuklären sind die Beschwerden sowieso. Wer meint, nur die Fieberschübe bei Malaria tropica seien kennzeichnend, dem rate ich dringend sein Wissen über Malaria tertiana und quartana aufzufrischen. Manchmal reicht ein Blick in die Wikipedia, sicherer ist eine Beratung durch einen reisemedizinisch geschulten Arzt oder Apotheker. Die gibts übrigens kostenlos!

    Caminante, son tus huellas el camino y nada más
  • frarichter
    Dabei seit: 1184198400000
    Beiträge: 106
    geschrieben 1452346554000

    Was mach ich denn mit den Kindern, die da stundenlang im Pool planschen/ chillen...Wasserfest ist das Mückenzeugs aber ja eher nicht.

     Man müsste sich da doch auch im Gesicht / Kopf einsprühen. Oh je, ich merke schon,das wird eine Herausforderung. Die Tabletten scheint meine KK zu bezahlen, so steht es zumindest auf der Internetseite und einen Tropenmediziner werd ich dann wohl doch mal zu Rate ziehen.Hab mir noch nie so viele Sorgen vor einem Urlaub gemacht und weiß gar nicht, ob das richtig war, das gebucht zu haben ;o(

  • soosi
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    Zielexperte/in für: Dominikanische Republik
    geschrieben 1452365389000

    .....mach Dir nicht soviel Sorgen und genieß den Urlaub mit Deiner Familie.

    Im Vorfeld von "hieraus"kannst Du ehh keine wirkliche Vorsorge treffen....niemand kann die aktuelle Infektion von D aus beurteilen und weiß welches Medikament im Ernstfall hilft und dort vorhanden ist.

    Meine Meinung.

    Vaya con Dios y quiêreme como soy
  • Bastif
    Dabei seit: 1383436800000
    Beiträge: 79
    geschrieben 1642937286463

    Nabend liebe Forenteilnehmer und Innen,

    vorweg, mir ist bewusst, dass Ihr mir keinen verbindlichen, wohl möglichst noch ärztlichen Rat geben könnt. In erster Linie geht es mir um Erfahrungen.

    Wie ist die Lage?

    Urlaub geplant, Anfang April für 2 Wochen, Hilton Bayahibe mit 3 Personen. 2 Erwachsene ein Kind, 13 Jahre.

    Empfehlung unserer Hausärztin, Malaria Prophylaxe mit, Malarone. Ich denke aber dass unsere Ärztin nicht wirklich Erfahrung im Bereich Reisemedizin mit sich bringt.

    Ärztliche Einschätzung über Tropeninstitut.de angefordert, ob die wirklich besser oder erfahrener sind..... keine Ahnung.

    Malarone laut Ärztin gut verträglich, laut Erfahrungen im Internet, die natürlich mit Vorsicht zu genießen sind, schon nicht ganz unkritisch im Bereich der Nebenwirkungen.

    Meine Fragen:

    Sollte man wirklich in einem touristischen Gebiet auf Malaria Prophylaxe setzen oder lieber im Sinne der Verträglichkeit, auf Moskito Abwehr (geplant ist Careplus, ich hoffe ich kann das Mittel hier nennen) und nach bzw. während der Reise auf Malaria Symptome achten und dann ggf. auf Standby Medikamente setzen?

    Nach Heimkehr, auf Symptome achten und umgehend zum Arzt?

    Macht ein Standby Medikament überhaupt Sinn, wenn ein Arzt in kürzester Zeit verfügbar ist, der in der Dominikanischen Republik im Hinblick auf Malaria erfahren sein sollte?

    Was habt ihr u.U für Erfahrungen mit Malarone?

    Oftmals sind im Internet nur negative Erfahrungen zu finden, was ja im Prinzip normal ist. Negative Erfahrungen werden ja bekanntlich häufiger geteilt als positive.

    Vielen Dank für Eure Meinungen und Erfahrungen.

    Liebe Grüße

    Basti

  • daggy1
    Dabei seit: 1222732800000
    Beiträge: 1322
    geschrieben 1643308427079 , zuletzt editiert von daggy1

    @Bastif

    Laut Auswärtigem Amt (klick hier) gehört Bayahibe bisher nicht zu den Malaria-Risikoregionen der RD. Ob du trotzdem eine Prophylaxe mit all ihren Nebenwirkungen einnehmen willst ...?

    Ich halte in Bayahibe 24h-Insektenschutz für erforderlich, denn je nach Wetterlage und persönliche Attraktivität für Insekten (da leben auch noch andere als Mücken, so z.B. Sandfliegen/-wespen) kann man ordentlich zerstochen werden. Außerdem können auch Dengue, Zika und Chikungunya ein Thema sein. Die Hotels versprühen zwar Insektizide, aber die wirken halt nicht 100%.

    Bisher bin ich ohne Malariaprophylaxe in die RD gereist, daher habe ich keine Erfahrungen damit. Viel wichtiger ist imho Impfschutz gegen Hepatitis und Tetanus und vor Ort eine große Hygiene-Achtsamkeit beim Verzehr von Nahrungsmitteln.

    LG

    Dagmar

  • 40cent
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    geschrieben 1650232206559

    Meine persönliche Meinung: Nein.

    Prophylaxe-Mittel (z.B. Malerone) belasten den Körper stark.

    Ich habe das vor vielen Jahren mal in Venezuela gemacht als wir einen Ausflug ins Orinoko-Delta gemacht und auch eine Nacht in einem Eingeborenendorf geschlafen haben.

    In der relativen Sicherheit eines Luxus-Hotels (von denen viele auch etwas gegen Mücken tun, z.B. abends Rauchampeln aufhängen) halte ich das für übertrieben. Zwar hast Du gerade in Bayahibe wegen der Nähe des Nationalparks viele Mücken, diese übertragen aber keine Malaria, sondern eher Krankheiten wie das Dengue-Fieber, gegen das es noch keine wirksame Impfung gibt.

    Viel wichtiger ist Mückenschutz (abends lange Hosen und Hemden, kräftig einsprühen, wenn's geht mit DEET-haltigen Mitteln.

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