Liebe Gemeinde,
ich möchte zum Thema gern mal eine Diskussion anregen! Gerade aus unserem Thailandurlaub zurück habe ich gesehen, was Menschen sich selbst antun. Ich kann nicht verstehen, wie Leute bei 38 Grad im Schatten sich in den Tropen mittags sonnen können....Es war schon unter dem Schirm unerträglich heiss und vom Sand gar nicht zu sprechen, Aufenthalt in der Sonne eher eine Qual.
Aber da liegen sie: eingeölte in der Mittagshitze, regelmässig zu wenden, eine Haut wie ein Brathähnchen, dass schon viel zu lange auf dem Grill liegt-dunkelbraun und recht knittrig.
Da man aber davon ausgehen kann, dass das Wetter so in der Heimat nicht weiter geht, ist man auch sicher, dass die aufwendig und qualvoll erlangte Bräune nach ca. 3 Wochen (wenn man regelmässig duscht) auch wieder ab ist und sozusagen beim Duschen im Abfluss verschwindet.
Eigentlich habe ich sogar eher den Eindruck, dass das Erhellen schon im Flieger auf dem Weg nach Haus anfängt aufgrund der trockenen Luft der Klimaanlage.
Für den Thailänder sind wir sicher total schockierend, weil dort in jeder Lotion, Rasierschaum bzw. alles, was an den Körper ran kommt, Bleichmittel enthalten ist. Die vornehmen Kreise sind nicht braun, braun ist nur der Arbeiter auf dem Feld.
OK- andere Sitten, bei uns geht der Trend halt eher zur Farbe, wer braun ist, sieht angeblich besser aus. Tatsächlich sieht man bei Bräune eher die Falten besser und die Leute sehen im Schnitt älter aus, als sie sind. Die Gefahren des Hautkrebs durch zu viel Sonneneinstrahlung sind doch eigentlich jedem bekannt!? Oder ist das vergleichbar mit dem Rauchen? Man ist sich der Gefahr bewusst und geht sie trotzdem ein-für was?