• Mam62
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    geschrieben 1398715085000

    Einige Gebiete auf Sri Lanka sind malariafrei, die meisten haben lediglich ein geringes Risiko. Die Gegenden wo ein mittleres Risiko besteht, werden von Touris selten in einer Form besucht, die eine Gefahr darstellt.

    Wie Bernhard schrieb ist die beste Prophylaxe die Vermeidung von Stichen durch Repellents und Moskitonetze. Gerade vor dem Hintergrund der ansteigenden Dengueerkrankungen.

    Medikamente zur Malariaprophylaxe sind in Sri Lanka bei rein touristischen Aufenthalten nicht nur unnötig, sondern sorgen wie in anderen Ländern für die Zunahme von Resistenzen der Erreger.

    Die Leidtragenden sind dann nicht die Touris, die nach 14 Tagen oder drei Wochen wieder gut krankenversichert und mit allen Behandlungsmöglichkeiten zu Hause sind, sondern die Einheimischen, denen zunehmend weniger Medikamente die dann auch noch extrem teuer sind, zur Behandlung einer Erkrankung zur Verfügung stehen.

    Die Ärzte vor Ort kennen sowohl die spezifischen Erreger als auch die dagegen wirksamen Mittel sehr viel besser, als die Ärzte im fernen Europa. Von denen manche zuletzt im Studium was darüber gehört haben.

    Die Einnahme von Resochin z.B. war völlig unnütz, denn bis auf Zentralamerika bestehen bereits überall hohe Resistenzen gegen den Wirkstoff. Die Belastung des Körpers damit hat also mehr geschadet als sie hätte nutzen können. Mag ja sein, dass der Arzt zuvor beim Tropeninstitut gearbeitet hat. Das sagt aber nichts über die Aktualität oder die Qualität seiner Kenntnisse aus.

  • Rumfahrer94
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    geschrieben 1406127106000

    Die Thematik beschäftigt mich auch. Die Frage ob man sich impfen soll oder nicht wird ja stark diskutiert, bei unserem nächsten Urlaub nach Südafrika im November stellt sich die Frage für uns auch. Was Malaria Impfungen angeht habe ich in diesem Artikel was ganz interessantes gefunden. Die meisten Impfungen können anscheinend dem Erreger nicht wirklich etwas anhaben oder er entwickelt Resistenzen... Was meint ihr? http://www.aerztezeitung.de/medizin/krankheiten/infektionskrankheiten/impfen/article/856620/malaria-vakzine-tetrahymena-entwickelt.html#

  • Mam62
    Dabei seit: 1378598400000
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    geschrieben 1406132143000

    Es gibt derzeit keine Impfung gegen Malaria!!

    Der Artikel handelt von der Erforschung eines möglichen Impfsstoffes.

    Bisher bestand die sogenannte "Prophylaxe" aus der Einnahme von Antibiotika, mit dem sehr zweifelhaften Erfolg der zunehmenden Resistenzen gerade in Hochrisikogebieten und dem Auftreten von enormen Nebenwirkungen.

    Für viele Gebiete ist man auf Standby-Medikamente übergegangen, die eingenommen werden sollen, wenn kein Arzt innerhalb 24 Stunden erreichbar ist.

    Malariarisiko besteht nur in wenigen Teilen Südafrikas, wohin wollt Ihr reisen und vor allem wann. Denn das wäre dann entscheidend. Für die Gardenroute gilt kein Risiko, für den Krüger Nationalpark im dortigen Sommer schon.

    Nach wie vor die einzige wirklich sinnvolle Massnahme: Nicht gestochen werden. Also nach Möglichkeit lange Kleidung, unter Moskitonetz schlafen, Unterkünfte mit Fliegengittern auswählen, Insektenschutzmittel.

    Sinnvoll wäre es, über Hepatitis A und B Impfungen nachzudenken.

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