Irgendwo hab ich mal was von einem Urteil für eine USA-Rundreise gelesen, wo die Reiseleitung entgegen der Zusage (deutsch) nur englisch sprach. Hat, wenn ich mich recht erinnere, 20 % Reisepreisminderung gebracht.
Ob eine Reiseleitung gut oder schlecht war, ist halt immer auch eine Frage des eigenen Anspruchs. Ich habe früher bei einem Veranstalter gearbeitet und viele Kundenbeurteilungen über Reiseleiter gesehen. Manchmal hatte ich den Eindruck, manche Reiseleiter haben multiple Persönlichkeiten, denn manche Kunden lobten sie in den Himmel, andere sagten, sie wären absolut unfähig ...
Du solltest Dich auf jeden Fsall ausführlich beim Veranstalter beschweren, detailliert aufführen, wo der Reiseleiter seinen Pflichten nicht nachgekommen ist bzw. wie wenig er erzählt hat und dann 10-15 Prozent Reisepreisminderung fordern. Wenn sich auch andere Teilnehmer dieser Rundreise beschweren, hast Du gute Chancen, dass der Veranstalter Dir was erstattet oder zumindest einen Gutschein schickt.
Wenn der Veranstalter sich nicht kulant zeigt, ist es schwierig, einen Rat zu geben, ob man klagt oder nicht ... denn das Problem ist die Beweisführung ...
Außerdem hättest Du den Mangel bei der Agentur melden müssen, sobald er Dir aufgefallen war, und Abhilfe verlangen müssen. Denn Abhilfe wäre ja möglich gewesen, indem die Agentur den Reiseleiter austauscht. Das wird ab und zu in der Tat gemacht, wenn ganze Gruppen den Aufstand proben.