Hallo liebe Leute,
kamen gestern aus dem urlaub zurück. wir haben vorliegendes protokoll geschrieben:
20.07.2004
Protokoll
Beteiligte:
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Zeit:
13.07.2004 – 20.07.2004
Geschehnisse:
13.07.2004
Bei Ankunft in Antalya wurde uns am Interflug-Schalter kommentarlos mitgeteilt, dass wir
statt, wie gebucht, im Hotel „3“ im Hotel „1“ untergebracht werden. Auf die
Frage, ob wir die gesamte Reisedauer dort verbringen würden, hieß es, dass wir nach einem
Tag doch in das „3“ Hotel umziehen sollten.
14.07.2004
Beim Empfang und der ersten Informationsveranstaltung mit Herrn * erklärte dieser, dass er uns es freistelle, in welches der beiden Hotels wir gehen, wobei er uns nahe legte, im „1“ zu bleiben. Für die bisher entstandenen Unannehmlichkeiten entschuldigte er sich erst nach mehrfachen Aufforderungen. Im Laufe des Nachmittags wurde uns vom Hotel „1“ mitgeteilt, dass wir dort definitiv nicht bleiben können, da unsere Buchung nur noch bis zum 15.07.2004 laufe. Trotz mehrmaliger telefonischer Bitten, kam Herr * seinem Versprechen nicht nach, ein Fax mit der Abreisezeit für den
nächsten Tag zu senden. Gleichzeitig sollte dieses Fax die endgültige Aussage zum Verbleib im „1“ beinhalten.
15.07.2004
Aufgrund des nicht eingegangenen Faxes sind wir im Hotel geblieben, da immer noch nicht geklärt war, ob und wann wir das Hotel wechseln müssen. Gegen 11:00 Uhr ereilte uns die Nachricht per Fax und Telefonanruf, dass wir um 12:00 Uhr zur Abfahrt ins Hotel „3“ abgeholt werden würden. Der Bus verspätete sich um eine Stunde. Da uns die Dauer der Verspätung jedoch nicht mitgeteilt wurde, wollten wir im „1“ zu Mittag essen, was uns jedoch untersagt wurde, wenn wir nicht dafür zahlten.
Bei Ankunft im Hotel „3“ stellte sich heraus, dass dieses Hotel ebenfalls überbucht war. Da der Bus schon abgefahren war, wurden wir mit Privatfahrzeugen auf Initiative einer Angestellten des „3“ in das Hotel „2“ gebracht. Weil wir einerseits nicht in dem Hotel „2“ und andererseits empfanden, dass dieser erneute Umzug einer Klärung mit „Reiseveranstalter“ bedürfe, kontaktierten (Zeitpunkt des Anrufes 14:15 Uhr)wir Herrn * und baten um baldiges Erscheinen. Dieser zeigte aber sehr geringes Interesse an unserem Problem und bat uns, Beschwerden doch bitte in Deutschland einzureichen. Des Weiteren versprach er um 16:00 Uhr persönlich vorbeizukommen oder einen Kollegen zu schicken.
Um 16:45 Uhr erfolgte ein erneuter Anruf unsererseits, bei dem uns Herr * versprach, sein Kollege würde gegen 17:00 Uhr erscheinen. Gegen 17:40 Uhr erschien Herr * mit Mitarbeitern des „3“. Uns wurde erklärt, dass es keine Alternative zum „2“ gäbe und wir bleiben müssten.
Der Grund für unser Missfallen am Hotel „2“ ergibt sich aus folgender Beschreibung:
1. Gebucht war das Hotel „3“ und nicht das Hotel „2“
2. Das Hotel „2“ bekommt nicht einen Stern, gebucht waren jedoch drei
3. Hier die Fakten zu den durch den mangelnden Standard verursachten Unannehmlichkeiten, wie bei den Zimmern und dem gebuchten „all inclusive“:
· Kein Kaffee zum Frühstück
· Keine Verpflegung am Nachmittag
· Sehr eingeschränkte Auswahl an nicht-alkoholischen und alkoholischen Getränken
· Beim Mittag- und Abendessen stand jeweils nur ein warmes Gericht zur Auswahl
· Die Zimmer waren ungenügend und sehr mangelhaft gereinigt(siehe Fotos)
· Die Handtücher wurden unzureichend oder gar nicht gewechselt
· Es gab keinen Fernseher
· Die Klimaanlage war anstatt im Schlafzimmer im Wohnzimmer installiert, sodass es nicht möglich war ein vernünftiges Schlafklima zu schaffen
19.07.2004
Am Vortag der Abreise wurde uns versprochen bis 18:00 Uhr eine Information zur Abreisezeit zu faxen. Diese Information erreicht uns jedoch erst um 20:10 Uhr durch eine Mitarbeiterin des Hotels „Oriental“.
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Unterschrift
Wir blieben eine woche länger als der rest der gruppe.
Am 22.07.04 rief ich den reiseleiter nochmals an, um ihn zu bitten, das protokoll zu unterschreiben, bzw "zur kenntnis zu nehmen". er weigerte sich telefonisch, weil er "sonst morgen arbeitslos sei". auf meine aussage, dass er dazu verpflichtet sei, sagte er mir zu, sich nochmals zu melden, obwohl er keine verpflichtung habe, das protokoll zu unterschreiben. dieses sagte er auch einer mitarbeiterin vom hotel 3. ich habe ihre zeugenaussage dazu schriftlich, mit stempel des hotels und unterschrift. der reiseleiter hat sich natürlich nie mehr gemeldet.
einige dinge fehlen sogar noch, so zum beispiel, dass wir in der ersten woche gerne wieder abgereist wären, ein hotel mit 4 sternen und halbpension akzeptiert hätten usw. die hotelleitung von hotel 3 sagte uns, dass sie so etwas noch nie erlebt hätten. sie werden nicht mehr mit dem reiseveranstalter zusammenarbeiten. jemand anders sagte uns allerdings auch, dass solche probleme ander tagesordnung wären und die chance geld wiederzu bekommen wäre gleich null.
ich habe mal in der "frankfurter tabelle nachgeschaut, was ich als reisepreisminderung einsetzen kann. ich denke 30 % sind nicht zuviel. ich habe leider überhaupt keine erfahrung mit klage o. ä. hat jemand einen tipp für mich?
ich habe bewußt die namen des hotels und natürlich der beteiligten anonymisiert, ich hoffe, es ist trotzdem lesbar.
grüße
ellian100