Hallo Barbara,
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass vor Ort Pläne doch ziemlich über den Haufen geworfen werden, wenn man sie zu Hause am Schreibtisch geschmiedet hat. Sei es durch das Wetter (Regen) oder einfach durch neue Ideen vor Ort, die spontan entstehen.
Man stelle sich vor....man sieht aus 100 Metern Entfernung den Grand Central Terminal und sagt sich dann bestimmt "...will ich sehen, habe ich ja auch geplant, da gehe ich jetzt hin...". Oder die ganzen Shopping-Sachen....wenn man schon mal vor Macys's steht, dann wird man, wenn man noch nicht zu sehr müde ist, gleich reingehen und nicht sagen....das habe ich erst übermorgen auf der Liste.
Verstehtst Du was ich sagen will? An jeder Ecke sind irgendwelche Highlights in New York und wenn man sie sieht, dann reagiert man doch ziemlich spontan und will sie JETZT erleben.
Richtig ist die Planung, die Tage in New York in "Nord-", "Süd-" und "Midtowntag" einzuteilen und nicht beispielsweise am Morgen über die Brooklyn Bridge gehen zu wollen und am Nachmittag ins American Museum of Natural History ....das sind zwei entgegengesetzte Richtungen und das wäre eine Fehlplanung.
Aber Du wirst sehen, dass einige Dinge sich eben nebenbei erledigen werden und keiner großen Tagesplanung bedürfen.
Ich denke Deine Vorstellungen und die Anregungen anderer Forumsmitglieder hier sind schon sehr gut und detailliert. Ich würde vielleicht den "Südtag" so gestalten (ohne jetzt einen konkreten Wochentag dafür zu benennen):
Um 9 Uhr gleich am "Castle Clinton" sein und mit "Circle Line" zur Freiheitsstatue rüber nach Liberty Island fahren. Dann weiter ins Einwanderungsmuseum nach Ellis Island und anschließend zurück nach New York. Wenn man das nicht zu sehr in die Länge zieht ist man Mittag wieder am "Castle Clinton".
Danach kann man den Finanzdistrikt erkunden....Wall Street, Ground Zero, World Financial Center.
Anschließen (oder auch schon vorher) wäre sicherlich Pier 17 und die Brooklyn Bridge eine gute Wahl.
Dann wird es sicherlich schon auf den Abend zugehen - aber man hat dann "unten" erstmal alles gesehen.
Den "Nordtag" würde ich vielleicht so gestalten, dass man am Morgen mit einem Bummel über die 5th Av. anfängt.....St. Patrick's Cathedral, Disney Store, Trump Tower mit den Wasserfällen, vielleicht mal kurz in den Apple Store (Glaswürfel) und bei FAO-Schwarz reinschaut. Dann ein bißchen durch den Central Park bummelt bis auf Höhe des American Museum of Natural History und ab Mittag dann in dieses riesige Museum geht, für das man wirklich mindestens einen halben Tag braucht.
Alternativ könnte man die Runde auch umkehren, also gleich am Morgen ins Museum gehen und dann den Central Park in Richtung 5th Av. durchlaufen und danach die Geschäfte besuchen. Das hätte dann den Vorteil, dass man etwaige Einkäufe nicht mit ins Museum schleppt und dort den ganzen Tag umherträgt.
Wo ich das jetzt so schreibe, ich glaube der letzte Gedanke ist der bessere.
Ich habe hier übrigens mal eine persönliche Karte von Manhattan eingestellt (pdf-Datei) und mir die für mich wichtigen Ziele darin markiert. Vielleicht findest Du hier einige weitere Anregungen und kannst vor allem auch schauen, welche Sehenswürdigkeiten nahe beieinander liegen. Diese kann man dann der Reihe nach "abarbeiten" und sich so auch einen Tagesplan erstellen....den man dann im Laufe des Tages zumindest versucht einigermaßen einzuhalten.
LG - Ronald
P.S. auf der Karte sind South Street Seaport (Pier 17) und die Brooklyn Bridge noch nicht gelb markiert - die Karte habe ich schon vor einiger Zeit gemacht - sorry.