Urlaub "just in time", wie das Neudeutsch jetzt heisst, daran
arbeitet die TUI zur Zeit unter dem Projektnamen Pelikan
Die Auswirkungen im Reisemarkt werden nochmals deutlich verschärft,
was das Verhältnis Veranstalter - Reisebüro - Kunde betrifft.
Da bin ich ja mal gespannt, ob der Kunde da mitmacht. Und auch die Hotels vor Ort. Und wie sich das Ganze preislich auswirkt.
TUI hat im Moment große Probleme in den neuen Bundesländern. Weil, TUI ist schlicht zu teuer.
Gruß
Bulgarienfan
könnte gewaltig in die Hose gehen, weil die Hotelplätze so nämlich nur nach Bedarf vom Veranstalter gebucht werden und ein Mengenrabatt sicher wegfallen wird!
Nicht umsonst haben sich die Reiseveranstalter in den Hotels breitgemacht. Das wird die Preise in die Höhe treiben.
Bleibt nur noch, selbst zu buchen ohne den Vermittler, da wird man zudem noch sparen.
Solche Projekte können massig Verlust bedeuten!
Sehe dem skeptisch entgegen.
Die Reiseveranstalter machen sich doch nur ins Hemd wegen den Billigflügen. Alle Tricks werden jetzt angewandt.....bisher ist nicht unbedingt Kraut dagegen gewachsen. Die, die die Eigenanreisepreise künstlich erhöht haben, verlieren ihre Kunden dadurch an andere Reiseveranstalter (ich z.B. hab mein Kanarenhotel nicht bei Tui gebucht, sondern diesmal über FTI!)
Das ist schon eine neue Dimension.
Das wird zwangsläufig auch zu Reaktionen führen.
Hotels beispielsweise, die auch Planungssicherheit brauchen,
werden ihre Direktbuchungen massiv verstärken. Nur so
können sie sicher sein, nicht mitten in der Saison auf
leerstehenden Betten sitzen zu bleiben.
Hotelketten wie Solmelia, Barcelo, H10 usw.
werden ihre Zimmer ähnlich wie bei den Fluggesellschaften
der Buchungslage anpassen und über deren eigene
Internet-Seiten verstärkt vermarkten.
Und familienbetriebene kleinere Hotels in den Urlaubsländern
werden sich der boomenden Hotelportale bedienen.
Für die Urlauber sollte diese Vielfalt nicht unbedingt negativ
sein, da Konkurrenz das Geschäft belebt. In den Hauptreise-
zeiten wird es weiterhin teurer sein als in der "Saure-Gurken-Zeit".
Dennoch - dem spanischen Hotel ist es beispielsweise egal, wann
in den deutschen Bundesländern Ferien sind. Die richten sich
dann eher nach spanischen Saisonzeiten. Da kann man dann
im Juni / Juli auch günstig buchen, wenn hier die Sommerferienzeit
schon begonnen hat.
Und das Hotelportale häufig keine Stornokosten bei Nichtanreise
berechnen, sollte sich auch schon herumgesprochen haben.
So wie es aussieht: Danke TUI !
und so konkret stellt sich das seit heute dar:
Interessant
- die Zusammenlegung der Marken TUI und 1-2-fly.
Welche bleibt dann wohl über?
- Trennung von Bade- und Spezialreisen
Aus meiner Sicht wird das dazu führen, dass die selbst verantwortlichen Bereiche jeder für sich versuchen werden, neue Kunden für Ihren jeweiligen Geschäftsbereich zu gewinnen. Die künstlich aufgebauten Preishürden ( Hotel-Einzelbuchungen in der nächsten Sommersaison prozentual deutlich gegenüber Pauschalreisen bei TUI verteuert ) werden dann vermutlich wieder kleiner werden.
zunächst mal ein großes Dankeschön für Deine immer aktuellen Beiträge.
Zum Thema:
Ich denke, da wurde einiges von dem Redakteur unscharf dargestellt.
Lt FVW online werden die Marken nicht aufgelöst sondern in einem Category Management zusammengefasst.
Das bedeutet, dass z.B. in der Produktion von der Abgrenzung nach Marken wie TUI, Airtours und 1-2-fly Abschied genommen wird. Die Verantwortung ist jetzt durch das
Category Management markenübergreifend verteilt.
(nach Reisearten aufgegliedert: Badereisen,Autoreisen,Städtereisen Selbstverpfleger und Fernreisen)
Markenübergreifende Querschnittaufgaben werden verteilt, beispielsweise wird das westliche und östliche Mittelmeer, das besonders volumensstark ist, für die TUI, 1-2-fly, Oft-Reisen und Discount-Travel in der Badetouristik neu gebündelt (Leitung Sören Hartmann).
1-2-fly wird durch einen neuen Gechäftsführer operativ geführt.
Die Marken bleiben also erhalten.
Unter Spezialgeschäft fasst die TUI die Bausteinreisen, dabei die Fern/Städte/Auto/Bahn Feriendomicile einschließlich Airtours und Gebeco sowie den Consolidator und die "TUI-Interactive" zusammen.
Ausserdem-die Aktionäre sollen sich ja auch freuen: TUI-Chef Frenzel fordert eine Verdoppelung des Touristikgewinns in der AG bis 2008.
Kostengünstiger wird das sicher für die TUI sein,macht auch Sinn! Ob aber dadurch Reisen billiger werden- wohl kaum!
Viele Grüße
Günter/HolidayCheck
.
Danke für die Zusatzinfos.
Da die TUI trotz allem ja auch im scharfen Wettbewerb steht, warten wir die Preisentwicklung einfach mal ab.
Obwohl, beim Strom z.B. kann man noch so viele Sparbirnen einsetzen, die Rechnung wird auch immer höher
:D
Ups! Scheint als wäre etwas schief gelaufen!